Ein Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men zwi­schen Brü­chen und Fortschritt

1919 grün­de­te Otto Bock in Ber­lin-Kreuz­berg die „Ortho­pä­di­sche Indus­trie GmbH“ – ein klei­nes Unter­neh­men, das sich dar­auf kon­zen­trier­te, Pro­the­sen-Pass­tei­le indus­tri­ell zu fer­ti­gen und damit eine Brü­cke zu schla­gen zwi­schen tra­di­tio­nel­lem Hand­werk und Seri­en­pro­duk­ti­on. Schon bald wur­de die Pro­duk­ti­on nach König­see in Thü­rin­gen ver­legt, um den wach­sen­den Bedarf – ins­be­son­de­re an Kriegs­ver­sehr­ten des Ers­ten Welt­kriegs – zu bedienen.

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Gerollt und getra­gen — Die Ent­de­ckung zwei­er Tragerollstühle

K. Ditt­mer
Über ein Regio­nal­mu­se­um in Güters­loh erfuhr der Autor vom Ange­bot eines Hotels in Bad Wies­see am Tegern­see, zwei „anti­ke“ Roll­stüh­le zu über­neh­men. Ein Samm­ler alter Motor­rä­der hat­te dem Hotel­be­sit­zer den Hin­weis gege­ben, dass es für die­se Roll­stüh­le sicher einen Inter­es­sen­ten gebe. Klaus Ditt­mer erwarb sie, und über Umwe­ge gelang­ten sie schließ­lich zu ihm. Erst bei ihrer Restau­rie­rung zeig­te sich, dass die 100 Jah­re alten Tra­ge­roll­stüh­le auch falt­bar sind – ein unge­wöhn­li­cher Fund, wie der Autor im Fol­gen­den näher ausführt.

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