TAPES‑R: Neue Aspek­te der Ergeb­nis­mes­sung in der Pro­the­tik der obe­ren Extremität

S. Brei­er, A. Harth
Ergeb­nis­mes­sun­gen mit stan­dar­di­sier­ten Mess­in­stru­men­ten sind in der Qua­li­täts­si­che­rung uner­läss­lich. Um die Aus­wahl an geeig­ne­ten Mess­in­stru­men­ten im Bereich der Tech­ni­schen Ortho­pä­die zu erwei­tern, wur­de der bewähr­te eng­lisch­spra­chi­ge Fra­ge­bo­gen TAPES‑R in die deut­sche Spra­che über­setzt. Anhand drei­er Ska­len erfasst die­ser Fra­ge­bo­gen die Anpas­sung des Pati­en­ten an eine Ampu­ta­ti­on und an das Tra­gen einer Pro­the­se. Die Über­set­zung erfolg­te gemäß inter­na­tio­na­len Richt­li­ni­en; die vor­läu­fi­ge deutsch­spra­chi­ge Ver­si­on wur­de von Per­so­nen mit Ampu­ta­ti­on auf Ver­ständ­lich­keit geprüft. Anhand der Rück­mel­dun­gen der Pati­en­ten wur­de die psy­cho­so­zia­le Anpas­sungs­ska­la modi­fi­ziert, um sie für Per­so­nen mit Ampu­ta­ti­on der obe­ren Extre­mi­tät rele­van­ter zu gestal­ten, sodass aus dem Ori­gi­nal-TAPES‑R zwei deut­sche Fra­ge­bö­gen her­vor­ge­gan­gen sind: je einer für Ampu­ta­tio­nen der obe­ren und der unte­ren Extremität.

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Ange­bo­re­ne Fehl­bil­dun­gen der obe­ren Extre­mi­tät – the­ra­peu­ti­sche Kon­zep­te und Besonderheiten

S. Brei­er
Der fol­gen­de Arti­kel beschreibt die beson­de­re Situa­ti­on, mit der Kin­der, die mit einer Fehl­bil­dung der obe­ren Extre­mi­tät gebo­ren wur­den, im All­tag kon­fron­tiert sind. Die Anpas­sung einer Pro­the­se kann das moto­ri­sche Ler­nen und die Inte­gra­ti­on der betrof­fe­nen Extre­mi­tät ins Kör­per­sche­ma unter­stüt­zen sowie Über­las­tungs­be­schwer­den lang­fris­tig redu­zie­ren. Die Ent­schei­dung, ob und wann Kin­der mit einer Pro­the­se ver­sorgt wer­den, ist von weit­rei­chen­der Bedeu­tung und soll­te daher im mul­ti­dis­zi­pli­nä­ren Team unter Ein­be­zug eines erfah­re­nen Hand­chir­ur­gen erfol­gen. Die Pha­sen des Pro­the­sen­trai­nings und das sich anschlie­ßen­de Assess­ment wer­den beschrieben.

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