Elek­tro­mo­bi­li­tät für Säug­lin­ge und Klein­kin­der: eine Leitlinie

A. Com­per­nol­le
Elek­tro­mo­bi­li­tät bei Klein­kin­dern unter drei Jah­ren ist in Deutsch­land kei­ne Stan­dard­ver­sor­gung, obwohl inzwi­schen vie­le Stu­di­en für den Ein­satz eines elek­tri­schen Hilfs­mit­tels auch schon in die­ser frü­hen Ent­wick­lungs­pha­se zu spre­chen schei­nen. Im fol­gen­den Fach­ar­ti­kel wird zunächst anhand von rele­van­ter Lite­ra­tur die Evi­denz einer früh­zei­ti­gen selbst­be­stimm­ten Elek­tro­mo­bi­li­tät für Klein­kin­der und Säug­lin­ge auf­ge­zeigt. Wich­tig sind nach Ansicht des Autors in die­sem Zusam­men­hang die Vor­aus­set­zun­gen, die das Kind mit­brin­gen muss, damit die­se Elek­tro­mo­bi­li­tät on time opti­mal ein­ge­setzt wer­den kann. Des­halb wer­den im Arti­kel ergän­zend not­wen­di­ge Lern­pro­zes­se und För­der­mög­lich­kei­ten dar­ge­stellt, die im inter­dis­zi­pli­nä­ren Umfeld des Kin­des erar­bei­tet und geför­dert wer­den müssen. 

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Liner-Sili­kon – ein unge­wöhn­li­ches Mate­ri­al wird an sei­nen Ein­satz­zweck angepasst

C. Kurth
Sili­kon nimmt eine Son­der­stel­lung unter den Elas­to­me­ren ein, da sei­ne Mole­kül­ket­ten auf Sili­zi­um und Sau­er­stoff basie­ren. Dar­aus resul­tiert, dass es bak­te­ri­ell nicht abge­baut wer­den kann und ande­re Stof­fe das Sili­kon per Dif­fu­si­on durch­drin­gen kön­nen. Das bringt Effek­te mit sich, die in der Anwen­dung von Linern zu berück­sich­ti­gen sind. Der Schlüs­sel zu hoher Reiß­fes­tig­keit bei maxi­ma­ler Weich­heit liegt im nan­of­ei­nen Ein­ar­bei­ten von Sili­ca. Um die für Liner not­wen­di­ge Weich­heit zu erzie­len, muss das Mate­ri­al freie Öle ent­hal­ten. Dabei gilt es, einen geeig­ne­ten Kom­pro­miss zwi­schen Aus­öl­ver­hal­ten und Adhä­si­on zu fin­den. Zum Auf­brin­gen von Gleit­be­schich­tun­gen auf Sili­kon wer­den zwei ver­schie­de­ne Tech­no­lo­gien vorgestellt.

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