Daten­schutz­be­den­ken: E‑Re­zept-Roll­out gestoppt

Die Digi­ta­li­sie­rung des deut­schen Gesund­heits­we­sens hat einen wei­te­ren Rück­schlag erlit­ten. Nach­dem bereits im August die Kas­sen­ärzt­li­che Ver­ei­ni­gung Schles­wig-Hol­stein (KVSH) die Roll­out-Pha­se für das E‑Rezept been­de­te, erklär­te Anfang Novem­ber auch die Kas­sen­ärzt­li­che Ver­ei­ni­gung West­fa­len-Lip­pe (KVWL) für ihr Gebiet das Aus für den Roll­out des E‑Rezepts. Grund dafür ist laut KVWL die Ent­schei­dung des Bun­des­be­auf­trag­ten für den Daten­schutz und die Infor­ma­ti­ons­frei­heit (BfDI), bei der Über­tra­gung des E‑Rezeptes den Ein­satz der elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­te (eGK) abzu­leh­nen. Seit dem 1. Sep­tem­ber 2022 betei­li­gen sich in West­fa­len-Lip­pe rund 250 Pra­xen am E‑Re­zept-Roll­out.

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Daten­ver­ar­bei­tungs­be­din­gun­gen sind Pflicht

Mes­sen­ger wie Whats­App las­sen sich im Geschäfts­all­tag durch­aus rechts­si­cher nut­zen – wor­auf man dabei aber ach­ten muss, erläu­tert Mari­nus J. Steh­mei­er, Rechts­an­walt bei der Ham­bur­ger Daten­schutz­kanz­lei Her­ting Ober­beck Rechts­an­wäl­te Partnerschaft.

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