Reha­vi­tal: Geht die Luft aus?

Die Leis­tungs­er­brin­ger­ge­mein­schaft Reha­vi­tal warnt vor kon­kret dro­hen­den Eng­päs­sen in der Ver­sor­gung an Neu­wa­re, Ersatz­tei­len und Zube­hör im Bereich der sta­tio­nä­ren Sauerstoffkonzentratoren. 

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Über­leit­ma­nage­ment: Auf­ga­ben der Kli­nik — Auf­ga­ben des Versorgers

A. Mader, F. Will­komm
Unter Über­leit­ma­nage­ment ver­steht man einen fach­über­grei­fen­den Pro­zess­weg zur Ent­las­sung des Pati­en­ten aus der Kli­nik. Ver­schie­de­ne Leis­tungs­er­brin­ger (Kli­nik, Pfle­ge, Ver­sor­ger) stim­men dabei ihre Leis­tun­gen auf­ein­an­der ab, um auf die unter­schied­lichs­ten Bedürf­nis­se und Wün­sche des Pati­en­ten ein­ge­hen zu kön­nen. Der Arti­kel stellt eini­ge der Schwie­rig­kei­ten, mit denen der Ver­sor­ger in die­sem Pro­zess kon­fron­tiert wird, vor und zeigt Lösungs­mög­lich­kei­ten auf.

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Dys­pha­gie bei außer­kli­ni­schen Intensivpatienten

M.-D. Heid­ler
Pati­en­ten mit geblock­ter Tra­che­al­ka­nü­le haben ein hohes Risi­ko für die Ent­wick­lung einer Schluck­stö­rung mit (meist stil­ler) Aspi­ra­ti­on. Eine der Haupt­ur­sa­chen hier­für ist eine Rück­bil­dung von Schluck- und Hus­ten­re­flex auf­grund des feh­len­den laryn­go­pha­ryn­gea­len Luft­stroms. Im Rah­men eines mul­ti­pro­fes­sio­nel­len Tra­che­al­ka­nü­len­ma­nage­ments kön­nen durch Ent­blo­ckung und den Auf­satz eines Sprech­ven­tils Spon­t­an­schluck­ra­te und Sen­si­bi­li­tät in Pha­rynx und Larynx durch phy­sio­lo­gi­sche Luft­strom­len­kung meist so gestei­gert wer­den, dass Aspi­ra­tio­nen abneh­men und Rei­ni­gungs­pro­ze­du­ren (Hus­ten, Räus­pern) zuneh­men. Dies ist prin­zi­pi­ell auch bei beatme­ten Pati­en­ten in assis­tier­ten Beatmungs­mo­di oder in den Frei­at­mungs­pha­sen bei der dis­kon­ti­nu­ier­li­chen Ent­wöh­nung mög­lich. Eine aus­rei­chen­de Sen­si­bi­li­tät ist wie­der­um Vor­aus­set­zung für eine ora­le Ernäh­rung, die nie­mals ohne vor­he­ri­ge appa­ra­ti­ve oder kli­ni­sche Dia­gnos­tik erfol­gen sollte.

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Heim­be­atmung: Indi­ka­tio­nen, Beatmungs­for­men und Hilfsmittel

L.-O. Har­nisch, M. Roess­ler
Die maschi­nel­le Heim­be­atmung gewinnt zuneh­mend an Bedeu­tung für Pati­en­ten mit pul­mo­n­a­len und neu­ro­mus­ku­lä­ren Erkran­kun­gen. Spe­zi­el­le Heim­be­atmungs­ge­rä­te, die für den Ein­satz außer­halb des Kran­ken­hau­ses kon­zi­piert sind, ermög­li­chen vie­le ver­schie­de­ne Beatmungs­for­men. Mit die­sen Gerä­ten kann eine nicht­in­va­si­ve Beatmung durch­ge­führt wer­den, wie sie haupt­säch­lich bei Pati­en­ten mit Lun­gen­er­kran­kun­gen ein­ge­setzt wird. Gleich­wohl kann mit die­sen Gerä­ten auch eine inva­si­ve Beatmung über eine Tra­che­al­ka­nü­le, die typi­scher­wei­se bei Pati­en­ten mit neu­ro­mus­ku­lä­ren Erkran­kun­gen not­wen­dig ist, in der häus­li­chen Umge­bung der Pati­en­ten durch­ge­führt wer­den. Über den inva­si­ven bzw. nicht­in­va­si­ven Modus hin­aus bie­ten moder­ne Heim­be­atmungs­ge­rä­te eine Viel­zahl wei­te­rer Beatmungs­mo­di, die im Grun­de genom­men auf zwei Basis­ein­stel­lun­gen mit Modi­fi­ka­tio­nen zurück­ge­führt wer­den kön­nen: volu­men- oder druck­kon­trol­lier­te Beatmung. Wird ein Pati­ent über eine Tra­che­al­ka­nü­le beatmet, so muss die Pfle­ge des Sto­mas und die Kon­trol­le der Tra­che­al­ka­nü­le geübt und mehr­fach täg­lich durch­ge­führt wer­den, um eine gefahr­lo­se Heim­be­atmung zu ermög­li­chen. Auch der Umgang mit Not­fall­si­tua­tio­nen des Tra­cheo­sto­mas muss allen Betei­lig­ten bekannt und von die­sen ein­ge­übt sein.

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