Erscheinungsformen der ICP und Anforderungen an die orthopädietechnische Versorgung der unteren Extremität
U. Hafkemeyer, C. Kramer, C. Gäher
Die Erscheinungsformen der Cerebralparese sind sehr unterschiedlich. Anhand der gebräuchlichen Diagnosen lässt sich die Symptomatik nur in groben Zügen nachvollziehen. Die Zuordnung des Lähmungsbildes zu einem Level des Gross Motor Function Classification System (GMFCS) lässt eine Einschätzung der motorischen Entwicklung des Patienten zu, die entscheidenden Einfluss auf die Konzeption der jeweiligen Hilfsmittelversorgung hat. Die Auswahl der Hilfsmittelversorgung (Orthetik, Orthopädie-Schuhtechnik, Reha-Technik) sollte sich stets nach dem neuroorthopädischen Befund richten und zielorientiert erfolgen. „So viel wie nötig und so wenig wie möglich“ sollte der oberste Grundsatz sein, um Über- oder Unterversorgungen zu vermeiden.