Schu­len fit machen für die Digi­ta­li­sie­rung im Fach

Der vom Berufsbildungsausschuss des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) ins Leben gerufene Arbeitskreis „Neue Technologien/Digitale Fertigung“ hat am 16. Juni 2021 erstmals ein halbtägiges digitales Fortbildungsprogramm abgehalten. Als Teilnehmer waren die Lehrer:innen der Meister- und Berufsschulen der Orthopädie-Technik geladen.

Ein­lei­tend begrüß­te Axel Sig­mund, Lei­tung Berufs­bil­dung, Digi­ta­li­sie­rung und For­schung im BIV-OT, die vir­tu­ell anwe­sen­den Gäs­te und skiz­zier­te die Ziel­set­zung der Ver­an­stal­tung. Dani­el Schul­ze Fren­king, Prä­si­dent der Arbeits­ge­mein­schaft der Leh­re­rin­nen und Leh­rer der Ortho­pä­die-Tech­nik und För­de­rer (ALLOF) sowie Ober­stu­di­en­rat am Max-Born-Kol­leg in Reck­ling­hau­sen, gab einen Über­blick über die gegen­wär­ti­ge Prä­senz der Digi­ta­li­sie­rung im Aus­bil­dungs­rah­men­plan und im Rahm­lehr­plan der berufs­schu­li­schen Aus­bil­dung. Von der Theo­rie lei­te­te Bernd Urban (jun.) vom Sani­täts­haus Urban und Kemm­ler über zu digi­ta­len Arbeits­ab­läu­fen in einer OT-Werk­statt. Simon May­er (John & Bam­berg) stell­te den Teilnehmer:innen des Semi­nars den „Scan-Füh­rer­schein“ zur Pra­xis der Form­er­fas­sung vor. Lisa Pabst und Maria Köhlitz vom Sani­täts­haus Klinz wid­me­ten sich nach der Pau­se den Arbeits­schrit­ten der digi­ta­len Kon­struk­ti­on und Model­lie­rung, wäh­rend Chris­ti­an Hartz von Epro­tec anschlie­ßend das Frä­sen und Dru­cken in den Vor­der­grund stell­te. Den letz­ten Fach­bei­trag über­nahm Sani­täts­haus­in­ha­ber Gerd Klinz, der prak­ti­sche Bei­spie­le aus dem Ver­sor­gungs­all­tag vorstellte.

Mit einer Zusam­men­fas­sung des Tages und einem Aus­blick auf die Zukunft ver­ab­schie­de­te Lars Grun, Vor­sit­zen­der des Berufs­bil­dungs­aus­schus­ses im BIV-OT, die Teilnehmer:innen und zog ein zufrie­de­nes Fazit: „Für den BIV-OT ist es von zen­tra­ler Bedeu­tung, dass die Grund­la­gen der digi­ta­len Fer­ti­gungs­pro­zes­se schon in der Lehr­lings­aus­bil­dung als neue hand­werk­li­che Werk­zeu­ge zum Stan­dard­re­per­toire der Bran­che wer­den.“ Aus Sicht der Berufsschullehrer:innen konn­te auch Dani­el Schul­ze Fren­king viel Wis­sens­wer­tes aus dem Semi­nar zie­hen: „Die Ver­an­stal­tung war ein gelun­ge­ner Auf­takt, eine Fort­bil­dungs­rei­he für uns Lehrer:innen zu eta­blie­ren, bei der die neu­en digi­ta­len Fer­ti­gungs­pro­zes­se prä­sen­tiert, dis­ku­tiert und in unse­re Lehr­plä­ne kon­kret umge­setzt wer­den können.“

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