Ziel ist es, unter Zuhilfenahme neurophysiologischen Wissens fehlende nervale Rückmeldungen an das Gehirn durch eine Verbindung Virtueller Realität (VR) und individuell auf den Anwender zugeschnittene Feedbacksignale zu ersetzen und auf diesem Wege eine Schmerzreduktion herbeizuführen. Zu den Verbundpartnern gehören neben der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie der Universitätsmedizin Göttingen die Klinische Psychologie der Universität Jena, die Fakultät Life-Science der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg, der 3D-Scan-Entwickler Botspot und der Hersteller Ottobock.
Aktuell ist das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt auf der Suche nach Probanden, die sich für eine Anwenderstudie zur Verfügung stellen. Probanden können Patienten mit einer Armlähmung (nach Verletzung des Plexus brachialis) und Unterarmamputierte (transradial) mit Schmerzen sein. Der Studienmehraufwand und die Reisekosten werden erstattet.
Wer sich für den auf Virtueller Realität basierenden Therapieansatz von Schmerzen interessiert, kann sich per E‑Mail an Dr. med. Jennifer Ernst wenden.
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