Dabei werden verschiedene Fragestellungen diskutiert: Hält die Hilfsmittelbranche ohne Schutzschirm durch? Verschärft die Medical Device Regulation (MDR) die Situation? Welche Ideen bringt der Blick über die Grenze – wie sieht die globale Perspektive auf die gegenwärtigen Herausforderungen aus?
Die Podiumsdiskussion „Das neue Normal: Versorgungsqualität nach Corona“ am 27. Oktober (13 Uhr) stellt direkt am ersten Tag der OTWorld.connect ganz grundsätzliche Fragen zur künftigen Ausrichtung im Gesundheitswesen: Endet die Corona-Krise in einem grundlegenden Umbruch der Hilfsmittelversorgung? Vertreterinnen und Vertreter namhafter Verbände und Organisationen beleuchten den Einfluss der Corona-Pandemie auf die Zukunft der flächendeckenden Hilfsmittelversorgung, debattieren unter anderem über Auswirkungen auf den Leistungskatalog der Krankenkassen sowie die Krisentauglichkeit des Gesundheitssystems.
Wird die Branche als #systemrelevant wahrgenommen – und welche Leistungen sind dafür gefordert? Die Erfahrungen aus der Corona-Krise resümiert das Podium „Hilfsmittelversorgung: #systemrelevant“ mit Vertreterinnen und Vertretern führender Leistungserbringer-Vereinigungen am 28. Oktober (11 Uhr).
Erst Corona, dann MDR?
Mit der MDR im deutschen und europäischen Kontext befasst sich das politische Podium „Die MDR kommt auf jeden Fall – ist die Branche ausreichend vorbereitet?“ am Nachmittag des 28. Oktober (14:45 Uhr) – unter anderem mit Teilnehmenden aus EU-Parlament, Bundesgesundheitsministerium sowie von Seiten der gesetzlichen Krankenversicherung.
Im Mittelpunkt der Diskussion „Wie geht’s der Branche? Was sagen Zahlen, Daten und Fakten?“ am 29. Oktober (11 Uhr) stehen aktuelle Studiendaten und Befragungsergebnisse sowie die Effekte der Digitalisierung auf die Hilfsmittelversorgung.
Wie unterschiedlich sich Versorgungsqualität weltweit darstellt, diskutiert das politische Podium „Fokus Welt: Versorgungsqualität international – Corona-Krise und andere Herausforderungen“ am Nachmittag des 29. Oktober (14:45 Uhr), politisch hochkarätig besetzt von den Vereinten Nationen (UNO) bis zum Bundesgesundheitsministerium.
Hybrid ist das neue „vor Ort“
Ergänzt werden die Podien an allen drei Veranstaltungstagen von vom Verlag Orthopädie-Technik präsentierten unterhaltsamen Gesprächsrunden mit wechselnden Gästen im Studio-Format. In gelöster Atmosphäre kann das Fachpublikum dabei in den hybriden Dialog mit den geladenen Gästen treten. Gastgeber ist BIV-OT-Präsident Alf Reuter. Geplant sind die Themen: „Hybrid ist das neue vor Ort: Neue Zeiten erfordern neue Konzepte (27.10., 9:15 Uhr), „Werden wir wahrgenommen? Die Relevanz im System“ (28.10., 9:15 Uhr), „Erst kommt Corona, dann die MDR“ (28.10., 16.15 Uhr) und „Versorgungsqualität – wer zahlt nach Corona die Zeche?“ (29.10., 9:15 Uhr). Zum Abschluss (29.10., 16:15 Uhr) blicken die aktuellen Kongresspräsidenten Prof. Dr. Christoph Josten, medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig, und Diplom-Orthopädietechniker-Meister Michael Schäfer, Geschäftsführer der Pohlig GmbH, gemeinsam mit ihren Nachfolgern der OTWorld 2022 entgegen. Titel: „Stay connected! OTWorld in Dauerschleife“.
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