Der Weltkongress der OTWorld war bereits mit einem Vortragsblock auf der Academy-Tagung Anfang März 2020 in Chicago zu Gast, um sich global auszutauschen. Mit der gleichen Zielsetzung setzte er – nach dem Auftakt beim ISPO-Weltkongress in Kobe (Japan) 2019 – seine Kooperation mit der International Society for Prosthetics and Orthotics vom 1. bis 4. November 2021 bei der digitalen Variante des 18. Weltkongresses fort. Jetzt präsentiert sich die OTWorld zudem vom 24. bis 26. März 2022 erstmals auf der Therapie Leipzig. Der Fokus: Professionen zusammenbringen.
Unter dem Vorsitz der beiden Kongresspräsidenten Prof. Dr. med. Martin Engelhardt, Ärztlicher Direktor am Klinikum Osnabrück, und Dipl.-Ing. Merkur Alimusaj, Leiter der Technischen Orthopädie am Universitätsklinikum Heidelberg, geben die Referent:innen auf der Fachmesse in Leipzig Physio‑, Ergo- und Sporttherapeut:innen sowie Sportwissenschaftler:innen einen Einblick in die thematische Vielfalt des Weltkongresses. Im Symposium „Technische Orthopädie und Therapie als interdisziplinärer Ansatz“ können medizinisch-therapeutische Fachbesucher:innen ihre Fortbildung um Themen der orthopädietechnischen Versorgung erweitern. Die zielgerichteten Fortbildungsinhalte erstrecken sich am 24. März über drei Themenblöcke.
Unter dem Schwerpunkt „Sportverletzungen und Rehabilitation“ referiert Prof. Dr. med. hab. Pierre Hepp, stellvertretender geschäftsführender Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Leipzig, über „Rehabilitation nach Schultergelenksverletzungen“. Prof. Dr. Matthias W. Hoppe, Juniorprofessor an der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig, schließt sich mit seinem Beitrag „Postoperative Analyse nach Kreuzbandverletzungen“ an, während sich Dr. Marcus Hüppner, Oberarzt für Orthopädie und Sportmedizin, Klinikum Osnabrück, der „Behandlung der ligamentären Instabilität am Sprunggelenk“ widmet.
Im zweiten Themenblock „Prothetik und Gangschule“ konzentrieren sich Jan Becker, Fachlehrer an der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (BUFA), auf „Moderne Prothetik – Aufbau und Funktion“, Merkur Alimusaj auf die „Biomechanischen Aspekte der Prothesenversorgung“ sowie Lisan Scheepers, Össur, auf „Prothesentraining und Gangschulung“.
Abgerundet wird das Symposium durch den Bereich „Kinder(neuro)orthopädie“. Um einen „Interdisziplinären Behandlungsansatz im Kontext eines SPZ“ geht es im Vortrag von Dr. med. Christine Bollmann, Chefärztin der Klinik für Kinderorthopädie, Marienstift Arnstadt. Prof. Dr. Frank Braatz, Professor für Medizinische Orthobionik an der PFH Göttingen, rückt „Aktuelle Behandlungsaspekte und rehaKIND e.V.“ in den Mittelpunkt. Abschließend spricht Jochen Schickert, Orthovital GmbH, über „Aktuelle orthetische Versorgung: Postoperative und ambulante Konzepte – OP-Sicherung und ambulantes Weiterkommen“.
„Wir denken, dass das eine sehr gute Möglichkeit ist, um unsere Netzwerke auszubauen und auch die Zielgruppe der Physiotherapeut:innen anzusprechen und für die OTWorld zu gewinnen“, so Antje Feldmann, Projektleiterin der Confairmed GmbH, die als Veranstalter des Weltkongresses die „P&O insights“-Symposien organisiert.
- Handwerkszeichen in Gold für Wollseifer — 20. Februar 2023
- Programmkomitee nimmt Arbeit für OTWorld 2024 auf — 13. Februar 2023
- Austausch auf Augenhöhe — 8. Februar 2023