Eine Orthese ist ein zeitaufwendiges Einzelstück. Das ist erstaunlich, da sie ja oft sehr schnell zum Einsatz kommen soll. Woran liegt es also, dass die Herstellung so viel Zeit in Anspruch nimmt? Es sind zu viele Aufträge, zu wenig Personal und größtenteils zeitaufwendige, traditionelle Herstellungsverfahren. Tradition ist etwas Schönes, vor allem im Handwerk. Jedoch geht es in der Orthopädie mehr um die Funktionalität der Versorgung als um das Aussehen. Warum also wird eine Technologie wie die Additive Fertigung bisher so selten eingesetzt?
Es gibt noch zu wenig Vorreiter, die sich der Herausforderung annehmen und zeigen, dass sich eine Investition lohnt. Natürlich nicht ohne Anlaufschwierigkeiten, das gehört bei neuen Abläufen dazu und ist Teil des Lernprozesses. Von Letzterem profitiert jedoch nicht nur die Geschäftsführung, sondern jeder Mitarbeiter, denn schließlich ist 3D-Druck eine Zukunftstechnologie.
Hier mal ein kleines Rechenbeispiel für die zeitliche Ersparnis in der OT-Werkstatt mit wenig Platzbedarf: Sechs DAFOs können pro Druckauftrag innerhalb von
35 Stunden gedruckt werden. Natürlich sind die DAFOs nach dem Druck nicht sofort einsatzbereit und müssen durch den Orthopädietechnik-Mechaniker finalisiert werden.
Erfahren Sie in unserem Webinar, wie 3D-gedruckte Orthesen die Arbeitsabläufe in Ihrer OT-Werkstatt optimieren.
Weitere Informationen und Anmeldung
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