Kon­ser­va­ti­ve The­ra­pie bei Rup­tur des Hin­te­ren Kreuz­ban­des (HKB) – wann und wie?

B. H. Drews
Aufgrund seiner embryologischen Entwicklung mit extraartikulärer Lage und dadurch zirkumferenter synovialer Umhüllung hat das hintere Kreuzband (HKB) ein hohes konservatives Heilungspotential. Dies hat sich auch bereits seit vielen Jahrzehnten verbreitet, ohne jedoch jemals mit ausreichend Evidenz belegt zu werden. Durch die zunehmend besser werdenden publizierten Ergebnisse der operativen Therapien in den letzten Jahren mussten sich auch im konservativen Bereich Weiterentwicklungen ergeben.

Indi­ka­ti­on zur kon­ser­va­ti­ven Therapie

Vor allem iso­lier­te HKB-Ver­let­zun­gen eig­nen sich zur kon­ser­va­ti­ven Behand­lung. Bei zusätz­li­cher Ver­let­zung z. B. des pos­te­ro­la­te­ra­len Ecks und somit kon­se­ku­tiv erhöh­ter Insta­bi­li­tät soll­te jedoch viel­mehr ein ope­ra­ti­ver The­ra­pie­an­satz gewählt wer­den1 2. In der Ver­gan­gen­heit hat sich zur Ein­tei­lung wei­test­ge­hend die Hugh­s­ton-Klas­si­fi­ka­ti­on durch­ge­setzt, wel­che iso­liert nach der Laxi­tät (instru­men­tell oder radio­lo­gisch gemes­sen) ein­teilt3. Grad-I- und ‑II-Ver­let­zun­gen mit einer hin­te­ren Schub­la­de von < 10 mm spre­chen für ein kon­ser­va­ti­ves Vor­ge­hen. Grad-III-Ver­let­zun­gen mit einer > 10 mm Schub­la­de sug­ge­rie­ren eine zusätz­li­che Ver­let­zung des pos­te­ro­la­te­ra­len Ecks. Ago­l­ley (2017) zeig­te bei kon­ser­va­ti­ver The­ra­pie die­ser Grad-III-Ver­let­zun­gen zwar ein hohes Return-to-Sports und einen Teg­ner-Score von 9, eine sta­bi­le Kon­so­li­die­rung des HKBs konn­te jedoch nicht erreicht wer­den4. Die struk­tu­rel­le liga­men­tä­re Sta­bi­li­tät des Gelen­kes ist jedoch ein wesent­li­cher Fak­tor für die Auf­recht­erhal­tung des Knor­pel­sta­tus. Bei Insuf­fi­zi­enz des HKB kommt es zu erhöh­ten Kon­takt­drü­cken im media­len und patell­ofe­mo­ra­len Kom­par­ti­ment von bis zu 52 %5 6. Neben der rei­nen Laxi­zi­tät soll­te auch die Rup­tur­mor­pho­lo­gie im MRT als kon­ser­va­ti­ves Ent­schei­dungs­kri­te­ri­um mit her­an­ge­zo­gen wer­den, da es Rup­tur­for­men gibt, wel­che nicht oder schlecht kon­ser­va­tiv kon­so­li­die­ren kön­nen. Hier­zu zäh­len z. B. dis­lo­zier­te femo­ra­le Abris­se (Abb. 1a) oder knö­cher­ne tibia­le Aus­ris­se mit einer Dis­lo­ka­ti­on von > 6,7 mm7. Wesent­lich ist der intak­te Syn­ovi­al­schlauch als Leit­struk­tur für das geris­se­ne Liga­ment (Abb. 1b). Auch haben sich mitt­ler­wei­le mini­mal­in­va­si­ve (arthro­sko­pi­sche) ope­ra­ti­ve Tech­ni­ken ent­wi­ckelt, wel­che die Refix­a­ti­on erleich­tern und gleich­zei­tig sehr gute kli­ni­sche Ergeb­nis­se errei­chen las­sen8 9. Da sowohl die kon­ser­va­ti­ve Behand­lung als auch die ope­ra­ti­ve Nach­be­hand­lung mit einem hohen zeit­li­chen Auf­wand ver­bun­den sind, soll­te ein „Wir ver­su­chen es mal“ mög­lichst ver­mie­den wer­den. Die früh­zei­ti­ge Ein­lei­tung der adäqua­ten Ver­sor­gung, sowohl kon­ser­va­tiv als auch ope­ra­tiv, ist essen­ti­ell wichtig.

Hin­ter­grund der kon­ser­va­ti­ven Therapie

Die Pro­ble­me, wel­che zu einer insuf­fi­zi­en­ten Hei­lung des HKB füh­ren, sind die Schwer­kraft und der Zug der Ham­string­mus­ku­la­tur10. Bei­de füh­ren zu einer Dor­sal­ver­la­ge­rung des Tibi­a­kop­fes und müs­sen im Rah­men des kon­ser­va­ti­ven The­ra­pie­an­sat­zes adres­siert werden.

Phy­sio­the­ra­pie

Von phy­sio­the­ra­peu­ti­scher Sei­te kann auf mus­ku­lä­rer Ebe­ne ein Ein­fluss auf die Zen­trie­rung der Gelenk­stel­lung genom­men wer­den. So soll­te initi­al zum einen die Ham­string­mus­ku­la­tur deto­ni­siert wer­den, wel­che post­trau­ma­tisch hyper­ton ist und ant­ago­nis­tisch zum HKB wirkt11 12. Gleich­zei­tig soll­te der Qua­dri­zeps als Ago­nist akti­viert und gekräf­tigt wer­den. Jeg­li­che The­ra­pie soll­te in den ers­ten 6 Wochen immer unter Pos­te­rio­rem Tibia­len Sup­port (PTS) ent­we­der in der Orthe­se, in Bauch­la­ge oder mit dor­sa­ler Unter­stüt­zung des Unter­schen­kels durch­ge­führt wer­den (Abb. 2). Da das gesun­de HKB einer linea­ren Span­nungs- bzw. Län­gen­zu­nah­me bis ca. 120° Fle­xi­on unter­liegt, soll­te auch in den ers­ten 6 Wochen kei­ne über­mä­ßi­ge Fle­xi­on über 40–60° durch­ge­führt wer­den13 14 15 16 17.

Orthe­tik

Auch in der Orthe­sen­ver­sor­gung ist der PTS die wesent­li­che Funk­ti­on, da 24/7 eine Unter­stüt­zung des HKB vor­lie­gen soll­te. Jung (2008) konn­te in einer ers­ten Stu­die mit einer 6‑wöchigen Ruhig­stel­lung in einem Gips­cast mit PTS-Modul eine Ver­bes­se­rung der hin­te­ren Schub­la­de von 6,2 auf 3 mm und eine deut­li­che Ver­bes­se­rung des sub­jek­ti­ven IKDC auf 90.3 ± 4.2 zei­gen18. Dies führ­te zu der heu­ti­gen „Standard“-Therapie mit initia­ler Ruhig­stel­lung für 6 Wochen in einer star­ren PTS-Schie­ne unter Soh­len­kon­takt und anschlie­ßend wei­te­rer Ver­sor­gung mit einer beweg­li­chen Orthe­se für wei­te­re 6 Wochen unter Voll­be­las­tung. Die sich hier­aus erge­ben­den Pro­ble­me sind offen­sicht­lich. Es kommt zu einer deut­li­chen mus­ku­lä­ren Atro­phie und einem Funk­ti­ons­de­fi­zit. Eine lan­ge Reha­bi­li­ta­ti­ons­pha­se ist vor­pro­gram­miert. Somit kommt es auch zu einem erheb­li­chen beruf­li­chen und sport­li­chen Aus­fall und zu guter Letzt zu hohen direk­ten und indi­rek­ten Krank­heits­kos­ten. Die­ses Kon­zept steht und fällt vor allem auch mit der Pati­en­ten­com­pli­ance (Abb. 3), wel­che auf eine har­te Pro­be gestellt wird. Wün­schens­wert ist also eine früh­zei­ti­ge funk­tio­nel­le Behand­lung mit beweg­li­chen Orthe­sen. Die ers­ten Ansät­ze mit sta­ti­schem PTS, wel­cher zum Teil auch stu­fen­wei­se ein­stell­bar war, führ­te bereits zu guten kli­ni­schen Ergeb­nis­sen, wenn auch nicht phy­sio­lo­gi­scher Wie­der­her­stel­lung der Sta­bi­li­tät19. Dies ist dem Fakt geschul­det, dass das HKB über den Fle­xi­ons­zy­klus einer linea­ren Deh­nungs- und Span­nungs­zu­nah­me unter­liegt20 21. Ein sta­ti­scher Sup­port ist nicht in der Lage, die­sen bei Bewe­gung zu kom­pen­sie­ren. Der aktu­el­le Ansatz liegt im dyna­mi­schen Sup­port, wel­cher bei zuneh­men­der Fle­xi­on eben­falls zunimmt (Abb. 4). Bis­he­ri­ge Stu­di­en zu 2 sol­chen Orthe­sen-Model­len zeig­ten in der sta­ti­schen Auf­nah­me bei 90° einen guten, wenn auch nicht opti­ma­len Sup­port22. In der kli­ni­schen Anwen­dung mit natür­li­chen Bewe­gungs­ab­läu­fen konn­te die Funk­ti­ons­wei­se bestä­tigt und der Vor­teil gegen­über einem sta­ti­schen Sup­port gezeigt wer­den23. Da Unter­su­chun­gen jedoch auch gezeigt haben, dass die Deh­nung des HKB bei über 90° Fle­xi­on auf bis zu 108 % zunimmt und bei Bewe­gung wie Sprung, Cut­ting oder auch Seit­schrit­ten auf bis zu 123 ± 12 % ansteigt, soll­ten die­se Bewe­gun­gen und auch Fle­xio­nen über 90° in den initia­len 6 Wochen wei­ter­hin ver­mie­den wer­den24 25. Ob der dyna­misch anstei­gen­de Sup­port auch die Län­gen­zu­nah­me des HKB aus­glei­chen kann, ist frag­lich und bis­her auch nicht unter­sucht. Hin­zu kommt, dass bei Fle­xio­nen über 90° Kom­pres­si­ons­drü­cke von bis zu 160 N gemes­sen wor­den sind26. Auch hier­bei ist frag­lich, ob dies vom Pati­en­ten auf Dau­er tole­riert wird.

Ver­sor­gungs­rea­li­tät

Die PTS-Orthe­sen fin­den sich im Heil­mit­tel­ka­ta­log in der­sel­ben Grup­pe wie die Orthe­se zur Ver­sor­gung ande­rer Liga­ment­ver­let­zun­gen. Aus die­sem Grund unter­liegt die Ver­ord­nung einem Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren und es kommt regel­mä­ßig zu Nach­fra­gen der Ver­si­che­rungs­trä­ger, ob auch eine ander­wei­ti­ge Orthe­sen­ver­sor­gung mög­lich ist. Dies führt lei­der zu Ver­zö­ge­run­gen in der Ver­sor­gung und somit im so wich­ti­gen frü­hen The­ra­pie­be­ginn. Lei­der man­gelt es bis­lang noch an ver­glei­chen­den wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en, wel­che den Vor­teil der dyna­misch-wir­ken­den Orthe­sen aus­rei­chend sicht­bar machen.

Wün­schens­wert wäre in Zukunft eine früh­zei­ti­ge Ver­sor­gung der Pati­en­ten mit einer beweg­li­chen und dyna­misch wir­ken­den Orthe­se, mit wel­cher eine früh­zei­ti­ge Belas­tung mög­lich ist und somit sowohl die Nach­be­hand­lungs­dau­er redu­ziert als auch die Pati­en­ten­zu­frie­den­heit und ‑com­pli­ance erhöht werden.

 

Hin­weis:
Die­ser Bei­trag erschien in ähn­li­cher Form unter dem­sel­ben Titel in dem Book­let „Grim C, Tischer T (Hrsg.). Ver­let­zun­gen und Erkran­kun­gen des Knie­ge­len­kes – wie hel­fen ortho­pä­di­sche Hilfs­mit­tel?“, einer Publi­ka­ti­on der Gesell­schaft für Ortho­pä­die­tech­nisch-Trau­ma­to­lo­gi­sche Sport­me­di­zin (GOTS) und der Euro­pean Manu­fac­tu­r­ers Fede­ra­ti­on for Com­pres­si­on The­ra­py and Ortho­pae­dic Devices (euro­com e. V.).

Der Autor:
Dr. med. Björn H. Drews
St. Vin­zenz Kli­nik Pfronten
Kir­chen­weg 15
87459 Pfron­ten
Tele­fon: + 49 (0) 8363 – 693 709 
E‑Mail: bjoern.drews@vinzenz-klinik.de

 

Zita­ti­on
Drews BH. Kon­ser­va­ti­ve The­ra­pie bei Rup­tur des Hin­te­ren Kreuz­ban­des (HKB) – wann und wie? Ortho­pä­die Tech­nik, 2024; 75 (2): 48–51

 

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