Wieg­mann über­nimmt von Rulitschka

Mit einer neuen Besetzung des Obermeisteramtes sind am 1. Dezember 2022 die Vorstandswahlen der Innung für Orthopädie-Technik Niedersachsen/Bremen zu Ende gegangen. Jens Wiegmann, zuvor bereits Vorstandsmitglied, ist von den Delegierten an die Spitze der Innung gewählt worden.

Sein Vor­gän­ger Andre­as Rulit­sch­ka gehört dem Vor­stand wei­ter als Bei­sit­zer an. Gleich­zei­tig ist Patrik Wer­ner im Amt des stell­ver­tre­ten­den Ober­meis­ters bestä­tigt wor­den. Eben­falls erneut in den Vor­stand gewählt wur­den Jens Bom­hoff, Mat­thi­as Otto, Sven Lah­mann und Björn Sei­del. Erst­mals ver­tre­ten ist Den­nis Erim. Nicht mehr zur Wie­der­wahl hat­ten sich Jan-Mat­thi­as Steen und Ben­ja­min Böer gestellt. Die OT-Redak­ti­on sprach im Anschluss mit dem neu­en Ober­meis­ter Jens Wiegmann.

OT: Herr Wieg­mann, Gra­tu­la­ti­on zur Wahl! Was ist Ihre per­sön­li­che Moti­va­ti­on, sich im Ehren­amt für die Innung und das Fach zu engagieren? 

Jens Wieg­mann: Ich habe mich in den letz­ten Jah­ren ins­be­son­de­re um die Aus­bil­dung geküm­mert und wer­de wei­ter­hin auch als Prü­fer bei der Gesel­len­prü­fung aktiv sein. Das ist äußerst befrie­di­gend. Wenn ich mich enga­gie­re, dann bin ich mit Herz­blut zu 100 Pro­zent für die Sache dabei und sehe Ergeb­nis­se. Ich bin über­zeugt, dass es nur so geht, ein Ehren­amt aus­zu­fül­len. Ich möch­te nun als Ober­meis­ter dazu bei­tra­gen, dass die Betrie­be in ihrer täg­li­chen Arbeit von der Innung profitieren.

OT: Was sind die größ­ten Her­aus­for­de­run­gen für die Innung 2023?

Wieg­mann: Unab­ding­bar ist eine gute Kom­mu­ni­ka­ti­on aller Betei­lig­ten an der Ver­bands­ar­beit. Das ist eine simp­le Fest­stel­lung, deren Umset­zung im Zusam­men­spiel mit ande­ren Ver­bän­den oder Part­nern bei den Kran­ken­kas­sen jedoch durch­aus anspruchs­voll ist. Schließ­lich sol­len zudem die Mit­glie­der gut infor­miert sein. Eine Her­aus­for­de­rung im nächs­ten Jahr wird außer­dem sein, zufrie­den­stel­len­de Ergeb­nis­se bei den zukünf­ti­gen Ver­hand­lun­gen mit den Kran­ken­kas­sen im Bereich Reha-Tech­nik zu erzielen.

OT: Wel­che Rol­le spielt das The­ma Ausbildung?

Wieg­mann: Die Aus­bil­dung wird für unse­re Innung im Mit­tel­punkt der Arbeit ste­hen. Als Innung för­dern wir die Aus­bil­dung, indem wir für unse­re Mit­glie­der Kos­ten­an­tei­le an der über­be­trieb­li­chen Lehr­lings­un­ter­wei­sung sowie der Gesel­len­prü­fung über­neh­men. Die Soli­da­ri­tät aller OT-Betrie­be kommt der gesam­ten Bran­che zugu­te. Wir küm­mern uns um die best­mög­li­che Qua­li­tät von Aus­bil­dung. Denn am Ende sind es gut aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te, die unse­re Betrie­be als Qua­li­täts­un­ter­neh­men am Markt hal­ten und die am Ende auch Betrie­be übernehmen.

Die Fra­gen stell­te Micha­el Blatt.

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