Einerseits habe sich der demografische Wandel positiv auf die Umsatzentwicklung ausgewirkt, denn mit steigendem Alter erhöhe sich der Bedarf an Hilfsmitteln. Andererseits sorgte die Corona-Pandemie für einen Einbruch bei der Kund:innenfrequenz und den ärztlichen Verordnungen. Negativ hätten zudem die Kosten für die Corona-bedingten Hygienemaßnahmen beim Ertrag zu Buche geschlagen.
Sortimentsbereiche wie Medizintechnik, Hygiene, persönliche Schutzausrüstung, Inhalations- und Atemtherapiegeräte und teilweise Homecare verzeichneten im ersten Corona-Jahr jedoch einen erhöhten Umsatz. Abhängig von der Sortimentsaufstellung der einzelnen Häuser habe sich die Pandemie daher unterschiedlich stark ausgewirkt.
Im laufenden Jahr könne sich die Ertragslage für die Sanitätshäuser normalisieren, heißt es in der Ifo-Veröffentlichung. Bedingung dafür sei, dass es zu keinen neuerlichen Einschränkungen komme und sich der Verordnungsmarkt wieder normalisiere. Allerdings werde der Konsolidierungsdruck der letzten Jahre zulasten der kleinen Betriebe anhalten, so die Prognose des Instituts.
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