Dennoch gibt es bereits seit 2017, als die EU-Verordnung mit einer Übergangsfrist in die Gesetzgebung übernommen wurde, immer wieder Forderungen zur Änderung der vorliegenden Regelungen. Jüngst veröffentlichte die Herstellervereinigung Eurocom ein eigenes Forderungspapier. „Wir begrüßen ausdrücklich die Entscheidung der EU-Kommission, die Evaluierung der MDR auf 2024 vorzuziehen, und fordern eine sachgerechte Überarbeitung, um Hürden abzubauen, Abläufe zu vereinfachen und Unklarheiten aufzulösen. Die Hersteller von Hilfsmitteln zur Kompressionstherapie und orthopädischen Hilfsmitteln stehen für eine qualitativ hochwertige Versorgung zugunsten des Patientenwohls. Gleichzeitig verfügen sie als kleine und mittelständische Unternehmen über begrenzte personelle und finanzielle Mittel. Sie dürfen nicht mit bürokratischen Anforderungen überhäuft werden, wenn diese kein Mehr an Patientensicherheit bringen. Notwendig sind praxistaugliche Regelungen. Andernfalls stehen Entwicklung und Verfügbarkeit hochwertiger Hilfsmittel auf dem Spiel“, erklärte Frank Weniger, Leitung Politik bei der Eurocom.
Im Detail ist das Forderungspapier auf der Homepage der Eurocom zu finden.
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