Jacques Chêneau entwickelte das Korsett Ende der 1970er-Jahre. Seitdem wurde es kontinuierlich u. a. von Manuel Rigo (Barcelona) und Hans-Rudolf Weiß (Bad Sobernheim) modifiziert. Am Grundprinzip hat sich jedoch nichts verändert. Die Orthese ist ein asymetrisch gebautes Korsett, das sich durch Pelotten und Expansionszonen kennzeichnet. Ziel sind die Derotation sowie die dreidimensionale Aufrichtung des Körpers. Das Korsett wird in der Regel zur konservativen Therapie der idiopathischen thorakalen Skoliose bei Patient:innen, die sich im Wachstumsalter befinden, eingesetzt.
Die neusten Beiträge von Verlag OT (Alle ansehen)
- Die neue Leitlinie zum Lipödem-Syndrom: mehr Licht als Schatten. Konsequenzen für die Praxis — 5. Dezember 2024
- Orthesenversorgung bei Läsion des Plexus brachialis — 4. Dezember 2024
- Anforderungen an additiv gefertigte medizinische Kopfschutzhelme — 4. Dezember 2024