Dyna­mi­sche Unterschenkel­orthese in Pre­preg-Tech­nik nach Haf­ke­mey­er – Kon­struk­ti­ons­merk­ma­le, Indi­ka­tio­nen, Variationsmöglichkeiten

U. Hafkemeyer1, C. Kramer2, K. Werner2, Ch. Gäher3, T. Mielsch3, J. Siebeneck4, M. Siebels4
Die dynamische Unterschenkelorthese nach Hafkemeyer wird seit etwa 2006 erfolgreich bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit neuroorthopädischen Krankheitsbildern (cerebrale Bewegungsstörungen wie unilaterale oder bilaterale Cerebralparese/spastische Hemiparese, Diparese, Tetraparese) eingesetzt sowie bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen (hereditäre moto-sensorische Neuropathie [HMSN], Multiple Sklerose [MS], Muskeldystrophie etc.), aber auch bei Patienten mit Syndromerkrankungen (Spina bifida, Down-Syndrom, Arthrogryposis multiplex congenita [AMC], Dravet-Syndrom, Autismusspektrum-Störungen, Triple-X-Syndrom etc.). Bei all diesen Krankheitsbildern geht es in erster Linie um die Korrektur der Fußfehlstellung, um Wachstumslenkung und um die Vermeidung oder das zeitliche Hinausschieben einer möglichen Operation sowie um die Verbesserung der Gangqualität, der Gangsicherheit und der Gangdynamik. Mit verschiedenen Versorgern aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wurde diese Orthese ständig weiterentwickelt und individualisiert. Sie kann inzwischen hochindividuell an die jeweiligen Befunde angepasst werden. Zu den Versorgern gehören in erster Linie die Firmen Technische Orthopädie & Rehatechnik Kramer GmbH & Co. KG (Papenburg), Sanitätshaus Gäher GmbH & Co. KG (Münster) sowie Siebeneck Orthopädietechnik GmbH (Münster).

 

SPZ-West­müns­ter­land, Chris­to­pho­rus-Kli­ni­ken, Coesfeld
Kom­pe­tenz­zen­trum Kra­mer, Papenburg
Sani­täts­haus Gäher Ortho­pä­die- und Reha­tech­nik, Münster
Sie­ben­eck Ortho­pä­die­tech­nik, Münster

 

Kon­struk­ti­ons­merk­ma­le

Bei der dyna­mi­schen Unter­schen­kel­or­the­se in Pre­preg-Tech­nik nach Haf­ke­mey­er han­delt es sich um eine Unter­schen­kel­or­the­se mit ana­to­mi­scher Fuß­fas­sung, tibia­ler Kon­dylen­um­grei­fung und einer dor­sal geführ­ten Car­bon­fe­der, die aus der plantaren Car­bon­fas­sung des Fußes hervorgeht.

Sie wird unter ande­rem in der Behand­lung neu­ro­or­tho­pä­di­scher Krank­heits­bil­der seit etwa 2006 in der täg­li­chen Pra­xis ein­ge­setzt, wobei jede Orthe­se eine indi­vi­du­el­le Ver­sor­gung dar­stellt, die sich am Befund und Funk­ti­ons­de­fi­zit ori­en­tiert. Dabei spie­len der Mus­kel­to­nus, die Beweg­lich­keit im obe­ren Sprung­ge­lenk (Ran­ge of Moti­on, ROM), die mus­ku­lä­re Funk­ti­ons­ein­schrän­kung und das The­ra­pie­ziel eine ent­schei­den­de Rolle.

Ein maß­geb­li­cher Vor­teil gegen­über kon­fek­tio­nier­ten Unter­schen­kel­or­the­sen, die am Markt von ver­schie­de­nen Her­stel­lern vor­ge­hal­ten wer­den, besteht in der indi­vi­du­el­len Kon­struk­ti­on der Car­bon­fe­der1. Die­se endet nicht im Fer­sen-/Rück­fuß­be­reich, son­dern sprießt flie­ßend in den plantaren Rück-/Mit­tel­fuß­an­teil ein, nimmt dort die Kor­rek­tur­kräf­te form­sta­bil auf, um dann über­gangs­los, indi­vi­du­ell im lang­soh­li­gen Vor­fuß­be­reich zusätz­li­che Ener­gie zu spei­chern und abzu­ge­ben. Dadurch kommt es nicht zu einer Unter­bre­chung des Gang­zy­klus zwi­schen der Mid-stance‑, Ter­mi­nal-stance- und Pre-swing-Pha­se. Bei der indus­tri­ell gefer­tig­ten dor­sa­len Feder kann der Win­kel im obe­ren Sprung­ge­lenk nicht indi­vi­du­ell ein­ge­stellt wer­den. Die­ses Kon­struk­ti­ons­de­tail ist essen­zi­ell, wenn eine indi­ka­ti­ons­be­ding­te Vor­span­nung der dor­sa­len dyna­mi­schen Feder gefor­dert ist. In Ver­bin­dung mit der voll­kon­tak­ti­gen befund­ge­rech­ten Fuß­fas­sung und der tibia­len Kon­dylen­um­grei­fung, die zu einem Ring­schluss am pro­xi­ma­len Unter­schen­kel führt, kön­nen so die ven­tra­len und dor­sa­len Kräf­te wäh­rend des Schritt­zy­klus auf­ge­nom­men werden.

Bei spas­tisch gelähm­ten Pati­en­ten hal­ten wir aus medi­zi­ni­scher Sicht die voll­kon­tak­ti­ge Fuß­fas­sung in ana­to­mi­scher Kor­rek­tur von OSG, USG, Längs­wöl­bung und Rück­fuß für obli­gat erfor­der­lich, um einer­seits den Mus­kel­to­nus zu beein­flus­sen, die auf­tre­ten­den Kräf­te auf eine größt­mög­li­che Flä­che zu ver­tei­len und auch die Wahr­neh­mung in der Kör­per­pe­ri­phe­rie für eine ver­bes­ser­te Kon­trol­le und Tonus­re­gu­la­ti­on sicherzustellen.

Ein wei­te­rer Vor­teil der dyna­mi­schen Unter­schen­kel­or­the­se in Pre­preg-Tech­nik ist das gerin­ge Gewicht und die Ver­wen­dung in Kon­fek­ti­ons­schu­hen, sodass auf Orthe­sen­schu­he, die das Gewicht mit­un­ter deut­lich erhö­hen, in den aller­meis­ten Fäl­len ver­zich­tet wer­den kann. Auch kann auf äuße­re Gelenk­kon­struk­tio­nen (uni­la­te­ral oder bila­te­ral) ver­zich­tet wer­den, da die Car­bon­fe­der als „Gelen­k­äqui­va­lent“ ein­ge­setzt wird. Durch äuße­re Gelenk­kon­struk­tio­nen wird das Volu­men der Fuß­fas­sung der­ar­tig erhöht, dass in Kon­fek­ti­ons­schu­hen eine sol­che Ver­sor­gung nur in abso­lu­ten Ein­zel­fäl­len genutzt wer­den kann. Der Pati­ent ist in der Regel bei sol­chen Orthe­sen­kon­struk­tio­nen auf die Ver­wen­dung von Orthe­sen­schu­hen ange­wie­sen. Die­ses wird bei Kin­dern und Jugend­li­chen als „Stig­ma“ inter­pre­tiert, sodass die Akzep­tanz der Orthe­sen­ver­sor­gung allein durch die Schuh­ver­sor­gung hier durch die Ver­wen­dung von Orthe­sen­schu­hen ein­ge­schränkt ist. Eine feh­len­de Akzep­tanz der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung führt zu einer gerin­ge­ren Tra­ge­zeit und damit auch zu einem gerin­ge­ren the­ra­peu­ti­schen Nut­zen der Ver­sor­gung. Das Gesamt­kon­zept der dyna­mi­schen Unter­schen­kel­or­the­sen­ver­sor­gung ver­folgt das Ziel, eine hohe Akzep­tanz zu errei­chen, dadurch die Tra­ge­zeit zu ver­län­gern und so die Wir­kungs­mög­lich­kei­ten der Orthe­sen zu erhö­hen und vor­zei­ti­ge ope­ra­ti­ve Ein­grif­fe hin­aus­zu­zö­gern oder gar unnö­tig zu machen. Die Erhö­hung der Akzep­tanz des Hilfs­mit­tels konn­te in den ver­gan­ge­nen 18 Jah­ren in der Pra­xis durch die regel­mä­ßi­ge kli­ni­sche Kon­trol­le der Orthe­sen­pass­form und der doku­men­tier­ten Com­pli­ance in der neu­ro­or­tho­pä­di­schen Ambu­lanz bewie­sen wer­den. Feh­len­de Akzep­tanz und eine Ver­schlech­te­rung des Gang­bil­des durch die dyna­mi­sche Unter­schen­kel­or­the­se stel­len im Ver­sor­gungs­all­tag unse­rer neu­ro­or­tho­pä­di­schen Sprech­stun­de im Rah­men des SPZ (Sozi­al­päd­ia­tri­sches Zen­trum) und MZEB (Medi­zi­ni­sches Behand­lungs­zen­trum für Erwach­se­ne mit Behin­de­rung) eine abso­lu­te Aus­nah­me dar.

Die oben bereits erwähn­te Indi­vi­dua­li­sie­rung der dyna­mi­schen Unter­schen­kel­or­the­se in Pre­preg-Tech­nik nach Haf­ke­mey­er stellt vie­le Mög­lich­kei­ten bereit, auf die unter­schied­li­chen Aus­prä­gun­gen der Befund­si­tua­ti­on einzugehen.

Dabei ste­hen ver­schie­de­ne Lage­tech­ni­ken bei der Anfer­ti­gung der Car­bon­fe­der zur Ver­fü­gung. Das Car­bon­fa­ser­ge­we­be wird unter ande­rem bidi­rek­tio­nal in einem 45°-Winkel, bidi­rek­tio­nal in einem 90°-Winkel oder uni­di­rek­tio­nal in unter­schied­li­che Rich­tun­gen gelegt und in Ver­bin­dung mit Armie­rungs­ma­te­ria­li­en kom­bi­niert und indi­vi­dua­li­siert (Abb. 1). Hier­aus ergibt sich zum einen die Fle­xi­bi­li­tät der Car­bon­fe­der, zum ande­ren aber auch ihre Tor­si­ons­fä­hig­keit, wie sie gera­de im Klein­kind- und Jugend­al­ter häu­fig drin­gend erfor­der­lich ist.

Die Tor­si­on der Car­bon­fe­der bie­tet im All­tag des Pati­en­ten deut­lich mehr Mög­lich­kei­ten als z. B. eine mono­la­te­ra­le, rein star­re Ver­sor­gung. Bei fixier­ten Gelenks­kon­struk­tio­nen, die nur eine Bewe­gungs­rich­tung (Dorsalextension/Plantarflexion) zulässt, sind die­se Mög­lich­kei­ten nicht gege­ben2. Die Tor­si­ons­mög­lich­keit führt zu einer freie­ren Mehr­be­we­gung des Pati­en­ten, der durch die kor­ri­gie­ren­de voll­kon­tak­ti­ge Fuß­fas­sung und die dyna­mi­sche Unter­schen­kel­füh­rung bei jedem Schritt die Fehl­stel­lung the­ra­piert und hier­durch zusätz­lich die bestehen­den Tonus­qua­li­tä­ten beein­flusst (Reduk­ti­on der Spastik).

Nicht nur die tibia­le Kon­dylen­um­grei­fung, die in der Regel zir­ku­lär mit ven­tra­lem Ver­schluss durch­ge­führt wird, kann in ihrer Kon­takt­flä­che deut­lich vari­iert wer­den. Groß­flä­chig, klein­flä­chig, late­ral, ven­tral oder medi­al geschlos­sen sind Mög­lich­kei­ten, den pro­xi­ma­len Orthe­sen­zu­schnitt zu gestal­ten (Abb. 2).

Durch die medio-late­ra­le, form­schlüs­si­ge tibia­le Kon­dylen­um­grei­fun­g/-anstüt­zung, kom­bi­niert mit der dyna­mi­schen Tor­si­ons­span­nung der Feder, kann eine Beein­flus­sung der Innen- und Außen­ro­ta­ti­on im Gang­bild erreicht wer­den. Die knö­cher­nen Struk­tu­ren der Tibia müs­sen auf­ge­nom­men wer­den, der Form­ab­druck in end­gra­di­ger Kor­rek­tur­ein­stel­lung (Innen- oder Außen­ro­ta­tion­ein­stel­lung des Fußes) erfol­gen, um so mit der dyna­mi­schen Tor­si­ons­mög­lich­keit einen Ein­fluss auf die Steue­rung der über­brück­ten Gelen­ke in der Schwung­pha­se auszuüben.

Ein­schnü­run­gen in die Waden­mus­ku­la­tur durch einen zu kur­zen pro­xi­mal enden­den Orthe­sen­rand und die damit ver­bun­de­ne Gefahr der Tonus­er­hö­hung bei bestehen­der Spas­ti­zi­tät kön­nen durch die tibia­le Anstüt­zung ver­mie­den wer­den. Auch haben die Autoren inzwi­schen eine Kon­struk­ti­on ent­wi­ckelt, die vor allem für hemi­pa­re­ti­sche Pati­en­ten als „Ein­hän­der­zu­schnitt“ gefer­tigt wer­den kann (Abb. 3).

Die weit­aus grö­ße­ren Vari­sa­ti­ons­mög­lich­kei­ten befin­den sich in der plantaren Gestal­tung der Fuß­fas­sung, die als geschlos­se­ne plant­are Ver­sor­gung, als Ver­sor­gung mit Tor­si­ons­zu­schnitt, aber auch so gestal­tet wer­den kann, dass ein geteil­ter Vor­fuß mög­lich wird mit unter­schied­lich gestal­te­ter Fle­xi­bi­li­tät des Car­bon­ma­te­ri­als. Auch ist für ver­schie­de­ne Gang­ab­wick­lun­gen über den 1. oder 5. Strahl eine Kon­struk­ti­on mög­lich, sodass hier hoch­in­di­vi­du­ell auf die Befund­si­tua­ti­on des Pati­en­ten ein­ge­gan­gen wer­den kann (Abb. 4).

Grund­sätz­lich kann zu der Aus­füh­rung der plantaren Car­bon­vor­fuß­fas­sung fest­ge­stellt wer­den, dass auch hier durch unter­schied­li­che Lage­tech­ni­ken die Vor­fuß­ge­stal­tung erfol­gen kann. Je fle­xi­bler der Vor­fuß gestal­tet wird, des­to weni­ger kommt es zu einer rück­he­beln­den exten­die­ren­den Kraft auf das Knie­ge­lenk. Da spas­ti­sche Pati­en­ten jedoch häu­fig ein Exten­si­ons­de­fi­zit wäh­rend des Schritt­zy­klus im Knie­ge­lenk zei­gen, ist die Gestal­tung eines ver­stärk­ten Vor­fuß­he­bels oft­mals erfor­der­lich, um ein exten­die­ren­des Moment über die Vor­fuß­ge­stal­tung auf das Knie­ge­lenk aus­üben zu kön­nen3.

Der Vor­fuß ist ein wich­ti­ges zusätz­li­ches Kon­struk­ti­ons­de­tail, um ein phy­sio­lo­gi­sches, har­mo­ni­sches Gang­bild und/oder die Siche­rung der Gelenk­ket­te (OSG/Kniegelenk) in der spä­ten Mid-stance-/Ter­mi­nal-stance-Pha­se zu errei­chen. Das Hüft­ge­lenk wird unter ande­rem aktiv im Sin­ne der Exten­si­on durch die Sicher­stel­lung einer ver­läss­li­chen, sta­bi­len Basis (Vor­fuß und dor­sa­le Feder) unter­stützt. Die Aus­wir­kung der dyna­mi­schen Vor­fuß­kon­struk­ti­on auf das Gang­bild, von der Neu­tral­ein­stel­lung bis hin zur Dor­sal­ex­ten­si­on der Zehen­grund­ge­len­ke und deren indi­vi­du­el­len Stei­fig­keit, wird häu­fig unter­schätzt4.

Durch die Ein­stel­lung der Zehen­grund­ge­len­ke in Dor­sal­ex­ten­si­on mit zusätz­li­cher Zehen­ban­k/-rol­le kön­nen eine Tonus­re­gu­la­ti­on auf die kur­ze Fuß- und Waden­mus­ku­la­tur aus­ge­übt und die spas­ti­schen Tonus­ver­hält­nis­se posi­tiv modu­liert wer­den. Ent­ge­gen­ge­setzt kann durch die Ein­stel­lung der Zehen­grund­ge­len­ke in Neu­tral­po­si­ti­on (z. B. Null-[0]-Grad), in dem Über­gang von der spä­ten Mid-stance‑, Ter­mi­nal-stance- bis zur Pre-swing-Pha­se, durch den dyna­mi­schen Vor­fuß kon­struk­tiv zusätz­li­che Ener­gie gespei­chert und die Gang­ab­wick­lung phy­sio­lo­gisch unter­stützt wer­den. Somit wird die Schritt­ab­fol­ge nicht wie bei der Indus­triefe­der kon­struk­ti­ons­be­dingt durch den feh­len­den dyna­mi­schen Vor­fuß unter­bro­chen, son­dern har­mo­nisch bis zur Zehen­ab­lö­sung ener­gie­spei­chernd weitergeleitet.

Die oben erwähn­te Varia­ti­on der Pre­preg-Feder umfasst nicht nur die Art der Car­bon­la­gen, son­dern auch die kon­struk­ti­ve Gestal­tung, die aus der plantaren Fuß­fas­sung her­vor­geht (dista­ler Ver­lauf). Sie kann medi­al, late­ral, aber auch medio-late­ral gestal­tet wer­den (Abb. 5), wodurch vor allem eine zusätz­li­che „Län­gen­zu­ga­be“ der Fuß­kon­struk­ti­on ver­mie­den wird. Durch die rein dor­sal geführ­te Carbon­feder kommt es zu einer Län­gen­zu­nah­me der Fuß­kon­struk­ti­on, die den­noch wei­ter­hin mit Kon­fek­ti­ons­schu­hen ver­sorg­bar ist. Die am Markt erhält­li­chen Car­bon­fe­dern (Spring Carbonfeder/Carbon Ank­le seven) füh­ren bei Kin­dern und Jugend­li­chen häu­fig zu einer der­ar­ti­gen „Ver­län­ge­rung“ der Fuß­fas­sung, sodass die Schuh­grö­ße deut­lich höher gewählt wer­den muss als ursprüng­lich not­wen­dig ist. So kann allein durch die Gestal­tung der Car­bon­fe­der ver­mie­den wer­den, dass auf Orthe­sen­schu­he zurück­ge­grif­fen wer­den muss.

Die oben erwähn­te voll­kon­tak­ti­ge Fuß­fas­sung kann vari­iert wer­den, wenn der Mus­kel­to­nus die­ses zulässt. Dabei kann dann ein sog. Turn­schuh­zu­schnitt der Fuß­fas­sung gewählt wer­den, bei dem die Mal­leo­len­ga­bel frei­ge­legt ist. Die­ser Turn­schuh­zu­schnitt (Abb. 6) sichert jedoch die wei­test­ge­hen­de voll­kon­tak­ti­ge Fuß­fas­sung und somit auch die zir­ku­lä­re Umgrei­fung des Fußes, der in der Orthe­se somit aus­rei­chend fixiert wer­den kann.

Han­delt es sich z. B. nur um eine dis­kre­te dista­le Tonus­er­hö­hung oder um eine schlaf­fe Läh­mung bei Fuß­he­ber­pa­re­se, kann auch in sel­te­nen Fäl­len eine plant­are Fuß­fas­sung aus­rei­chend sein (Abb. 6), die dann jedoch zur Her­stel­lung einer voll­kon­tak­ti­gen Fuß­fas­sung obli­gat mit einem pass­ge­rech­ten, auf dem Fuß­rü­cken form­schlüs­sig ver­schließ­ba­ren Schuh genutzt wer­den muss, um den Fuß in der plantaren Fas­sung fixie­ren zu kön­nen. Locker ange­leg­tes Schuh­werk führt zu einem Wirkungsverlust.

Die Fuß­fas­sung selbst kann in ver­schie­de­nen Mate­ri­al­aus­füh­run­gen gestal­tet wer­den, wobei in der täg­li­chen Pra­xis häu­fig eine Copo­ly­mer­fas­sung, eine Strei­f­y­flex­fas­sung oder eine Kom­bi­na­ti­on aus Copo­ly­mer- und Strei­f­y­flex (Co-flex) ange­wen­det wird. Aber auch eine Filz-Leder-Kom­bi­na­ti­on oder die klas­si­sche Wal­k­le­der­fuß­fas­sung ist unver­än­dert eine Mög­lich­keit, die vor allem bei einem stark schwei­ßi­gen Fuß und rigi­den Mus­kel­to­nus Ver­wen­dung fin­det. Die Fuß­fas­sung wird ent­we­der ohne Füt­te­rung, mit Leder, Stoff oder Soft­s­hell aus­ge­stat­tet (Abb. 7), um auch hier eine ent­spre­chend der Haut­emp­find­lich­keit geeig­ne­te Lösung für den jewei­li­gen Befund anbie­ten zu können.

Einen nicht zu unter­schät­zen­den Ein­fluss haben der Orthe­sen­bo­den im Kon­fek­ti­ons- oder Orthe­sen­schuh und die Soh­len­be­schaf­fen­heit in Form und Shore­här­te. Der Orthe­sen­bo­den soll­te in den meis­ten Ver­sor­gun­gen medi­al, late­ral oder medio-late­ral aus­ge­gli­chen wer­den. Genau­so wich­tig ist der vor­kon­fek­tio­nier­te Schub­o­den in sei­ner tail­lier­ten oder aus­ge­stell­ten (med./lat.) Form und sei­ner Shore­här­te. Die Boden­re­ak­ti­ons­kräf­te sind so beein­flus­send groß, dass dadurch erheb­li­che Gang­bild­ver­än­de­run­gen in phy­sio­lo­gi­scher, aber auch in patho­lo­gi­scher Rich­tung ent­ste­hen kön­nen. Aus die­sem Grund ist es obli­gat erfor­der­lich, dass der Schuh in das Ver­sor­gungs­kon­zept ein­ge­bun­den wird, um die größt­mög­li­che Gang­bild­ver­bes­se­rung im Zusam­men­spiel von Ortho­pä­die- und Ortho­pä­die­schuh­tech­nik zu erlangen.

Indi­ka­tio­nen

Die dyna­mi­sche Unter­schen­kel­or­the­se in Pre­preg-Tech­nik nach Hafke­meyer wird vor allem bei uni­la­te­ra­len und bila­te­ra­len Cere­bral­pa­re­sen (GMFCS Level II, III und IV) ange­wen­det, wobei auch bei stärks­ten Tonus­er­hö­hun­gen mit ein­schie­ßen­der Spas­ti­zi­tät und dys­to­nen Bewe­gungs­stö­run­gen eine Ver­sor­gung in Car­bon­tech­nik auch bei nicht geh­fä­hi­gen Pati­en­ten ange­wen­det wer­den kann. Der ein­schie­ßen­de spas­ti­sche Mus­kel­to­nus kann dann durch die Fle­xi­bi­li­tät der Car­bon­fe­der „aus­wei­chen“ und bei nach­las­sen­der mus­ku­lä­rer Span­nung durch die Car­bon­fe­der wie­der in die ana­to­mi­sche Kor­rek­tur des Fußes zurück­ge­führt wer­den5. Die klas­si­sche spas­ti­sche Hemi­pa­re­se, wie sie z. B. bei Apo­plex-Pati­en­ten vor­liegt, lässt sich mit Hil­fe der dyna­mi­schen Unter­schen­kel­or­the­se oft­mals her­vor­ra­gend behan­deln, sodass aus einem retro­gra­den Gang­bild ein ante­ro­gra­des Gang­bild resul­tiert, das mit ange­leg­ter Orthe­se zu einer nahe­zu unauf­fäl­li­gen Gang­ab­wick­lung mit pri­mä­rem Fer­sen­bo­den­kon­takt und sekun­dä­rem Vor­fuß­kon­takt führt6. Das retro­gra­de Belas­tungs­bild bei unver­sorg­ten Apo­plex-Pati­en­ten führt zu einer pri­mä­ren Vor­fuß- und sekun­dä­ren Fer­sen­be­las­tung, sodass hier mit Hil­fe der Car­bon­fe­der oft­mals sehr erfolg­reich auf die Gang­qua­li­tät und Gang­si­cher­heit ein­ge­wirkt wer­den kann7 (s. Video 1).

Bei den bila­te­ra­len Cere­bral­pa­re­sen geht es im Wesent­li­chen um eine beid­sei­ti­ge Ver­sor­gung (Diparese/Tetraparese), wobei die Car­bon­fe­der je nach Tonus­qua­li­tät indi­vi­du­ell sei­ten­un­ter­schied­lich gefer­tigt wer­den kann (s. Video 2).

Eine wei­te­re Indi­ka­ti­on zur Anwen­dung der dyna­mi­schen Unter­schen­kel­or­the­se in Pre­preg-Tech­nik ist das Krank­heits­bild der Mul­ti­plen Skle­ro­se (MS) und der her­edi­tä­ren moto­sen­so­ri­schen Neu­ro­pa­thie (HMSN), die durch die voll­kon­tak­ti­ge Fuß­fas­sung die ana­to­mi­sche Kor­rek­tur des Fußes sicher­stellt und auch unter Belas­tung das Kor­rek­tur­er­geb­nis gewähr­leis­tet. In der Ver­gan­gen­heit konn­ten wir durch die Anfer­ti­gung dyna­mi­scher Unter­schen­kel­or­the­sen bei HMSN die Befund­si­tua­ti­on wachs­tums­len­kend beein­flus­sen und so ope­ra­ti­ve Kor­rek­tur­ver­fah­ren zeit­lich hin­aus­zö­gern (s. Video 3).

Auch haben wir inzwi­schen HMSN-Pati­en­ten, die ihre Geh­fä­hig­keit ein­ge­büßt haben, da die Fuß­fehl­stel­lung der­ar­tig zuge­nom­men hat, dass nur noch eine Mobi­li­sa­ti­on im Knie­gang mög­lich war. Hier ist durch den lan­gen Car­bon­fe­der­he­bel eine maxi­ma­le Kor­rek­tur bei­der Füße mög­lich, um so bis zu einer ope­ra­ti­ven Behand­lung die selbst­stän­di­ge Steh- und Geh­fä­hig­keit der Pati­en­ten zu erhal­ten (s. Video 4).

Bei Spi­na-bifi­da-Pati­en­ten kommt es durch die schlaf­fe Läh­mung in der Kör­per­pe­ri­phe­rie zu einer deut­lich redu­zier­ten bis feh­len­den Push-off- oder Abdruck­pha­se (Plant­ar­fle­xi­on) in der Pre-swing-Pha­se und oft­mals zu einer läh­mungs­be­ding­ten Fuß­fehl­stel­lung im OSG und USG, die durch die voll­kon­tak­ti­ge Fuß­fas­sung kor­ri­giert wer­den kann. Die­se Kor­rek­tur sichert dann auch die ana­to­mi­sche Kon­gru­enz der Gelenk­flä­chen unter Belas­tung, wodurch die Bewe­gungs­ab­läu­fe für die­se Kin­der mit Hil­fe der dyna­mi­schen Unter­schen­kel­or­the­se in Pre­preg-Tech­nik ver­bes­sert wer­den kön­nen (s. Video 5).

Auch schwerg­ra­di­ge kon­ge­ni­tale Klump­fü­ße, die z. B. nach mehr­fa­chen ope­ra­ti­ven Behand­lun­gen in ihrer Mobi­li­tät ein­ge­schränkt sind, und auch schwerst­gra­dig dekom­pen­sier­te Knick-Senk-Füße mit Sta­tik­ver­lust bei extre­mer mus­ku­lä­rer Hypo­to­nie kön­nen mit einer dyna­mi­schen Car­bon­fe­der so ver­sorgt wer­den, dass die Dyna­mik im Gang­bild ver­bes­sert wird. Dies gelingt durch die wei­test­ge­hen­de Wie­der­her­stel­lung der Gelenk­kon­gru­enz, wodurch die Mus­ku­la­tur wie­der phy­sio­lo­gisch arbei­ten kann (s. Video 6).

Durch die Car­bon­fe­der ist es mög­lich, am Ende der mitt­le­ren Stand­pha­se eine ener­gie­rück­ge­ben­de Kraft zu ent­wi­ckeln, die die Gang­ab­wick­lung erleich­tert und das läh­mungs­be­ding­te oder tonus­be­ding­te Defi­zit kom­pen­siert bzw. ausgleicht.

Auch bei wei­te­ren Indi­ka­tio­nen wie z. B. nach Poly­trau­ma oder inkom­plet­ter Quer­schnitts­läh­mung kann die dyna­mi­sche Unter­schen­kel­or­the­se nach Haf­ke­mey­er mit ihren spe­zi­fi­schen Stär­ken zur Gang- und Mobi­li­täts­ent­wick­lung ein­ge­setzt wer­den (s. Video 7 und Video 8).

Fazit

Zusam­men­fas­send kann fest­ge­stellt wer­den, dass durch die Erfah­run­gen der letz­ten 18 Jah­re die Anwen­dung dyna­mi­scher Unter­schen­kel­or­the­sen in Pre­preg-Tech­nik bei neuroorthopädischen/neuromuskulären Krank­heits­bil­dern als Erfolg in der orthe­ti­schen Ver­sor­gung gewer­tet wer­den kann, da das Gewicht der Orthe­se zwi­schen 150 und 250 g bei Kin­dern und bei Erwach­se­nen zwi­schen 250 und 400 g liegt. Dies bedeu­tet, dass eine Ver­sor­gung mit mono­la­te­ra­lem Gelenk je nach Kon­struk­ti­on um 50–100 % schwe­rer ist als die beschrie­be­ne dyna­mi­sche Unter­schen­kel­or­the­se. Selbst bei Kon­struk­tio­nen, die mit einem knie­über­grei­fen­den Ober­schen­kel­schaft aus­ge­stat­tet wer­den müs­sen, liegt das Gewicht der Orthe­se häu­fig nicht höher als 600–900 g. Somit ist die Inte­gra­ti­on der Orthe­sen­ver­sor­gung in das Bewe­gungs­kon­zept und Kör­per­sche­ma gegen­über schwe­re­ren Orthe­sen­kon­struk­tio­nen deut­lich erleich­tert. Auch die Ver­wen­dung von Kon­fek­ti­ons- statt Orthe­sen­schu­hen begüns­tigt die Akzep­tanz der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung erheblich.

Zu einer erfolg­rei­chen Ver­sor­gung gehört die kor­rek­te Hilfs­mit­tel­ab­nah­me durch den Ver­ord­ner. Wohl wis­send, dass dies in der täg­li­chen Pra­xis lei­der nicht aus­rei­chend durch­ge­führt wird, hal­ten wir es jedoch bei kos­ten­auf­wen­di­gen Ver­sor­gun­gen für drin­gend erforderlich.

In unse­ren neu­ro­or­tho­pä­di­schen Sprech­stun­den im SPZ (Sozi­al­päd­ia­tri­sches Zen­trum) West­müns­ter­land Coes­feld, im SPATZ (Sozi­al­päd­ia­tri­sches Ambu­lanz- und The­ra­pie­zen­trum) am Lud­mil­len­stift Meppen und im MZEB (Medi­zi­ni­sches Zen­trum für Erwach­se­ne mit Behin­de­rung) der Chris­to­pho­rus-Kli­ni­ken Coes­feld erfolgt nicht nur die exak­te For­mu­lie­rung der Ver­ord­nung „dyna­mi­sche Unter­schen­kel­or­the­se in Pre­preg-Tech­nik (nach Haf­ke­mey­er) nach Gips­ab­druck, voll­kon­tak­ti­ge Fuß­fas­sung in ana­to­mi­scher Kor­rek­tur von OSG, USG, Längs­wöl­bung und Rück­fuß, tibia­le Kon­dylen­um­grei­fung … (fakul­ta­tiv: Fer­sen­spren­gung, vor­fuß­pro­nie­ren­d/-supi­nie­rend, vor­fuß­ver­stär­kend etc.)“, son­dern auch die medi­zi­ni­sche Hilfs­mit­tel­ab­nah­me nach einer Erpro­bungs­pha­se im All­tags­ge­brauch. Die­se Hilfs­mit­tel­ab­nah­me erfolgt in der Regel 4–6 Wochen nach Fer­tig­stel­lung des Hilfs­mit­tels. Zu die­sem Zeit­punkt kön­nen dann noch even­tu­ell not­wen­di­ge „Fein­an­pas­sun­gen“ vor­ge­nom­men wer­den. Ins­be­son­de­re wird das dazu genutz­te Schuh­werk geprüft und über mög­li­che Schuh­zu­rich­tun­gen ent­schie­den, die die Wir­kung der Orthe­sen noch opti­mie­ren kön­nen. „Vor- oder rück­ver­la­ger­te Bal­len­rol­le, medialer/lateraler Schuh­bo­den­aus­bau, Schlepp­ab­satz, Schleif­spit­zen“ kön­nen im Rah­men des „Fein­tu­nings“ not­wen­dig sein, um die Qua­li­tät des Gang­bil­des zu steigern.

Ein Zusam­men­wir­ken von Arzt, Pati­ent, Ortho­pä­die­tech­ni­ker, Physio‑, Ergo­the­ra­peu­ten und Kos­ten­trä­ger auf Augen­hö­he ist hier ent­schei­dend für den Erfolg der Behandlung.

 

Für die Autoren:
Dr. med. Ulrich Hafkemeyer
Fach­arzt für Ortho­pä­die, Kinderortho­pädie, Phy­sio- und Bobath-Therapeut
Chris­to­pho­rus Kli­ni­ken GmbH
Aka­de­mi­sches Lehr­kran­ken­haus der ­Uni­ver­si­tät Münster
Süd­wall 22
48653 Coes­feld
drulihafkemeyer@aol.com

 

Begut­ach­te­ter Beitrag/reviewed paper

Zita­ti­on
Haf­ke­mey­er U et al. Dyna­mi­sche Unter­schen­kel­or­the­se in Pre­preg-Tech­nik nach Haf­ke­mey­er – Kon­struk­ti­ons­merk­ma­le, Indi­ka­tio­nen, Varia­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Ortho­pä­die Tech­nik, 2024; 75 (4): 48–54

 

Video 1: Fall­bei­spiel uni­la­te­ra­le Cerebralparese

  • 52-jäh­ri­ge Pati­en­tin mit spas­ti­scher Hemi­pa­re­se links
  • GMFCS-Level III
  • bei zuneh­men­der Gangunsicherheit

Video 2: Fall­bei­spiel bila­te­ra­le Cerebralparese

  • 15-jäh­ri­ge Pati­en­tin mit bein­be­ton­ter Tetraparese
  • GMFCS-Level II
  • Zustand nach Früh­ge­burt (30. Schwangerschaftswoche)

Video 3: Fall­bei­spiel her­edi­tä­re moto­sen­so­ri­sche ­Neu­ro­pa­thie (HMSN)

  • 73-jäh­ri­ger Pati­ent mit lang­sam pro­gre­di­en­ter Polyneuropathie
  • kom­plet­te Fuß­he­ber­pa­re­se links und rechts
  • pro­gre­di­en­te Gang­un­si­cher­heit bei initi­al struk­tu­rel­lem Spitz­fuß beidseits

Video 4: Fall­bei­spiel Ver­dacht auf neu­ro­de­ge­nera­ti­ve ­Erkran­kung mit Polyneuropathie

  • 10-jäh­ri­ger Pati­ent mit beid­sei­ti­ger Polyneuropathie
  • Spitz­klump­fuß beidseits
  • Ein­schrän­kung der Gehfähigkeit

Video 5: Fall­bei­spiel Spi­na bifida

  • 7‑jährige Pati­en­tin mit Spi­na bifi­da, mit häu­tig gedeck­ter Lipomeningomyelocele
  • dista­le Teil­pa­re­se der unte­ren Extremität
  • sta­to­mo­to­ri­sche Ent­wick­lungs­ver­zö­ge­rung (Lauf­be­ginn mit 30 Monaten)

Video 6: Fall­bei­spiel kon­ge­ni­taler Klumpfuß

  • 18-jäh­ri­ge Pati­en­tin mit kon­ge­ni­talem Klumpfuß
  • GMFCS-Level I
  • zuneh­men­de Ver­kür­zung der Achil­les­seh­ne links

Video 7: Fall­bei­spiel Zustand nach Polytrauma

  • 28-jäh­ri­ger Pati­ent nach Polytrauma
  • Zustand nach Aus­riss der Ner­ven­wur­zel S1/S2 links
  • schlaf­fe Läh­mung lin­ker Fuß

Video 8: Fall­bei­spiel Zustand nach inkom­plet­ter Querschnittslähmung

  • 38-jäh­ri­ge Pati­en­tin mit Frak­tur des 1. Len­den­wir­bels nach Treppensturz
  • inkom­plet­te Quer­schnitts­ver­let­zung des lum­ba­len Rückenmarks
  • schlaf­fe Läh­mung, kei­ne Spastik
  1. Haf­ke­mey­er U, Gäher C, Kra­mer C. Dyna­mi­sche ver­sus star­re Unter­schen­kel­or­the­sen­ver­sor­gung bei Hemi­ple­gie und Dipa­re­se. Medi­zi­ni­sche Ortho­pä­di­sche Tech­nik, 2010; 130 (6): 57–62
  2. Haf­ke­mey­er U, Gäher C, Kra­mer C. Dyna­mi­sche ver­sus star­re Unter­schen­kel­or­the­sen­ver­sor­gung bei Hemi­ple­gie und Dipa­re­se. Medi­zi­ni­sche Ortho­pä­di­sche Tech­nik, 2010; 130 (6): 57–62
  3. Wühr J, Tie­mey­er K, Bosch K, Haf­ke­mey­er U. Über­prü­fung der Wirk­sam­keit dyna­mi­scher Unter­schen­kel­or­the­sen in Pre­preg-Tech­nik mit­tels 3‑D-Gang­ana­ly­se. Ortho­pä­die Tech­nik, 2015; 66 (12): 26–31
  4. Bosch K, Wühr J, Haf­ke­mey­er U. Die Effek­ti­vi­tät im Gang von ICP-Pati­en­ten. Ortho­pä­die Tech­nik, 2012; 63 (8): 21–23
  5. Haf­ke­mey­er U et al. Gang­bild­ver­bes­se­rung bei Cere­bral­pa­re­se am Bei­spiel der dyna­mi­schen Unter­schen­kel­or­the­se in Pre­preg-Tech­nik nach Haf­ke­mey­er. Ortho­pä­die Schuh­tech­nik, 2017; 5 
  6. Haf­ke­mey­er U et al. Die Behand­lung von Apo­plex-Pati­en­ten mit der dyna­mi­schen Unter­schen­kel­or­the­se in Pre­preg-Tech­nik nach Haf­ke­mey­er. Ortho­pä­die Schuh­tech­nik, 2018; 2 
  7. Bosch K, Wühr J, Haf­ke­mey­er U. Die Effek­ti­vi­tät im Gang von ICP-Pati­en­ten. Ortho­pä­die Tech­nik, 2012; 63 (8): 21–23
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