„Den Athleten mit unserem kostenlosen technischen Service die Gelegenheit zu geben, sich ganz auf ihre sportliche Performance zu konzentrieren, ist eine wichtige Aufgabe. Da ist jeder mit dem Herzen dabei – trotz der aktuellen Lage“, sagt Peter Franzel, Head of Global Events Exhibitions & Sports bei Ottobock. Etwa 130 Mitarbeiter des Unternehmens sind nach Tokio geflogen.
Begrüßen wird Ottobock in Tokio auch viele seiner Botschafter:innen. Sprinter Johannes Floors ist einer von ihnen, die sich bei den Paralympics einen Traum verwirklichen wollen: „Unsere gesamte Planung der Trainings und Wettkämpfe war auf die Paralympischen Spiele 2020 ausgelegt, da war die Absage für uns natürlich sehr hart. Aber wir können die aktuelle Situation und die damit verbundenen Bedingungen nicht beeinflussen, daher versuche ich das Beste daraus zu machen. Wir haben alle Vorbereitungen entsprechend umgestellt und ein weiteres Jahr der Trainingsvorbereitung auf Tokio wird mich hoffentlich nur schneller machen“, schmunzelt der Para-Weltmeister und Weltrekordhalter über 100 und 400 Meter.
Nicht nur für die Athleten waren die Vorbereitungen herausfordernd. Die Corona-Pandemie verlangt allen Beteiligten auch hohe Auflagen ab. Als offizieller Technischer Servicepartner hat auch Ottobock ein „Playbook“ vom lokalen Organisationskomitee Tokyo2020 bekommen. Sorgsam eingehalten werden müssen die darin beschriebenen Maßnahmen zum Schutz gegen die Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus. Neu sind die Regelungen für die Ottobock-Techniker nicht. „Unsere Technikerinnen und Techniker sind bereits seit Beginn der Pandemie gut geschult im sicheren Umgang mit Anwendern und auch untereinander. Ihre Erfahrungen aus der Patientenversorgung nützen uns in den Ottobock-Werkstätten in Tokio“, erklärt Peter Franzel. Zudem fanden besondere Hygienemaßnahmen schon vor Corona alltägliche Beachtung. „Zusätzlich sorgen wir mit zehn Luftreinigungsgeräten des Typs Calistair C 300 für nahezu vollständig virenfreie Luft in den Werkstätten.“
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