Euro­com gibt IPK-Rat­ge­ber heraus

Nach aktuellen Schätzungen leiden mehr als 20 Millionen Menschen in Deutschland an Veränderungen der Gefäßsysteme – Erkrankungen des Venen- und Lymphgefäßsystems verlaufen in der Regel chronisch. Für viele dieser Erkrankungen stellt die Kompressionstherapie als konservative Maßnahme die Basistherapie dar. Eine frühe ärztliche Diagnose und ein konsequentes Selbstmanagement durch die Patient:innen sind für einen positiven Verlauf entscheidend. Unterstützung für eine leitliniengerechte Therapie möchte die Herstellervereinigung Eurocom mit einem neuen Ratgeber geben – rund um die Bedeutung und Verordnung der Intermittierenden pneumatischen Kompression (IPK).

Die IPK ist neben dem medi­zi­ni­schen Kom­pres­si­ons­strumpf und dem Kom­pres­si­ons­ver­band seit vie­len Jahr­zehn­ten als phy­si­ka­li­sche Maß­nah­me im Rah­men der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie ein fes­ter Bestand­teil in der Ent­stau­ungs- und Erhal­tungs­pha­se von venö­sen Öde­men und Lymph­öde­men. Dar­über hin­aus wird die IPK zur Throm­bo­se­pro­phy­la­xe, bei der peri­phe­ren arte­ri­el­len Ver­schluss­krank­heit und bei post­trau­ma­ti­schen Öde­men eingesetzt.

Mit der Bro­schü­re „Inter­mit­tie­ren­de pneu­ma­ti­sche Kom­pres­si­on (IPK)“ erhal­ten Ärzt:innen einen kom­pak­ten Über­blick, wie die IPK als medi­zi­ni­sches Hilfs­mit­tel ein­ge­setzt wer­den kann und infor­miert über die wesent­li­chen Aspek­te, die für die Ver­ord­nung rele­vant sind. Neben den Indi­ka­tio­nen der IPK wer­den Wir­kungs­wei­se und tech­ni­sche Grund­la­gen erläu­tert sowie das Selbst­ma­nage­ment im häus­li­chen Umfeld erklärt.

„Pati­en­ten mit einem Lymph­ödem oder einer schwe­ren chro­ni­schen venö­sen Insuf­fi­zi­enz lei­den in ihrem All­tag oft an einer deut­li­chen Ein­schrän­kung der Lebens­qua­li­tät. Die leit­li­ni­en­ge­rech­te The­ra­pie der Grund­er­kran­kung ist ent­schei­dend“, betont Dr. med. Anya Mil­ler, Past-Prä­si­den­tin der Deut­schen Gesell­schaft für Lym­pho­lo­gie, in Gruß­wort der Bro­schü­re. Denn die chro­ni­schen Krank­heits­bil­der nei­gen unbe­han­delt zum Fort­schrei­ten, aku­te Krank­heits­bil­der kön­nen der­weil unbe­han­delt zu Kom­pli­ka­tio­nen oder chro­ni­schen Fol­ge­zu­stän­den führen.

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