Die Gründungsmitglieder Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT), EGROH-Service GmbH, Reha-Service-Ring GmbH (RSR), Rehavital Gesundheitsservice GmbH sowie Sanitätshaus Aktuell AG verfolgen ein gemeinsames Ziel: Gemeinsam wollen sie auf die Entscheidungen von Politik und Krankenkassen reagieren und dringliche Änderungen anstoßen. Zum Vereinsvorstand gehören Ben Bake (Sanitätshaus Aktuell), Dr. Axel Friehoff (EGROH), Thomas Piel (RSR), Alf Reuter (BIV-OT) und Jens Sellhorn (Rehavital). Als Generalsekretäre fungieren Patrick Grunau, Bereichsleiter für Politik, Kommunikation und Marketing bei Rehavital, und Kirsten Abel, Sprecherin des BIV-OT-Präsidiums.
Abel betont: „Demokratie heißt, dass wir uns aktiv einbringen, um die Qualität von politischen Entscheidungen zu verbessern. Wir können nicht erwarten, dass Abgeordnete, die mitten aus der Gesellschaft kommen, über unsere branchenspezifischen Herausforderungen tief informiert sind. Es liegt an uns, die Rolle des verlässlichen und fachlich kompetenten Ansprechpartners wahrzunehmen und damit unseren Teil der Verantwortung für eines der besten Gesundheitssysteme der Welt beizutragen. Hier sind wir mit vereinten Kräften künftig noch besser aufgestellt.“ Für Grunau ist der nun erfolgte Schritt ein echter Meilenstein: „Es war ein langer Weg, den wir bis zur Vereinsgründung gegangen sind, aber er war jeden Meter wert. Der lose Zusammenschluss ist zu einem eingetragenen Verein geworden, der vor allem eins zum Ziel hat: Für die Interessen der Hilfsmittelleistungserbringer zu kämpfen. Es sind sich alle Mitglieder einig, dass wir daran geschlossen arbeiten.“
Gemeinsam hatten die beiden Generalsekretäre Anfang Januar bei der digitalen Informationsveranstaltung „Ampel, Lauterbach, neuer Gesundheitsausschuss: Was bringt uns die neue Regierung?“ über die neuen Rahmenbedingungen im politischen Berlin diskutiert. Thema war dabei auch der Koalitionsvertrag von SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen, in dem die Ampelregierung eingesteht, dass das deutsche Gesundheitswesen nicht so krisenfest ist wie noch vor der Corona-Pandemie gedacht. Daher müssten alle Reformvorhaben in der neuen Legislaturperiode nicht auf Leistungskürzungen, sondern stabilisierende Maßnahmen abzielen. Vor diesem Hintergrund hat der WvD-Vorstand bereits die ersten Aufgaben des Vereins definiert: Es gelte, die im Koalitionsvertrag enthaltenen Versprechungen zur Entbürokratisierung, Digitalisierung und Stärkung der Gesundheitsfachberufe in konkrete und umsetzbare gesetzgeberische Maßnahmen zu überführen. Die Entwicklungen will der Verein beobachten und die Bundesregierung dabei unterstützen, die richtigen Weichen zu stellen.
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