OTWorld-Kongresspräsident Dipl.-Ing. Merkur Alimusaj wird virtuell an einer Session des 48th Academy Annual Meeting & Scientific Symposiums teilnehmen, das vom 2. bis 5. März 2022 als hybrides Format in Atlanta geplant ist. In dieser zweiten Auflage des Austausches zwischen Deutschland und den USA – nach der Premiere im März 2020 in Chicago – nehmen internationale Kollegen den „deutschen Weg” der Herangehensweise zum Aufbau von Prothesen der unteren Extremitäten bei ihrer Tagung in den Fokus (3. März, 14.40 – 16.10 Uhr US-amerikanischer Zeit, 20.40 – 22.10 Uhr deutscher Zeit). Sein Know-how aus deutscher Sicht bringt Alimusaj in seinem 20-minütigen Vortrag „Prothetischer Aufbau nach biomechanischen Prinzipien: von statischer zu dynamischer Anpassung – Gangabweichungen und verborgene Kinetik bei fehlerhafter Konfiguration“ im Rahmen des kooperativen Programmformats ein.
Auf den Gegenbesuch der amerikanischen Kollegen freut man sich in Deutschland beim größten und wichtigsten Branchentreff. Auf der OTWorld vom 10. bis 13. Mai in Leipzig widmen sich die amerikanischen Gäste unter der Leitung der beiden Chairs Brian Kaluf, Ability Prosthetics and Orthotics, und Merkur Alimusaj am 11. Mai, 16.45 bis 18 Uhr, dem Thema „Evidenz in der Prothetik – Ergebnismessung und Registerstudien – Ein neuer Weg für die USA und Deutschland“. Zu den Diskussionsteilnehmern gehört Prof. Kenton Kaufmann, Mayo Clinic, der auch als Keynote-Speaker die OTWorld bereichern wird. In dem Satelliten-Symposium in Kooperation mit der AAOP spricht er über „Gliedmaßenverlust und Erhaltungsregister“, während sich Eric Weber, Hanger Clinic, der Frage „Wie verwendet man Outcome-Measure-Daten für Einzelpersonen und die Gesamtbevölkerung“ und Robert Gailey, University of Miami, dem Thema „Die sich weiterentwickelnde evidenzbasierte Versorgung und Outcome-Measure-basierte Behandlungsansätze“ widmen. Chair und Mitorganisator des Symposiums Brian Kaluf nimmt die „Motivation für Outcome Measure: Fokus auf das Individuum“ in den Blick. Die bilaterale Expertenrunde ergänzt Urs Schneider, Fraunhofer Institut, mit einem Blickwinkel aus deutscher Sicht: „Der Status der ergebnisorientierten Assessments und Register in Deutschland“.
Antje Feldmann, Projektleiterin bei der Confairmed GmbH, freut sich über die Fortsetzung des kooperativen Programmformats zwischen der OTWorld und der AAOP: „Unter dem Label ‚OTWorld Congress — P&O insights‘ führen wir mit der AAOP eine internationale Kooperation fort, die ausgezeichnete Möglichkeiten zum Austausch von Fachwissen zur Patientenversorgung mit Hilfsmitteln gibt. Mit unserem Netzwerk hochkarätiger deutscher Experten vermitteln wir einen Blick auf das Know-how in der Technischen Orthopädie, das auf unserem internationalen Branchentreffpunkt, der OTWorld, präsentiert wird.“
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