Tors­ten Bur­mes­ter ver­lässt den DBS

Am 1. Februar wird Torsten Burmester seine neue Stelle als Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) antreten. Zuvor war Burmester 16 Monate als Generalsekretär des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) tätig.

„Gemein­sam haben wir die vie­len Her­aus­for­de­run­gen unter Pan­de­mie­be­din­gun­gen gut gemeis­tert. Sehr geschätzt habe ich die gemein­sa­men Gesprä­che, Abstim­mun­gen und den inten­si­ven Aus­tausch, die letzt­lich ein Ziel haben: die Situa­ti­on von Men­schen mit Behin­de­rung in Deutsch­land zu ver­bes­sern. Dem Ver­band und dem Behin­der­ten­sport mit sei­nen zahl­rei­chen haupt- wie ehren­amt­li­chen Küm­me­rern blei­be ich auch zukünf­tig sehr ver­bun­den“, sagt Tors­ten Bur­mes­ter zu sei­nem Abschied beim DBS.

DBS-Prä­si­dent Fried­helm Juli­us Beu­cher lässt Bur­mes­ter nur ungern nach Frank­furt zie­hen. „Es ist ein gro­ßer Ver­lust für den DBS und ein gro­ßer Gewinn für den DOSB. Wir wün­schen Tors­ten Bur­mes­ter bei den zu bewäl­ti­gen­den Auf­ga­ben viel Erfolg und immer ein glück­li­ches Händ­chen. Für die inten­si­ve Zeit im DBS sagen wir herz­li­chen Dank.“

„In Tors­ten Bur­mes­ter haben wir einen her­vor­ra­gen­den Kan­di­da­ten für den Vor­stands­vor­sitz des DOSB gefun­den. Er ver­fügt über 20 Jah­re Füh­rungs­er­fah­rung im Sport und in der Bun­des- und Lan­des­ver­wal­tung. Er kennt daher die natio­na­len und inter­na­tio­na­len Sport­struk­tu­ren und die Her­aus­for­de­run­gen, die den orga­ni­sier­ten Sport in Deutsch­land betref­fen, sehr gut. Wir sind davon über­zeugt, dass er die Vor­aus­set­zun­gen erfüllt, den DOSB in die­ser sicher­lich nicht ganz ein­fa­chen Situa­ti­on zu füh­ren und Ver­trau­en und Glaub­wür­dig­keit wie­der­her­zu­stel­len“, sagt Tho­mas Wei­kert, DOSB-Präsident.

„Ich freue mich sehr auf die­se neue, her­aus­for­dern­de Auf­ga­be und bedan­ke mich beim DOSB-Prä­si­di­um für das Ver­trau­en. Für mich steht nun an ers­ter Stel­le, die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in der Zen­tra­le in Frank­furt ken­nen­zu­ler­nen und das Gespräch mit den Mit­glieds­or­ga­ni­sa­tio­nen und mei­nen Vorstandskolleg:innen zu suchen, um den DOSB wie­der in ruhi­ge­res Fahr­was­ser zu füh­ren. Daher haben wir auch ent­schie­den, dass ich nicht zu den Olym­pi­schen Win­ter­spie­len nach Peking rei­sen wer­de“, sagt Bur­mes­ter zu sei­ner neu­en Aufgabe.

Tors­ten Bur­mes­ter ist seit Sep­tem­ber 2020 Gene­ral­se­kre­tär beim Deut­schen Behin­der­ten­sport­ver­band (DBS). Zuvor war der 58-Jäh­ri­ge Abtei­lungs­lei­ter Wirt­schafts­recht im Minis­te­ri­um für Wirt­schaft, Inno­va­ti­on, Digi­ta­li­sie­rung und Ener­gie des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len. Von 2005 bis 2011 war Bur­mes­ter stell­ver­tre­ten­der Abtei­lungs­lei­ter Sport im Bun­des­mi­nis­te­ri­um des Innern, von 2002 bis 2005 per­sön­li­cher Refe­rent des Bundeskanzlers.

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