Das Format verbindet eine weltweite Fach-Community im Austausch über Prothesen und Orthesen, funktionelle Elektrostimulation, Neurotechnik, assistierende technische Systeme und Rehabilitationsroboter. Das Programm wartet unter anderem mit drei Keynotes auf, die Stand, Entwicklungsaspekte und klinische Umsetzung von Spitzenforschungsgebieten wie implantierbaren Assistenzsystemen und Rehabilitationstechnik vorstellen. So spricht Prof. Dr. Silvestro Micera (Pisa/Lausanne) am 28.10. zu Ergebnissen und Zukunftsperspektiven hinsichtlich der bionischen Hand. Zu den prominenten Referenten gehört ebenso Prof. Dr. Oskar Aszmann (Wien), der in seiner Keynote am folgenden Tag das Thema „Targeted Muscle Reinnervation (TMR)“ beleuchtet. Ein weiteres Highlight ist der Vortrag „Towards a long-term communication with the brain in the blind – Challenges and future prospects“ von Prof. Eduardo Fernández Jover (Elche) am 29.10.Darüber hinaus werden auf der TAR im Symposium die Ergebnisse der Innovationscluster INOPRO (Intelligente Orthetik und Prothetik) und INTAKT (Interaktive Mi-kroimplantate) vorgestellt. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekte haben die Verbesserung der Mensch-Technik-Interaktion zum Ziel. Weitere Symposien der Tagung befassen sich mit „Rehabilitation Robotics and Orthotics“, „Assistive Technologies and Prosthetics“ (u. a. mit PD Dr.-Ing. Rüdiger Rupp, Heidelberg), sowie „Human Technology Interaction“ (u. a. mit Prof. Dr. med. Frank Braatz, Göttingen).
Hinter dem ambitionierten Programm der TAR Conference stehen die Technische Universität Berlin, das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) und die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE (DGBMT). Für die inhaltliche Ausgestaltung der 7. Auflage zeichnet Prof. Dr. Ing. Klaus-Peter Hoffmann (Fraunhofer IBMT, Sulzbach) verantwortlich. Konferenzpräsident ist Prof. Dr.-Ing. Marc Kraft von der Technischen Universität Berlin. Beide unterstützen das gewählte digitale Format für die Premiere der fachlichen Partnerschaft zwischen OTWorld.connect und der TAR Conference: „Genauso wenig wie technische Hilfsmittel für die Versorgung von Menschen mit Handicap ausfallen dürfen – so wenig sollte der interdisziplinäre Austausch zwischen den Fachexperten während einer Pandemie stoppen. Es zählt zu den Veränderungen, die wir gerade alle erleben, dass dieser Austausch kontaktfrei im digitalen Raum stattfinden muss. Ich bin daher sehr froh, dass wir parallel zur OTWorld.connect und auf ihrer professionellen technischen Plattform die TAR-Conference durchführen können.“
Dem internationalen Programmkomitee gehören anerkannte Experten wie Prof. Robert Riener, Zürich, oder Axel Sigmund vom Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik in Dortmund an. Weitere Informationen sind hinterlegt unter: www.ot-world.com/tar-konferenz.
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