Arthrose des oberen Sprunggelenks
C. Spering, H. Stinus
Die Ätiologie der Arthrose des oberen Sprunggelenks (OSG) ist meist posttraumatisch und zeigt damit eine hohe Prävalenz bei jüngeren Menschen. Neben einer frühzeitig reduzierten Lebensqualität ist auch der sozioökonomische Schaden nicht zu vernachlässigen. Ziel der Therapie sollten daher die Schmerzreduktion und das Aufrechterhalten eines hohen Aktivitätslevels sein. Das therapeutische Vorgehen und die Entscheidung für ein konservatives oder operatives Behandlungskonzept hängen vom Grad der Arthrose, von der Achsstellung der unteren Extremität, Bandstabilität, Knochenqualität, Ätiologie und dem Alter ab. Die Indikation für einen operativen Eingriff, ob gelenkerhaltend rekonstruktiv, Gelenkersatz oder Arthrodese, muss präzise gestellt werden und sollte Folge eines initialen konservativen Therapiekonzepts sein. Der vorliegende Artikel fasst aktuelle Therapieoptionen der OSG-Arthrose zusammen.