Myo­elek­tri­sche Orthe­se macht Arm und Hand beweglich

„Wenn Pati­en­ten nach Jah­ren zum ers­ten Mal ihre Hand selbst­stän­dig öff­nen und schlie­ßen kön­nen, reagie­ren sie und ihre Ange­hö­ri­gen meist sehr emo­tio­nal“, sagt Phy­sio­the­ra­peut Andre­as Lud­war – auch für ihn selbst immer wie­der ein „Wow-Moment“. Als Lei­tung Cli­ni­cal Trai­ning bei Myo­mo Euro­pe, einem Unter­neh­men für medi­zi­ni­sche Robo­tik mit Sitz in Göt­tin­gen, beglei­tet er Patient:innen, deren Glied­ma­ßen infol­ge einer Erkran­kung oder eines Unfalls gelähmt sind, auf dem Weg zu mehr Selbst­stän­dig­keit im All­tag. Bewährt hat sich dabei die Myo­Pro, eine moto­ri­sier­te Orthe­se für Hand und Arm. 

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Test­ver­sor­gung mit einer myo­elek­tri­schen Armor­the­se anhand eines Fallbeispiels

K. Hano
Der Ver­lust von Funk­tio­nen der obe­ren Extre­mi­tät, bei­spiels­wei­se durch einen Schlag­an­fall, beein­träch­tigt das Leben der Betrof­fe­nen in der Regel gra­vie­rend. Anhand eines Fall­bei­spiels zeigt der Arti­kel aus der Sicht einer Ergo­the­ra­peu­tin aus dem Ambu­lan­ti­cum Her­de­cke auf, inwie­weit die Ver­sor­gung mit einer myo­elek­tri­schen Pro­be­or­the­se („MyoPro“-Orthese) den Funk­ti­ons­ver­lust – also das Grei­fen, Hal­ten und Öff­nen der Hand bzw. das Beu­gen, Heben und Stre­cken des Ell­bo­gens – aus­gleicht und die Pati­en­ten bei der Reha­bi­li­ta­ti­on und im All­tag unterstützt.

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