Pflaster drauf und gut? ! Medizinische Kompressionstherapie bei Wunden
N. Fürup
In diesem Fachartikel wird die Wichtigkeit der Kompressionstherapie im Bereich des Ulcus cruris venosum (UCV) im Rahmen einer interdisziplinären Behandlung von Wunden im prä- und poststationären Bereich erläutert. Hilfreich hierfür ist ein Blick auf die Wirkmechanismen und klinischen Charakteristika sowie die therapeutischen Ansätze, die Ängste von Patienten und die Rolle der Angehörigen [vgl. Deutsche Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie e. V. S2K-Leitlinie Diagnostik und Therapie des Ulcus cruris venosum. Stand 22.01.2024. Registernummer 037–009. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/037–009 (Zugriff am 25.08.2024)]. In der UCV-Behandlung ist die Kompressionstherapie unabdingbar. Unbeachtet bleiben hier oftmals Patienten im prä- sowie im poststationären Bereich. Hier ist eine Kompressionstherapie je nach Diagnose, Eingriffsverfahren und Lage der Wunde erwähnenswert und indiziert. Mithilfe der Kompressionstherapie können deutliche Erfolge bei der Wundheilung und der frühen Mobilisierung erreicht werden.