Pro­the­ti­sche Ver­sor­gung bei OS-Kurz­stumpf nach Hüft-TEP – eine beson­de­re Situation

R. Göt­zen
Eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung für jeden Ortho­pä­die-Tech­ni­ker sind Kurz- oder Ultra­kurz­stümp­fe auf­grund der gerin­gen Stumpf­ober­flä­che zur Last­über­nah­me und der schlech­ten Hebel­ver­hält­nis­se zur Steue­rung der Pro­the­se. Immer wie­der sind aber sol­che Kurz- oder Ultra­kurz­stümp­fe sowohl im Ober­schen­kel- als auch im Unter­schen­kel­be­reich zu ver­sor­gen, da z. B. durch trau­ma­ti­sche Ereig­nis­se nicht immer eine für den Betrof­fe­nen „kom­for­ta­ble“ Stumpf­län­ge zu rea­li­sie­ren ist. Aber nicht nur trau­ma­ti­sche Ereig­nis­se kön­nen sehr kur­ze Stümp­fe zur Fol­ge haben: Bei der im Fol­gen­den vor­ge­stell­ten Pati­en­tin war eine Krebs­er­kran­kung in Form eines Osteo­sar­koms im Jugend­al­ter die Ursa­che. Erschwert wird die Ver­sor­gung dabei durch eine vor 39 Jah­ren implan­tier­te Hüft-TEP anstel­le des Femurs.

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