Digi­ta­le Fuß­druck­mess­sys­te­me – eine Übersicht

Fal­sche Belas­tun­gen des Fußes kön­nen zu Rücken- und Gelenk­schmer­zen füh­ren oder sport­li­che Leis­tun­gen beein­träch­ti­gen. Digi­ta­le Fuß­druck­mess­ge­rä­te erlau­ben Orthopädietechniker:innen und Orthopädieschuhmacher:innen die schnel­le und genaue Fest­stel­lung von Last­ver­tei­lung des Fußes beim Auf­tre­ten, Ste­hen und Abrol­len. Anhand der Daten ist es mög­lich, pass­ge­naue Ein­la­gen zur Druck­ent­las­tung des Fußes zu erstel­len, deren Funk­tio­na­li­tät nach­zu­wei­sen und einen The­ra­pie­plan für die Kräf­ti­gung der Fuß­mus­ku­la­tur zu ent­wi­ckeln. Für OT- und OST-Betrie­be, die sich mit dem Gedan­ken einer immer­hin fünf­stel­li­gen Inves­ti­ti­ons­sum­me in die­sen Bereich tra­gen, steht eine Viel­zahl an Fuß­druck­mess­sys­te­men zur Aus­wahl. Ent­wi­ckelt wur­den sie von Inge­nieu­ren oder Orthopädieschuhmachern.

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Trans­pa­ren­tes pedo­ba­ro­gra­phi­sches Mess­sys­tem ergänzt den Flachbettscanner

R. Janz, T. Reetz, H. Tober
Die bewähr­ten elek­tro­nisch unter­stütz­ten Tech­no­lo­gien der Fuß­un­ter­su­chung (Pedo­ba­ro­gra­phie und Fuß­scan) las­sen sich dank einer neu ent­wi­ckel­ten trans­pa­ren­ten Mess­fo­lie zuver­läs­sig und zeit­spa­rend kom­bi­nie­ren. In der Pra­xis erbringt dies Vor­tei­le bei der Ana­ly­se der Pati­en­ten­si­tua­ti­on und sorgt für einen ver­bes­ser­ten Arbeits­ab­lauf bei der Patientenvermessung.

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Ein­fluss ver­schie­de­ner Schuh­ein­la­gen auf die plan­tare Druck­ver­tei­lung bei einem schnel­len Start von Eishockeyspielern

M. T. Ras­lan, N. Dawin, K. Peikenkamp
Schuh­ein­la­gen sind heut­zu­ta­ge im Sport von gro­ßer Bedeu­tung. Die­se Stu­die ver­gleicht drei ver­schie­de­ne Win­ter­sport­ein­la­gen unter­ein­an­der sowie gegen­über Stan­dard­ein­la­gen, die bereits im Schlitt­schuh vor­han­den sind. Zehn Eis­ho­ckey­spie­ler sprin­te­ten aus dem Stand ca. zehn Meter. Der Fuß wird in drei Berei­che ein­ge­teilt (medi­al, late­ral, Fer­se). Die not­wen­di­gen Para­me­ter wer­den mit Druck­mess­soh­len auf­ge­nom­men. Die­se wer­den auf Druck­un­ter­schie­de aller vier Ein­la­gen unter­sucht. Zudem erfolgt eine Über­prü­fung auf Kor­re­la­ti­on bezüg­lich eines höhe­ren Tra­ge­kom­forts gegen­über einem gerin­ge­ren Druck. Es erge­ben sich dabei sowohl signi­fi­kan­te als auch hoch­si­gni­fi­kan­te Druck­dif­fe­ren­zen hin­sicht­lich der drei Fuß­be­rei­che. Eine Kor­re­la­ti­on bezüg­lich eines höhe­ren Tra­ge­kom­forts und eines gerin­ge­ren Drucks kann dage­gen nicht ein­deu­tig bestä­tigt werden.

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