Interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Schlaganfall-Nachsorge – eine Fallbetrachtung
U. Thiel
Als Ursache für eine dauerhafte körperliche Beeinträchtigung steht der Schlaganfall an erster Stelle. Die Behandlung der dadurch entstehenden chronischen Bewegungsstörungen verlangt nach einem interdisziplinären Ansatz. Nach dem Aufenthalt in der Rehabilitationsklinik wird diese Arbeit in der Langzeitrehabilitation zu einer zunehmend größeren Herausforderung. Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Rehabilitationsforschung zeigen, dass die Therapieintensität einer der wichtigsten Faktoren für die Wiedererlangung motorischer Funktionen ist. In der vorliegenden Einzelfallschilderung wird aufgezeigt, inwiefern eine adäquate interdisziplinäre Zusammenarbeit unter Einsatz moderner Hilfsmittel – von dynamischen Orthesen über gerätegestützte Therapie bis hin zur Robotik – auch nach Jahren relevante Verbesserungen erzielen kann.