Ange­hen­de Orthopädietechnik-Mechaniker:innen: eine Be­fragung von Aus­zu­bil­den­den bezüg­lich der Ein­fluss­fak­to­ren und poten­zi­el­len Grün­de für den erwar­te­ten Berufsverbleib

H. Bisch­off
In Anbe­tracht des Fach­kräf­te­man­gels in der Ortho­pä­die­tech­nik-Bran­che wur­de eine bun­des­wei­te Online­be­fra­gung unter den Aus­zu­bil­den­den des drit­ten Lehr­jah­res (n = 222) hin­sicht­lich ihrer beruf­li­chen Zukunfts­per­spek­ti­ven und poten­zi­el­len Grün­de für einen früh­zei­ti­gen Berufs­aus­stieg durch­ge­führt. Die Ergeb­nis­se zei­gen, dass 42,3 % der Aus­zu­bil­den­den pla­nen, län­ger als 20 Jah­re im Beruf zu blei­ben, wäh­rend knapp ein Vier­tel (25,2 %) erwar­tet, nach etwa fünf Jah­ren aus dem Beruf aus­zu­stei­gen. Zu den Haupt­aus­stiegs­grün­den zäh­len: ein zu gerin­ges Gehalt (89,2 %), Zeit­druck und Stress (55 %), ein belas­ten­des Betriebs­kli­ma (53,1 %) und begrenz­te Auf­stiegs­mög­lich­kei­ten (49,5 %). Es konn­te zudem ein signi­fi­kan­ter Zusam­men­hang zwi­schen Aus­bil­dungs­zu­frie­den­heit und erwar­te­tem Berufs­ver­bleib nach­ge­wie­sen werden.

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