Teilhandamputation und Hilfsmittelversorgung – welche Versorgungen sind sinnvoll?
D. Kretz
Welche Versorgungsmöglichkeiten bestehen bei Versorgungsfällen, in denen ein Teil der Hand verloren ging? Der weit fortgeschrittene Stand der Technik könnte Anlass sein, von vornherein eine mikroprozessorgesteuerte Hightech-Versorgung anzustreben. Aber ist das technisch Mögliche auch immer das Notwendige, das Beste für den einzelnen Patienten? Bedeutet Hightech immer „High Value“, ist also mit einer hochwertigen Versorgung gleichzusetzen? Dieser Artikel zeigt den aktuellen Stand der Versorgungen bei Teilhandverlust auf und vertritt dabei den Standpunkt, dass der Patient allein das Maß für ein individuelles Hilfsmittel sein muss und dass der Techniker bei aller Euphorie für die neuen technischen Möglichkeiten die grundsätzlichen Anforderungen an Physiologie, Proportion und Schaftdesign nicht vernachlässigen darf.