Diesen Tag nutzen Handwerksorganisationen auf vielfältige Weise, um auf die Bedeutung des Handwerks für Deutschland und die Gesellschaft hinzuweisen und Probleme wie überbordende Bürokratie oder Fachkräftemangel anzusprechen.
Jörg Dittrich, Dachdeckermeister und Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) erklärte: „Für das Handwerk ist Deutschland mehr als ein Standort. Es ist der Ort, den Handwerkerinnen und Handwerker jeden Tag prägen, gestalten und mit Leben erfüllen. Alles, was wir uns als Gesellschaft für die Zukunft vornehmen, kann nur mit starken Handwerksbetrieben und ihren Beschäftigten erreicht werden. Unsere Botschaft ist klar: Das Handwerk macht, was Deutschland ausmacht. Die Politik muss mehr tun, damit das so bleibt. Die Aufgaben sind dabei klar umrissen: Wettbewerbsfähigkeit stärken, Fachkräfte sichern, Belastungen reduzieren.“
Berlin war, wie bereits in den Vorjahren, Mittelpunkt der durchgeführten Aktionen. Parallel zur Berlin Art Week nutzte das Deutsche Handwerk die Möglichkeit, seine Handwerkskunst im Rahmen einer Pop-up-Galerie auf dem Tempelhofer Feld zu präsentieren. Auf ungewöhnliche Weise wurden Gegenstände aus dem Handwerk gezeigt, die von einem Berliner Künstler und Kurator in Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben neu interpretiert und arrangiert worden sind.