Wer hätte es gedacht? Wir sehen uns endlich persönlich wieder. Ganz ohne Netz und doppelten Boden erfreuen wir uns an dem, was zwei Jahre Pandemie, Hirnschmalz und Langeweile im Homeoffice an Innovation hervorgebracht haben.
Wir können uns auf lebendige Vorträge freuen, bei denen – anders als im Homeoffice – die Reaktionen des Publikums zu hören und zu spüren sein werden. Möglicherweise werden wir auch die eine oder andere hitzige Diskussion erleben dürfen.
Gerade der OT-Nachwuchs wird erstmals die Gelegenheit bekommen, herauszufinden, was die Faszination OTWorld ausmacht. Achtung! Es geht dabei um mehr als das Sammeln von Kugelschreibern an Ständen! Es geht vielmehr um den Austausch mit Kollegen, darum Antworten auf bohrende Fragen zu finden und mit neuen Gedankenansätzen in zukünftige Versorgungsplanungen gehen zu können. Bei alldem steht natürlich immer die bestmögliche Versorgung des Patienten im Mittelpunkt (Mitarbeiter von Krankenkassen ersetzen „bestmöglich“ beim Lesen automatisch durch „kostengünstig“). Aber man sagt ja nicht umsonst: „Wenn Spinnen vereint weben, können sie einen Löwen fesseln.“ In diesem Sinne möchte ich mich bei allen Kollegen und Kolleginnen für den starken Zusammenhalt in unserer Branche bedanken.
Ein besonderes Anliegen wird es mir aber auch sein, einfach mal wieder mit Euch ins Gespräch zu kommen, gerne auch bei einem Glas Bier.
Und sollte Euch bei dem Gedanken an so viele Menschen auf einem Fleck mulmig werden, dann hier ein Auszug aus dem Kölschen Grundgesetz: Et hätt noch immer jot jejange!
Sebastian Malzkorn
Eine Gesamtübersicht aller „Stimmen aus der Branche” zur OTWorld 2022 finden Sie hier.
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- Orthesenversorgung bei Läsion des Plexus brachialis — 4. Dezember 2024