Denn: Auch Handwerksbetriebe werden in zunehmendem Maß zum Ziel von Hackerangriffen, Schadsoftware, Phishing und anderen Cyberattacken.
„Cybersicherheit ist für viele Betriebe eines der zentralen Hemmnisse, den Schritt in die Digitalisierung zu wagen. Dabei ist es gar nicht wichtig alles zu wissen und zu einem Sicherheitsvollprofi zu werden. Es ist wichtig, dass Betriebe anfangen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und erste Schritte zu gehen. Denn man kann bereits mit wenigen und einfachen Handgriffen Großes bewirken und eine gewisse Grundsicherung gewährleisten“, erklärt Stephan Blank, Konsortialleiter Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk.
Um die Betriebe digital „an die Hand zu nehmen“, hat das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk bereits 2019 einen Routenplaner für Cybersicherheit im Handwerk entwickelt, der den Betrieben mittlerweile als interaktives Online-Tool kostenlos zur Verfügung steht. Der Routenplaner wurde auf Basis des IT-Grundschutzprofils für Handwerksbetriebe des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelt und stellt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Identifizierung und Umsetzung angemessener Cybersicherheitsmaßnahmen im eigenen Betrieb dar und gibt praxisnahe Handlungsempfehlungen.
„Mit dem interaktiven Online-Tool des Routenplaners wollen wir Handwerksbetriebe bei der Identifizierung relevanter Cybersicherheitsmaßnahmen unterstützen, Berührungsängste abbauen und durch die Umsetzung leiten, um so den Weg in eine digitale, aber sichere Zukunft zu ebnen“, so Blank über die Initiative, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird.
Im Routenplaner können Interessierte selbst schauen, wie sie das Thema Cybersicherheit im eigenen Betrieb umsetzen können.
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