Reha­ca­re 2024: Inklu­si­on gestalten

Nachdem Düsseldorf im Herbst des vergangenen Jahres zum Mittelpunkt für Menschen mit Behinderungen wurde, als die Invictus Games, Rehacare und die Therapie zeitgleich in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt stattfanden, ging es in diesem Jahr für die Rehacare wieder „solo“ an den Start.

Vom 25. bis 28. Sep­tem­ber fand die inter­na­tio­na­le Mes­se für Reha­bi­li­ta­ti­on und Pfle­ge in den Düs­sel­dor­fer Mes­se­hal­len statt.  Mehr als 950 – teils inter­na­tio­na­le – Aus­stel­ler aus 40 Län­dern und 44.000 Besucher:innen aus 85 Län­dern kamen, um sich über Mög­lich­kei­ten und Neu­hei­ten aus dem Reha-Bereich zu infor­mie­ren. Vor allem Anwender:innen und deren Fami­li­en kamen auf ihre Kos­ten, konn­ten sie doch die Viel­falt der medi­zi­ni­schen Hilfs­mit­tel und nicht-medi­zi­ni­schen All­tags­hil­fen ken­nen­ler­nen. Für die­se Ziel­grup­pe hat­ten die Her­stel­ler zahl­rei­che Tes­ti­mo­ni­als vor Ort, die von ihren Ein­drü­cken mit den Pro­duk­ten berichteten.

„Der demo­gra­fi­sche Wan­del und der stei­gen­de Bedarf an Reha­bi­li­ta­ti­ons­maß­nah­men machen deut­lich, dass Inno­va­tio­nen und Inves­ti­tio­nen in die­sem Sek­tor uner­läss­lich sind. Der inter­na­tio­na­le Besu­cher­zu­spruch zeigt deut­lich, dass die Reha­ca­re nicht nur in Euro­pa, son­dern auch welt­weit ihre her­aus­ra­gen­de Bedeu­tung unter­stri­chen hat. Die Besu­cher­zah­len haben das Vor-Pan­de­mie-Niveau erreicht und wir bli­cken mit gro­ßem Opti­mis­mus in eine viel­ver­spre­chen­de Zukunft“, erklärt Han­nes Nie­mann, Direk­tor der Rehacare.

Am 26. Sep­tem­ber 2024 besuch­te Karl-Josef Lau­mann, Minis­ter für Arbeit, Gesund­heit und Sozia­les des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len, die Mes­se, um sich vor Ort einen Ein­druck von den Ent­wick­lun­gen im Bereich der Pfle­ge und Reha­bi­li­ta­ti­on zu ver­schaf­fen. Auch pro­mi­nen­te Para-Ath­le­ten wie Kim Cremer und Mar­kus Rehm, Rad­sport­le­rin Kris­ti­na Vogel sowie Influen­ce­rin Gina Rühl zeig­ten, wie Hilfs­mit­tel Teil­ha­be und Reha­bi­li­ta­ti­on ermöglichen.

Roll­stuhl-Bas­ket­bal­ler Thom­my Böh­me, der bei den Para­lym­pics in Paris die Bron­ze­me­dail­le gewann, griff im „Sport Cen­ter“ in Hal­le 7 selbst zum Ball und bot nicht nur eine Vor­füh­rung, son­dern ermög­lich­te auch, mit einem Para­lym­pics-Star Sei­te an Sei­te die Sport­art aus­zu­pro­bie­ren. Das „Sport Cen­ter“ wur­de wie in den Vor­jah­ren vom Behin­der­ten- und Reha­bi­li­ta­ti­ons­sport­ver­band Nord­rhein-West­fa­len e. V. (BRSNW) orga­ni­siert und bot inklu­si­ve Sport­ar­ten zum Mit­ma­chen – vom Segeln bis zum Para-Golf. Beson­ders die neue Klet­ter­wand zog gro­ße Auf­merk­sam­keit auf sich.

„Die Reha­ca­re 2024 war für Otto­bock wie­der von gro­ßer Bedeu­tung. Am ers­ten Mes­se­tag haben wir die Welt­pre­mie­re der neu­en Gene­ra­ti­on des Exo­pul­se Suit gefei­ert. Die­ses inno­va­ti­ve Medi­zin­pro­dukt kann Men­schen mit neu­ro­lo­gi­schen Erkran­kun­gen sowie Fibro­my­al­gie zu mehr Lebens­qua­li­tät ver­hel­fen. Das enor­me Inter­es­se der Besu­cher, auch an unse­ren ande­ren Lösun­gen, und der per­sön­li­che Aus­tausch am Stand haben mich begeis­tert. Gemein­sam schaf­fen wir mehr Mög­lich­kei­ten für ein selbst­be­stimm­tes Leben“, erklär­te Phil­ipp Hoe­fer, Geschäfts­füh­rer der Otto­bock Health­Ca­re Deutsch­land GmbH. Car­la Mer­tens, Direc­tor Mar­ke­ting & Sales Excel­lence bei Sun­ri­se Medi­cal, ergänz­te: „Die Reha­ca­re 2024 war für uns ein gro­ßer Erfolg und bot eine wert­vol­le Gele­gen­heit, unse­re Inno­va­tio­nen zu prä­sen­tie­ren. Wir möch­ten uns herz­lich bei allen Besu­chern, Part­nern und Kun­den bedan­ken, die unse­ren Stand in Hal­le 6 besucht und mit uns über die Zukunft der Mobi­li­tät dis­ku­tiert haben. Die posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen und der inten­si­ve Aus­tausch mit Fach­händ­lern, Kran­ken­kas­sen, Nut­zern und Indus­trie­part­nern moti­vie­ren uns, wei­ter­hin inno­va­ti­ve Pro­duk­te zu ent­wi­ckeln, die die Lebens­qua­li­tät von Men­schen mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen verbessern.“

 

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