OT: Welche Arbeitsprobe haben Sie angefertigt?
Theresa Hafenmayer: Beim Bundeswettbewerb stellte ich einen aus Gießharz gefertigten Oberschenkelschaft mit einem flexiblen Innenschaft her. Mein Schwerpunkt lag in der Prothetik. Als Gesellenstück entschied ich mich auch für eine kosmetische Unterarmprothese.
OT: Wie sind Sie auf den Beruf der Orthopädietechnik-Mechanikerin aufmerksam geworden?
Hafenmayer: Durch einen Berufsinformationsabend in der Realschule. Anschließend habe ich ein Praktikum bei der Pohlig GmbH gemacht.
OT: Inwiefern nehmen Sie die zunehmende Digitalisierung in Ihrem Arbeitsumfeld wahr? Sehen Sie diese Entwicklung mit Sorge oder geht Ihnen der digitale Wandel nicht schnell genug?
Hafenmayer: Von Fall zu Fall kommt man bereits mit der Digitalisierung in Kontakt, z. B. bei der Gestaltung von Unterarmprothesen im 3D-Druck-Verfahren. Ich sehe in meinem Beruf, dass einige Arbeitsschritte wegfallen, aber auch immer neue hinzukommen.
OT: Wo sehen Sie sich in Ihrem Beruf in zehn Jahren?
Hafenmayer: Ich strebe auf jeden Fall die Meister-Qualifikation an.
Die Fragen stellte Nicola Hohm.
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