Part­ner­schaf­ten und Netz­wer­ke zur Umset­zung smar­ter Quar­tie­re — Nut­zer­be­tei­li­gung und Wis­sens­trans­fer zur Stär­kung von Akzeptanz

S. Leonhardt, T. Neumann, M. Schneider, J. Schubert, B. Gill, T. Teich, C. Alippi
Partnerschaften und Netzwerke haben bei der Gestaltung „smarter Quartiere“ („intelligenter“ städtischer Wohnviertel, die besonders energieeffizient und ressourcenschonend konzipiert sind und allen Generationen, insbesondere auch der älteren, ein lebenswertes Wohnumfeld bieten) eine zentrale Bedeutung, denn sie sind entscheidend sowohl für die Entwicklung von Quartieren als auch für die damit verbundenen Technologien und Dienstleistungssysteme. Dabei spielt die Digitalisierung von Dienstleistungen und deren Vernetzung eine besondere Rolle. Der Beitrag stellt mögliche technische Grundlagen smarter Quartiere, deren Akzeptanz und Verbreitung sowie einen Weg zu deren Umsetzung und Verstetigung durch die Etablierung leistungsfähiger Netzwerke am Beispiel des Kompetenzzentrums „ubineum“ in Zwickau vor. Der Fokus liegt dabei auf der Beteiligung der Nutzer und dem Wissenstransfer zur Steigerung der Akzeptanz.

Smar­te Quar­tie­re und ihre tech­ni­schen Grundlagen

Smar­te Quar­tie­re sind zukunfts­ori­en­tier­te Wohn­vier­tel 1, die glei­cher­ma­ßen auf Her­aus­for­de­run­gen des demo­gra­fi­schen wie des Kli­ma­wan­dels reagie­ren. Sie zeich­nen sich dadurch aus, dass sie umwelt- und sozi­al­po­li­ti­sche Zie­le wie ener­gie­ef­fi­zi­en­tes, bezahl­ba­res oder alten­ge­rech­tes Woh­nen durch eine inte­grier­te Betrach­tung ver­bin­den – und zwar im gesam­ten Quar­tier und mit lang­fris­ti­ger Per­spek­ti­ve 2.

Wenn Quar­tie­re die­sem Anspruch gerecht wer­den wol­len, muss von Beginn an eine vor­aus­schau­en­de, bedarfs­ori­en­tier­te und par­ti­zi­pa­ti­ve Tech­no­lo­gie­ent­wick­lung erfol­gen 1. Das smar­te Quar­tier der Zukunft wird dabei als digi­ta­les Lebens­um­feld kon­zi­piert. Durch die­sen Ansatz besteht die Mög­lich­keit, dass sowohl die Bewoh­ner sowie die ehren­amt­li­chen und kom­mer­zi­el­len Dienst­leis­ter als auch die dort instal­lier­ten intel­li­gen­ten Gerä­te zu einem inno­va­ti­ven Netz­werk zusam­men­ge­schlos­sen wer­den. Auf die­se Wei­se ent­ste­hen funk­tio­nal und sozi­al durch­misch­te städ­ti­sche Nah­räu­me, die in allen Lebens­pha­sen und Lebens­be­rei­chen ihren Bewoh­nern ein hohes Maß an indi­vi­du­el­ler Lebens­qua­li­tät bie­ten. Höhe­re Fle­xi­bi­li­tät, Resi­li­enz und Intel­li­genz sind die Haupt­aspek­te, durch die smar­te Quar­tie­re sich im Ver­gleich zu tra­di­tio­nel­len Wohn­um­fel­dern aus­zeich­nen. Mie­ter haben im Ver­lauf ihres Lebens ver­än­der­li­che Bedar­fe durch ver­än­der­te Lebens­si­tua­tio­nen (Abb. 1). Smar­te Quar­tie­re bzw. ihr Wohn- und Ser­vice­um­feld kön­nen an die­se Ver­än­de­run­gen ange­passt wer­den. Die intel­li­gen­te Ver­net­zung der tech­ni­schen Infra­struk­tur, der Bewoh­ner und der betei­lig­ten Akteu­re zum Zweck einer bedarfs­ge­rech­ten und indi­vi­du­el­len Ver­mitt­lung haus­halts­spe­zi­fi­scher Diens­te macht die Quar­tie­re im Ide­al­fall auch robust gegen­über sozio­öko­no­mi­schen und neu­en öko­lo­gi­schen Her­aus­for­de­run­gen wie bei­spiels­wei­se dem demo­gra­fi­schen Wan­del, stei­gen­den Ener­gie­prei­sen oder extre­men kli­ma­ti­schen Ereig­nis­sen (Hit­ze­wel­len, Stark­re­gen etc.) 2.

Als Grund­la­ge für smar­te Quar­tie­re wer­den unter­schied­li­che adap­ti­ve Tech­no­lo­gien benö­tigt. Ins­be­son­de­re zeich­nen sich smar­te Quar­tie­re durch eine inte­grier­te infor­ma­ti­ons­tech­ni­sche Infra­struk­tur aus, die ursprüng­lich zur Stei­ge­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz inner­halb der Wohn­räu­me ent­wi­ckelt und ein­ge­setzt wur­de 1. Die­se Tech­no­lo­gie besitzt zahl­rei­che bis­her unge­nutz­te Poten­zia­le. Auf­grund die­ser Poten­zia­le kann die Tech­no­lo­gie auch zur Ver­mitt­lung haus­halts­spe­zi­fi­scher Dienst­leis­tun­gen – bei­spiels­wei­se aus den Berei­chen Pfle­ge und Gesund­heit oder Sicher­heit und Kom­fort – genutzt wer­den 3. Aus die­sem Grund ist die Rea­li­sie­rung smar­ter Quar­tie­re eng mit dem aktu­el­len Stand der For­schung in den Berei­chen „Smart Home“, „Smart Grid“, „Smart City“, „Ambi­ent Assis­ted Living“ (AAL – Alters­ge­rech­te Assis­tenz­sys­te­me für ein selbst­be­stimm­tes Leben) und „Smart Ser­vices“ ver­bun­den 2 4 5 6 7 8.

Akzep­tanz und Ver­brei­tung der grund­le­gen­den Aspek­te smar­ter Quartiere

Die grund­le­gen­den tech­ni­schen Aspek­te smar­ter Quar­tie­re unter­lie­gen aktu­ell einer rapi­den Wei­ter­ent­wick­lung. Die meis­ten dort ein­ge­setz­ten Tech­no­lo­gien und Ansät­ze stam­men direkt aus dem For­schungs­um­feld. Das Kon­zept des „Smart Home“ wird dabei – ver­gli­chen mit den ande­ren genann­ten Ansät­zen – bereits seit Län­ge­rem ver­folgt. Die Ent­wick­lung der heu­te ein­ge­setz­ten Smart-Home-Tech­no­lo­gien reicht schon so lan­ge zurück, dass vie­le Kom­po­nen­ten für Kon­su­men­ten bereits direkt am Markt ver­füg­bar sind. „Smart Home“ dient dabei als Ober­be­griff für tech­ni­sche Ver­fah­ren und Sys­te­me in Wohn­räu­men, in deren Mit­tel­punkt eine Erhö­hung der Lebens­qua­li­tät und eine Stei­ge­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz 1 auf der Basis intel­li­gen­ter, ver­netz­ter Gerä­te und auto­ma­ti­sier­ba­rer Abläu­fe steht. Dabei kom­mu­ni­zie­ren ver­schie­de­ne Gerä­te, Sen­so­ren und Akto­ren – bei­spiels­wei­se Fens­ter­kon­tak­te mit Hei­zungs­ven­ti­len – unter­ein­an­der 2.

Wie bei den Smart-Home-Sys­te­men basie­ren die meis­ten Kon­zep­te aus den Berei­chen „Ambi­ent Assis­ted Living“ und „Smart Ser­vices“ eben­falls auf ver­netz­ten und intel­li­gen­ten Gegen­stän­den, Gerä­ten und Maschi­nen. Als Erwei­te­rung zu Smart-Home-Anwen­dun­gen kom­mu­ni­zie­ren die­se Gerä­te aber nicht nur unter­ein­an­der, son­dern auch mit den Anwen­dern bzw. den Bewoh­nern und deren sozia­lem Umfeld wie bei­spiels­wei­se Nach­barn oder Pfle­ge­diens­ten 2.

Die­se Form der Mensch-Tech­nik-­In­ter­ak­ti­on ist in der Lage, bestimm­te Bedürf­nis­se auto­ma­ti­siert zu erfas­sen und – eben­falls auto­ma­tisch – einem pas­sen­den Dienst zur Befrie­di­gung des jewei­li­gen Bedürf­nis­ses zu über­mit­teln. Hier ist etwa das soge­nann­te Telen­ur­sing (pfle­ge­ri­sche Dienst­leis­tun­gen unter Nut­zung moder­ner Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gien) als eine Form der netz­ba­sier­ten Gesund­heits­über­wa­chung und Kon­sul­ta­ti­on zu ver­or­ten. Damit zielt AAL dar­auf ab, das all­täg­li­che Leben älte­rer oder benach­tei­lig­ter Men­schen, ins­be­son­de­re von Ger­ia­tri­kern (älte­ren Men­schen, die unter alters­ty­pi­scher Mul­ti­mor­bi­di­tät lei­den), situa­ti­ons­ab­hän­gig und unauf­dring­lich zu unter­stüt­zen und so ein län­ge­res eigen­stän­di­ges Leben im häus­li­chen Umfeld zu ermög­li­chen 2 5 6 7.

Aller­dings wer­den sol­che Trends bzw. Sys­te­me nicht unbe­se­hen über­nom­men, son­dern auf ihre Zweck­dien­lich­keit hin über­prüft und opti­miert. Im Anschluss an aktu­el­le Unter­su­chun­gen 9 10 11 12 13 besteht vor allem bei den fol­gen­den drei Aspek­ten Hand­lungs- und Innovationsbedarf:

  1. Zunächst sind die bestehen­den Sys­te­me zumeist nicht unter­ein­an­der kom­pa­ti­bel. Es sind Insel­lö­sun­gen, die einer inte­gra­ti­ven – d. h. einer pro­blem­feld­über­grei­fen­den (etwa zwi­schen Gesund­heit und Energe­tik) – Betrach­tung ent­ge­gen­ste­hen. Durch die Ent­wick­lung einer inte­grierenden infor­ma­ti­ons­tech­ni­schen Infra­struk­tur soll es dem End­ver­brau­cher – aber auch den Pla­nern – ermög­licht wer­den, unter­schied­li­che Sys­te­me und Diens­te zur Nut­zung von Syn­er­gien und zur Aggre­ga­ti­on der so ent­ste­hen­den ein­zel­nen Mehr­wer­te bedarfs­ge­recht mit­ein­an­der zu kom­bi­nie­ren 2.
  2. Aktu­el­le Sys­te­me und Pro­duk­te sind in der Regel nur für sehr kur­ze Lebens­zy­klen kon­zi­piert. Auf­grund die­ser Tat­sa­che sind auch die meis­ten Geschäfts­mo­del­le der Anbie­ter nicht nach­hal­tig, son­dern auf kur­ze Amor­ti­sa­ti­ons­zei­ten sowie schnel­le Gewin­ne und Ren­di­ten aus­ge­legt. Dies ist nicht nur unöko­lo­gisch, son­dern kann auch zu einem sys­te­ma­ti­schen Aus­schluss ein­kom­mens­schwa­cher Nut­zer­grup­pen (bspw. von Alters­ar­mut betrof­fe­ne Haus­hal­te) und damit zu einer Repro­duk­ti­on und Ver­stär­kung bestehen­der sozia­ler Ungleich­heit füh­ren. Zudem ist zu befürch­ten, dass sich die Kurz­le­big­keit der aktu­el­len Sys­te­me nega­tiv auf die Akzep­tanz tech­nisch assis­tier­ter Wohn­for­men aus­wirkt und einer nach­hal­ti­gen Markt­er­schlie­ßung ent­ge­gen­wirkt 2.
  3. Aus die­sen Grün­den wird eine Ent­wick­lung von Tech­no­lo­gien und Betrei­ber­mo­del­len ange­strebt, die sich neben wirt­schaft­li­chen auch an öko­lo­gi­schen und sozia­len Nach­hal­tig­keits­kri­te­ri­en ori­en­tiert und den tat­säch­li­chen Bedarf der Nut­zer berück­sich­tigt. So soll die Akzep­tanz tech­nisch assis­tier­ter Wohn­for­men erhöht sowie Markt­ein­tritts­bar­rie­ren abge­baut wer­den. Eine bedarfs­ge­rech­te Tech­nik- und Ser­vice­ent­wick­lung betrifft ins­be­son­de­re die Fra­ge, wie Eigen- und Fremd­leis­tun­gen in bestehen­de All­tags­rou­ti­nen und Abläu­fe, bspw. in bestimm­ten Pfle­ge­ar­ran­ge­ments, sinn­voll mit­ein­an­der ver­zahnt wer­den kön­nen. Gera­de die oben zitier­te For­schung aus den Berei­chen Alter, Pfle­ge und Geron­to­tech­nik zeigt, dass bestehen­de Tech­no­lo­gien und Diens­te häu­fig an den All­tags­rou­ti­nen und Nut­zer­kon­tex­ten der Ziel­grup­pe vor­bei­ge­hen und ent­spre­chend auf Irri­ta­ti­on und Ableh­nung sto­ßen 2.

Aller­dings zeigt sich bei genaue­rer Betrach­tung auch, dass sich die Berei­che Energe­tik und AAL/Smart Ser­vices hin­sicht­lich ihrer Ver­brei­tung deut­lich von­ein­an­der unter­schei­den: Im Bereich der Energe­tik wird zuneh­mend der Schritt von der Nische in die Brei­te unter­nom­men. Der Vor­sprung von Smart-Home-Tech­no­lo­gien gegen­über AAL und Smart Ser­vices macht dies deut­lich: Durch die zuneh­men­de Zahl robus­ter und preis­wer­ter Ange­bo­te zur Stei­ge­rung von Ener­gie­ef­fi­zi­enz und Kom­fort wird das Prin­zip des „Smart Home“ für unter­schied­li­che Akteu­re immer inter­es­san­ter. Die Tat­sa­che, dass die­se Ent­wick­lung mitt­ler­wei­le auch von gro­ßen Woh­nungs­bau­un­ter­neh­men und deren Ver­bän­den vor­an­ge­trie­ben wird, ver­deut­licht, dass es sich bei den aktu­el­len Smart-Home-Lösun­gen um weit mehr als nur um Nischen­pro­duk­te han­delt: Vor allem im Geschoss­woh­nungs­bau haben Tech­no­lo­gien zur Stei­ge­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz, aber auch zum Erhalt der Gebäu­de­sub­stanz vie­ler­orts den Sprung in die Woh­nungs- und Immo­bi­li­en­be­stän­de geschafft. Aus­schlag­ge­bend ist dabei, dass aktu­el­le Sys­te­me einen nach­weis­li­chen Bei­trag zur Stei­ge­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz in Wohn­ge­bäu­den leis­ten und damit die Refi­nan­zie­rung der Inves­ti­ti­on ermög­li­chen 2 14.

Die Betrach­tung der Ver­brei­tung von AAL (in Ver­bin­dung mit Smart Ser­vices) zeigt hin­ge­gen ein ande­res Bild: Hier exis­tie­ren vor­wie­gend hoch­prei­si­ge Nischen­pro­duk­te, die unter­ein­an­der kaum kom­pa­ti­bel sind und vor­nehm­lich von tech­nik­af­fi­nen soge­nann­ten Lead Usern genutzt wer­den 15. Auf (geför­der­ter) Pro­jekt­ebe­ne ent­ste­hen aktu­ell zwar immer wie­der ein­zel­ne erfolg­ver­spre­chen­de Anwen­dun­gen, vor allem in den Berei­chen E‑Health und Gesund­heits­te­le­ma­tik – aller­dings ist ihre Ver­brei­tung zumeist regio­nal begrenzt, und es gelingt über­wie­gend nicht, sie in eine Regel­ver­sor­gung bzw. den Mas­sen­markt zu inte­grie­ren, da die aktu­el­le For­schung und Ent­wick­lung Smart Ser­vices in der Wert­schöp­fungs­ket­te „hin­ter“ den Tech­no­lo­gien ver­or­tet. Ihre Ent­wick­lung fin­det des­halb – eben­so wie die Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger Geschäfts- und Finan­zie­rungs­mo­del­le – zu wenig Beach­tung. Mit ande­ren Wor­ten: Das Pferd wird in die­sem Bereich gegen­wär­tig gewis­ser­ma­ßen von hin­ten auf­ge­zäumt – nicht der kon­kre­te Bedarf der Nut­zer ist beim Design von Smart Ser­vices ent­wick­lungs­lei­tend, son­dern das tech­nisch Mög­li­che. Dar­aus erklärt sich die gegen­wär­tig zu kon­sta­tie­ren­de gerin­ge Ver­brei­tung von AAL und Smart Ser­vices 2.

Vom Pro­jekt zum Kom­pe­tenz- und Beratungs­zentrum – „ubi­ne­um“ Zwickau

Aus­ge­hend von den skiz­zier­ten Pro­ble­men bei der Umset­zung smar­ter Quar­tie­re soll in Zukunft die Tech­nik­ent­wick­lung kon­se­quent für poten­zi­el­le Nut­zer und deren kon­kre­te Bedar­fe geöff­net wer­den. Mit die­ser früh­zei­ti­gen „par­ti­zi­pa­ti­ven“ Öff­nung des Ent­wick­lungs­pro­zes­ses für poten­zi­el­le Nut­zer wird eine in der Lite­ra­tur häu­fig genann­te For­de­rung erfüllt, die bis­lang in der Pra­xis aber nur sel­ten umge­setzt wur­de 2.

Ein Ansatz, um die­sen Anfor­de­run­gen Rech­nung zu tra­gen, ist die For­schung in soge­nann­ten Real­la­bo­ren. Dabei han­delt es sich um eine Form der Koope­ra­ti­on zwi­schen Wis­sen­schaft und Zivil­ge­sell­schaft, bei der das gegen­sei­ti­ge Ler­nen in einem expe­ri­men­tel­len Umfeld im Vor­der­grund steht. Der Begriff des Labors wird dabei über sei­ne klas­si­sche natur- und inge­nieur­wis­sen­schaft­li­che Bedeu­tung hin­aus um den sozia­len Kon­text erwei­tert 16. Aktu­ell wird – zumal mit öffent­li­chen Gel­dern geför­dert – in vie­len Pro­jek­ten die­ser Ansatz ver­folgt. Nach Ablauf der Pro­jek­te kön­nen jedoch in aller Regel wegen feh­len­der Anschluss­fi­nan­zie­rung die geschaf­fe­nen Struk­tu­ren nicht wei­ter­ent­wi­ckelt oder im schlech­tes­ten Fall sogar nicht wei­ter genutzt werden.

In Zwi­ckau wur­den und wer­den bis­her auch eini­ge sol­cher Pro­jek­te erfolg­reich durch­ge­führt (sie­he Kas­ten). Mit die­sen Pro­jek­ten ist es gelun­gen, ein Netz­werk zu eta­blie­ren, das sich inten­siv mit der Wei­ter­ent­wick­lung und Umset­zung smar­ter Quar­tie­re beschäf­tigt (Abb. 2). Bereits im Jahr 2011 konn­te die Gesell­schaft für intel­li­gen­te Infra­struk­tur Zwi­ckau mbH (GIIZ) gegrün­det wer­den. Die GIIZ als Zusam­men­schluss von Unter­neh­men unter­schied­li­cher Bran­chen, ins­be­son­de­re aus der Woh­nungs- und Ener­gie­wirt­schaft, for­ciert gemein­sam mit der West­säch­si­schen Hoch­schu­le Zwi­ckau die inte­grier­te Ent­wick­lung von Lösun­gen für das Woh­nen und Leben in der Zukunft. Zur Errei­chung die­ser Zie­le und zur Ein­bin­dung wei­te­rer Part­ner ent­stand 2017 das Trans­fer- und Kom­pe­tenz­zen­trum „ubi­ne­um“ in Zwi­ckau (Abb. 3).

Das „ubi­ne­um“ als Gebäu­de, als Form der Zusam­men­ar­beit und als Visi­on bie­tet den Netz­werk­part­nern idea­le Vor­aus­set­zun­gen. Das Beson­de­re am „ubi­ne­um“ ist die enge Zusam­men­ar­beit aller betei­lig­ten Unter­neh­men. Die Part­ner ver­fol­gen den Gedan­ken des Netz­wer­kes unter einem Dach und stim­men sich bedarfs­ge­recht unter­ein­an­der ab. So greift eine Leis­tung in die nächs­te; schwie­ri­ge Abstim­mungs­pro­zes­se wer­den dadurch ver­ein­facht. Auf einer Flä­che von fast 1.200 m² befin­den sich Büro- und Bera­tungs­räu­me der Part­ner, ein Kon­fe­renz­raum für Vor­trä­ge und Semi­na­re, Aus­stel­lungs­flä­chen für Pro­duk­te und Leis­tun­gen (Abb. 4) sowie eine 130 m² gro­ße Mus­ter­woh­nung (Abb. 5 u. 6) zur Prä­sen­ta­ti­on und zum Erle­ben der ent­wi­ckel­ten Tech­no­lo­gien und Lösungen.

Neben der Mög­lich­keit des Erle­bens der Tech­no­lo­gien bie­tet das „ubi­ne­um“ auch die Chan­ce zur Wei­ter­ent­wick­lung von Ansät­zen aus dem Real­la­bor. Dort kön­nen die Bewoh­ner als poten­zi­el­le spä­te­re Nut­zer direkt mit den umset­zen­den Dienst­leis­tern sowie mit For­schern und Ent­wick­lern von der ers­ten Minu­te an gemein­sam an den Lösun­gen für die Zukunft arbei­ten. Damit wird die in der Lite­ra­tur gefor­der­te früh­zei­ti­ge Öff­nung des Ent­wick­lungs­pro­zes­ses für poten­zi­el­le Nut­zer auch in der Pra­xis umge­setzt 2. Das „ubi­ne­um“ pro­fi­tiert dabei von sei­nen Part­nern und deren Kompetenzen.

Die oben bereits erwähn­te Gesell­schaft für intel­li­gen­te Infra­struk­tur Zwi­ckau mbH (GIIZ) wur­de zum Zweck einer Ver­zah­nung ver­schie­de­ner eigen­stän­di­ger Akteu­re des kom­mu­na­len Woh­nungs­baus, von Ener­gie­ver­sor­gern, Ener­gie­dienst­leis­tern sowie tech­ni­schen Dienst­leis­tern gegrün­det und bil­det den for­ma­len Rah­men für das „ubi­ne­um“. Inner­halb der GIIZ wer­den somit die Grund­la­gen geschaf­fen, um Unter­neh­men ver­schie­de­ner Bran­chen zusam­men­zu­füh­ren, sodass das Risi­ko und eine Kon­kur­renz­si­tua­ti­on am Markt, die durch die Über­vor­tei­lung ein­zel­ner Akteu­re ent­ste­hen könn­te, bewusst mini­miert wird. Gesell­schaf­ter sind die eben­falls im „ubi­ne­um“ ansäs­si­ge West­säch­si­sche Wohn- und Bau­ge­nos­sen­schaft eG Zwi­ckau, die Zwi­ckau­er Ener­gie­ver­sor­gung GmbH, die Smart Faci­li­ty GmbH und die SEF Ener­gie­tech­nik GmbH. Die enge Zusam­men­ar­beit mit der West­säch­si­schen Hoch­schu­le Zwi­ckau gewähr­leis­tet die Rea­li­sie­rung aktu­el­ler For­schungs­ent­wick­lun­gen. Ergänzt wer­den die Part­ner durch die Ali­p­pi GmbH, die Johan­ni­ter-Unfall-Hil­fe e. V. aus dem Bereich der sozia­len Dienst­leis­tun­gen sowie durch die Bru­na­ta-Metro­na-Grup­pe aus dem Bereich Messdienstleistungen.

Nah­mo­bi­li­tät im Reallabor

Ein Bei­spiel für die Wei­ter­ent­wick­lung von Ansät­zen aus dem Real­la­bor ist die Nah- bzw. Mikro­mo­bi­li­tät. Inner­halb die­ses The­men­fel­des kön­nen die poten­zi­el­len spä­te­ren Nut­zer direkt mit den For­schern, Ent­wick­lern und dem Netz­werk aus den umset­zen­den Dienst­leis­tern wie bspw. der Johan­ni­ter-Unfall-Hil­fe, der Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft oder ins­be­son­de­re der Sani­täts­haus Ali­p­pi GmbH in Kon­takt tre­ten und gemein­sam inno­va­ti­ve Lösun­gen erar­bei­ten. Hier zei­gen sich auch die zukünf­ti­gen Anfor­de­run­gen an die ent­spre­chen­den Dienst­leis­ter, die fle­xi­bel und dyna­misch reagie­ren und auch Pfa­de abseits ihrer gewohn­ten Geschäfts­mo­del­le beschrei­ten müssen.

Die künf­ti­ge Siche­rung der Nah­mo­bi­li­tät für alle Bevöl­ke­rungs- und Alters­grup­pen wur­de als ein Haupt­bau­stein einer qua­li­täts­vol­len Ent­wick­lung smar­ter Quar­tie­re iden­ti­fi­ziert. In Zusam­men­ar­beit mit dem Sani­täts­haus Ali­p­pi, der West­säch­si­schen Hoch­schu­le Zwi­ckau, der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen und der Stadt Zwi­ckau wur­de eine Arbeits­grup­pe initi­iert, die sich über ver­schie­de­ne Wege mit der Nah- bzw. Mikro­mo­bi­li­tät im intel­li­gen­ten Quar­tier aus­ein­an­der­set­zen soll. Die Idee ist, eine durch Elek­tromobilität gestütz­te alter­na­ti­ve Form von Nah­mo­bi­li­tät im Quar­tier zu eta­blie­ren. In Koope­ra­ti­on mit den Nut­zern soll ermit­telt wer­den, wel­che Elektro­kleinstfahrzeuge einen Mehr­wert für die Nah­mo­bi­li­tät bie­ten kön­nen, wie Mobi­li­täts­mus­ter der Quar­tiers­be­woh­ner ergänzt bzw. ver­än­dert wer­den kön­nen und wel­che Geschäfts­mo­del­le einen Ein­satz wirt­schaft­lich nach­hal­tig unterstützen.

Kon­kret wur­de, aus­ge­hend von der Sani­täts­haus Ali­p­pi GmbH, die schon eini­ge Jah­re Erfah­run­gen mit E‑Scootern gesam­melt und ent­spre­chen­des Feed­back ihrer Kun­den erhal­ten hat, eine Befra­gung der Nut­zer initi­iert. Par­al­lel wur­den durch Test­fahr­ten am „ubi­ne­um“ und im Real­la­bor-Quar­tier ers­te Erkennt­nis­se hin­sicht­lich der Akzep­tanz, der Erfah­run­gen und des Image die­ser Fort­be­we­gungs­mit­tel gesam­melt. Zur Veri­fi­zie­rung der Ergeb­nis­se und zur wei­te­ren Eva­lua­ti­on wur­de eine ent­spre­chen­de Fokus­grup­pe mit ­E‑S­coo­ter-Besit­zern aus dem Kun­den­kreis der Ali­p­pi GmbH gebil­det. Inner­halb die­ser Fokus­grup­pe wur­den dann ent­spre­chen­de, von For­schern, Dienst­leis­tern und Ver­tre­tern der Stadt beglei­te­te Test­fahr­ten im Quar­tier orga­ni­siert. Ziel war, typi­sche Fahr­ten und Ein­satz­zwe­cke zu iden­ti­fi­zie­ren und dabei hin­der­li­che bzw. för­der­li­che Fak­to­ren zu doku­men­tie­ren. Im Ergeb­nis wur­de fest­ge­stellt, dass ins­be­son­de­re für älte­re Per­so­nen E‑Scooter einen deut­li­chen Mobi­li­täts­ge­winn inner­halb des Quar­tiers dar­stel­len kön­nen. Aus die­sen Ergeb­nis­sen las­sen sich für die ein­zel­nen Netz­werk­part­ner ele­men­ta­re Erkennt­nis­se ablei­ten. Aus Sicht der Inge­nieu­re der West­säch­si­schen Hoch­schu­le erga­ben sich inter­es­san­te Aspek­te für die tech­ni­sche Anpas­sung der E‑Scooter (Lade­ma­nage­ment, Fahr­dy­na­mik, Kom­fort, Trag­last etc.). Aus Sicht der Stadt Zwi­ckau wur­den vie­le Stand­or­te iden­ti­fi­ziert, die beson­de­re Bar­rie­ren dar­stel­len und ggf. ange­passt wer­den müs­sen. Das Sani­täts­haus Ali­p­pi kann aus den Ergeb­nis­sen neue Anre­gun­gen für zukünf­ti­ge Geschäfts­mo­del­le ablei­ten, die weit über den rei­nen Ver­kauf bzw. die Ver­mie­tung von ­E‑Scootern hin­aus­ge­hen. Bei­spiels­wei­se ist ein Enga­ge­ment als Mobi­li­täts­an­bie­ter in Zusam­men­ar­beit mit der ansäs­si­gen Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft und der Johan­ni­ter-Unfall-Hil­fe denkbar.

Fazit

Ein par­ti­zi­pa­ti­ver Ansatz und ent­spre­chen­de Koope­ra­tio­nen und Netz­wer­ke, wie sie im „ubi­ne­um“ prak­ti­ziert wer­den, sind wich­tig, um sich im Inter­es­se der Nut­zer unter­ein­an­der abzu­stim­men und auf die Ver­än­de­run­gen der Gesell­schaft durch Digi­ta­li­sie­rung, neue Tech­no­lo­gien und den demo­gra­fi­schen Wan­del reagie­ren zu kön­nen. Bei der (Weiter-)Entwicklung von Lösun­gen für das intel­li­gen­te Quar­tier der Zukunft erbringt der Ansatz des Real­la­bors zahl­rei­che Erkennt­nis­se auf den unter­schied­li­chen Ebe­nen der Akteu­re. Außer­dem wer­den so die umfang­rei­chen, mul­ti­di­men­sio­na­len Anfor­de­run­gen an das Ange­bots­spek­trum von Dienst­leis­tern sicht­bar, die viel­fach aktu­ell noch ein ein­di­men­sio­na­les, unfle­xi­bles Geschäfts­mo­dell betrei­ben. Die­se für die Umset­zung smar­ter Quar­tie­re not­wen­di­ge Fle­xi­bi­li­tät und Dyna­mik in den Geschäfts­mo­del­len ent­steht durch Syn­er­gien, die auf der Basis von Koope­ra­tio­nen und Netz­wer­ken – wie im „ubi­ne­um“ – eta­bliert wer­den kön­nen. Kom­plet­tiert wer­den die­se Netz­wer­ke durch das Zusam­men­spiel zwi­schen Pra­xis und For­schung. Aus die­ser Zusam­men­ar­beit erge­ben sich Inno­va­tio­nen und neue Blick­win­kel, von denen sowohl die Unter­neh­men als auch deren Kun­den pro­fi­tie­ren. Sani­täts­häu­ser sind bei­spiels­wei­se in Zukunft ange­hal­ten, ihren Kun­den ganz­heit­li­che Ver­sor­gungs­kon­zep­te im Hin­blick auf deren jewei­li­ge Erkran­kun­gen und Anfor­de­run­gen anzu­bie­ten. Außer­dem wer­den der Ser­vice-Gedan­ke und der inte­gra­ti­ve Ansatz immer mehr in den Vor­der­grund rücken, da die­se Aspek­te die Händ­ler vor Ort von der wach­sen­den Kon­kur­renz durch den Online-Han­del unter­schei­den. Ein moder­nes Pro­dukt­port­fo­lio ist in die­sem Zusam­men­hang eben­so wich­tig wie neu­es­te Ana­ly­se­mög­lich­kei­ten, um alle Ziel­grup­pen anzu­spre­chen. Dies wird sich auch in der Erwei­te­rung der Geschäfts­mo­del­le der Sani­täts­häu­ser wider­spie­geln und sich auf Trends wie Digi­ta­li­sie­rung oder Elek­tro­mo­bi­li­tät aus­wir­ken, denen sie sich nicht ver­schlie­ßen kön­nen, um ein Bestand­teil des smar­ten Quar­tiers zu wer­den bzw. zu bleiben.

Für die Autoren:
Sven Leon­hardt M. Sc., Projektkoordinator
Stadt Zwi­ckau
Haupt­markt 1, 08056 Zwickau
sven.leonhardt@zwickau.de

Begut­ach­te­ter Beitrag/reviewed paper

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