Digitalisierung nicht nur diskutieren, sondern konkret erlebbar machen – so lautet der Vorsatz des ersten „OTWorld eSummit“ in Leipzig im Rahmen der kommenden Ausgabe vom 19. bis 22. Mai 2026. In allen Bereichen der Branche sind bereits jetzt digitale Prozesse fester Bestandteil der Arbeitsprozesse – nicht zuletzt im direkten Austausch mit externen Partnern aus der Gesundheitsbranche. Neben der allgemeinen Einbindung der Hilfsmittelversorgung in die Telematikinfrastruktur wirft vor allem die designierte Einführung der eVerordnung (eVO) ihre Schatten voraus. Pilotprojekte bereiten die eVO intensiv für den realen Startschuss 2027 vor. In Leipzig wird es möglich sein, den gesamten Verordnungsprozess durchzutesten – von der Beantragung der SMC-B-Karte bis hin zur Abrechnung mit den Kostenträgern. So hat der AOK-Bundesverband bereits seine Zusage an einer Beteiligung am eSummit gegeben.
Wie die praxisbezogene Programmgestaltung zeigt, werden die maßgeblichen Akteure aus allen Bereichen der Gesundheitsversorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln eine Vielzahl an Best-Case-Beispielen vorstellen. Dazu zählen z. B. auch die Möglichkeiten, durch KI-Anwendungen verfügbare Ressourcen in der Dokumentation und Abrechnung einzusparen. Dies wäre dringend notwendig, um zumindest ein Stück weit den Druck durch den bestehenden Fachkräftemangel zu reduzieren. Auch in der Beratung von Patientinnen und Patienten kann KI unterstützen. An anderer Stelle in den Sanitätshäusern schaffen digitale Lösungen smartere Abläufe im Logistikprozess.
Die Bandbreite des OTWorld eSummit ist bewusst auf vielfache Aspekte ausgedehnt, um die digitalen Potenziale der Branche sichtbar zu machen. Eine eigene Messefläche in Halle 3 bietet für Besucherinnen und Besucher der OTWorld ohne Zusatzkosten direkten Zugang zum eSummit.
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