Mut machen – Selbst­ver­trau­en stärken

Brustkrebs ist laut Robert Koch Institut mit jährlich etwa 69.000 Neuerkrankungen noch immer die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland.

Mit der Ver­an­stal­tung „Brust­krebs hat vie­le Facet­ten“ woll­te das Unter­neh­men Ani­ta den rund 30 Teil­neh­men­den Ende Okto­ber in Mün­chen Mut und Selbst­ver­trau­en im Umgang mit der Erkran­kung ver­mit­teln. Auf Ein­la­dung des Unter­neh­mens stell­ten fünf Frau­en ihre Pro­jek­te und Erfah­run­gen rund um das The­ma Brust­krebs vor. Zu Beginn infor­mier­te Isa­bel­la Ladi­nes über den Ver­ein Lebens­Hel­din!, des­sen 2. Vor­sit­zen­de sie ist. Die im Mai 2018 gegrün­de­te gemein­nüt­zi­ge Initia­ti­ve finan­ziert mit­hil­fe von Spen­den Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te zur Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät von Frau­en mit Brust­krebs. Hier­zu gehö­ren Heal­ing-Rei­sen, Lese­tipps, Video-Tuto­ri­als, Online-Kur­se, Semi­na­re und Coa­chings oder auch Pod­casts. Bis­her nah­men nach Anga­ben der Initia­ti­ve bereits mehr als 8.000 Frau­en mit Brust­krebs die­se die medi­zi­ni­sche The­ra­pie ergän­zen­den Ange­bo­te für Kör­per, Geist und See­le wahr. Inwie­weit Pod­casts hilf­rei­che Infor­ma­tio­nen für die Erkrank­ten trans­por­tie­ren, zeig­te das Bei­spiel „2 Frau­en, 2 Brüs­te“ von Pau­li­na Eller­b­rock und Alex­an­dra von Korff. Was pas­siert nach der Dia­gno­se Brust­krebs? Gibt es ein Leben danach?
Ja, sagen die zwei Blog­ge­rin­nen und schil­der­ten im Live-Pod­cast ver­schie­de­ne All­tags­mo­men­te mit Krebs. Wie stark sich die Brust­krebs­er­kran­kung von Prot­ago­nis­tin Ali­ce auf ihre Part­ner­schaft mit Moritz aus­wirkt, beschreibt die Regis­seu­rin Eileen Byr­ne in ihrem Kurz­film „Was bleibt“ aus dem Jahr 2018. Ihr Abschluss­film an der Hoch­schu­le für Fern­se­hen und Film (HFF) Mün­chen wur­de in der Ver­an­stal­tung vor­ge­führt. Bri­git­te Ehrl, auf Brust­krebs spe­zia­li­sier­te Schwes­ter des Brust­zen­trums der Lud­wig-Maxi­mi­li­an-Uni­ver­si­tät Mün­chen (LMU), erläu­ter­te abschlie­ßend, wie sie am Zen­trum Erkrank­te infor­mie­ren, bera­ten und beglei­ten. „Wir haben so viel posi­ti­ves Feed­back von den Teil­neh­me­rin­nen bekom­men – die Ver­an­stal­tung hat alle sehr bewegt“, erklär­te Manue­la Bran­des, Media & PR bei Ani­ta. „Des­halb kön­nen wir uns gut vor­stel­len, im kom­men­den Jahr eine ähn­li­che Ver­an­stal­tung anzu­bie­ten, damit noch mehr über Brust­krebs gespro­chen wird.“

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