Kirsten Abel, Präsidiumssprecherin des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT), fordert deshalb im Rahmen des Arbeitskreises Mittelstand und Handwerk der FDP-Bundestagsfraktion erneut einen Ausgleich krisenbedingter Mehrkosten. Manfred Todtenhausen, MdB, handwerkspolitischer Sprecher und Co-Vorsitzender der AG, hatte die Gesundheitshandwerke nach Berlin eingeladen.
Grundlage des Gespräches waren die Positionen der Gesundheitshandwerke, die anlässlich des Parlamentarischen Abends Mitte Oktober in Berlin vorgelegt wurden. Die zentralen, von allen getragenen Anliegen haben die Vertreter:innen im Bundestag vorgetragen. Eines der zentralen politischen Themen der Gesundheitshandwerke ist die vom VDZI forcierte Initiative für eine Bewältigung der krisenbedingten Kosteninflation. Auf der Basis des Positionspapiers kommunizieren die Gesundheitshandwerke einzeln und gemeinsam gegenüber der Politik und werden dabei vom Zentralverband des deutschen Handwerks unterstützt. Weitere Themenschwerpunkte waren die Kostenentwicklungen im GKV-Vertragssystem, die Entbürokratisierung – konkret gingt es um die Sinnhaftigkeit von Begehungen im Rahmen des Präqualifizierungsverfahren, die Harmonisierung des Mehrwertsteuersatzes sowie um die Klärung von Umsetzungsfragen der Europäischen Medizinprodukteverordnung (MDR) – und Herausforderungen durch Investorengetriebene Klinikketten.