Kom­pe­ten­zen sicht­bar machen

Die Orthopädie-Technik ist ein so vielfältiges Fach, dass den meisten Menschen, die erstmals in einem Sanitätshaus sind, gar nicht klar ist, wie groß die Bandbreite an Versorgungsmöglichkeiten ist.

Aber wie kön­nen die Betrie­be die eige­nen Kom­pe­ten­zen bes­ser in den Mit­tel­punkt rücken? Zum Bei­spiel, in dem sie ihre Werk­zeu­ge, Mess­ge­rä­te und Ange­bo­te bes­ser sicht­bar machen. Statt hin­ter Mau­ern und abseits der Bli­cke der Kund:innen ein fast unsicht­ba­res Dasein zu fris­ten, müs­sen Orthopädietechniker:innen und ihr Kön­nen, gepaart mit moderns­ter Tech­nik zum Bei­spiel durch mehr glä­ser­ne Ele­men­te sicht­bar gemacht wer­den. Dipl.-Ing. Elke Park, Inha­be­rin Pla­nungs­bü­ro Park­raum, sam­melt seit vie­len Jah­ren Erfah­run­gen in der Gestal­tung von Sani­täts­häu­sern und in der Archi­tek­tur von Fach­be­trie­ben und prägt mit ihren Ideen und Umset­zun­gen das Bild von OT-Betrie­ben ent­schei­dend mit. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on ver­rät sie, war­um es wich­tig ist die Arbeit der Gestal­tung in fach­kun­di­ge Hän­de zu legen und wie der Bedarf bei Kund:innen geweckt wird.

OT: Frau Park, die Werk­stät­ten in den OT-Betrie­ben wer­den immer moder­ner. Wie wich­tig ist es, die­se Ent­wick­lung auch für die Patient:innen erleb­bar zu machen?

Elke Park: Unse­re Gesell­schaft hat sich gewan­delt und frü­her oft tabui­sier­te The­men wer­den sicht­ba­rer. Die Men­schen ent­wi­ckeln sich wei­ter und erhe­ben einen Anspruch auf Trans­pa­renz. Was gibt es aus Sicht des Ver­sor­gers denn Bes­se­res, wenn mein Kun­de Inter­es­se an sei­ner Ver­sor­gung hat? Das bin­det einen Kun­den viel mehr an „sei­nen“ Betrieb und schafft eine Begeg­nung auf Augen­hö­he. Wenn ich als Kun­de die Flä­che eines Betrie­bes betre­te, so fra­ge ich mich, wo erken­ne ich die­se Ver­sor­gungs­qua­li­tät? Ich bin Diplom­in­ge­nieu­rin und habe des­halb eine star­ke Affi­ni­tät zur Tech­nik. Ich bedaue­re und ver­mis­se es zuneh­mend, dass die Sicht­bar­keit die­ser Tech­nik und moder­nen Ent­wick­lung der Ver­sor­gung des Men­schen so gering ist. Moder­ne Lauf­ana­ly­sen, Werk­statt­ma­schi­nen, die zei­gen wie eine Ein­la­ge geschlif­fen oder „mei­ne“ Pro­the­se kor­ri­giert wird – das sind die Din­ge, die mir als Kun­din wich­tig wären zu sehen. Es ist sehr rele­vant, dass die Bran­che die Chan­ce wahr­nimmt, die Kom­pe­tenz und das Hand­werk glei­cher­ma­ßen sicht­bar und erleb­bar für die Kun­den darzustellen.

OT: Wel­che Mög­lich­kei­ten haben Betriebsinhaber:innen, um ihren Betrieb ent­spre­chend zu gestalten?

Park: Heut­zu­ta­ge sind den Ideen der Gestal­tung eigent­lich kei­ne Gren­zen gesetzt. Inspi­riert wer­den wir Innen­ar­chi­tek­ten und Archi­tek­ten durch die Inno­va­tio­nen der Bran­che. Wir hören uns an, wel­che Ent­wick­lun­gen es gibt und geben wird und beschäf­ti­gen uns mit den Pro­zes­sen der Betrie­be. Gera­de der Ein­zug der Digi­ta­li­sie­rung in die Werk­stät­ten hat nicht nur das Arbei­ten für Ortho­pä­die­tech­ni­ker ver­än­dert, son­dern auch für uns. Die Betriebs­in­ha­ber wün­schen sich durch mehr Trans­pa­renz und Nähe als Fach­be­trieb wahr­ge­nom­men zu wer­den. Das kön­nen wir als Innen­ar­chi­tek­ten mit Flä­chen­kon­zep­ten in der Ent­wurfs­ge­stal­tung rea­li­sie­ren – bei­spiels­wei­se mit der glä­ser­nen Werk­statt oder der Show­ka­bi­ne. Dabei wer­den betrieb­li­che Pro­zes­se mit den Ideen der Gestal­tung auf eine Hand­lungs­ebe­ne gebracht.

OT: Was steckt hin­ter der Idee, einen Ein­blick in die Werk­statt zu gewähren?

Park: Man kennt es aus dem Bäcker­hand­werk. Auf den Moni­to­ren hin­ter der The­ke bekommt der Kun­de einen Ein­blick in die Back­stu­be – darf also hin­ter die Kulis­sen schau­en. Er sieht also, wie das Pro­dukt – beim Bäcker Bröt­chen oder Bre­zel – erst in den Ofen gescho­ben wird und dann frisch zube­rei­tet in der eige­nen Bröt­chen­tü­te lan­det. Wow! Die Gesund­heits­hand­wer­ke brau­chen sich mit ihren Leis­tun­gen nicht zu ver­ste­cken. Als Kun­de möch­te ich sehen, wie mein Ver­sor­ger bzw. Ortho­pä­die­tech­ni­ker mit mei­nem Kör­per und dem dar­an ange­pass­ten Hilfs­mit­tel umgeht. Aus diver­sen Grün­den zah­le ich einen Auf­preis auf ein Hilfs­mit­tel und möch­te doch wis­sen war­um. Wenn ich als Kun­de wirk­lich sehe und erken­ne, was sich bei­spiels­wei­se hin­ter der Fer­ti­gung einer Orthe­se ver­birgt, dann schät­ze ich doch umso mehr den Kos­ten­auf­wand. Das Ver­trau­en eines Kun­den in den Betrieb steigt und eine Angst vor einer Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung wird in Zuver­sicht und posi­ti­ve Gewiss­heit korrigiert.

OT: Wie neh­men die Mitarbeiter:innen im Sani­täts­haus die­se Umge­stal­tung wahr?

Park: Neue Ent­wick­lun­gen, das sind wir gewohnt, wer­den nicht sogleich mit einem „Hur­ra” beant­wor­tet. Viel­mehr ist es wich­tig, die Mit­ar­bei­ter beim Kre­ieren der Ideen – sprich an der Basis einer Neu- oder Umge­stal­tung – mit ins Boot zu neh­men. Zu unse­ren Work­shops, die wir zu Beginn einer Pla­nungs­pha­se anbie­ten, kön­nen indi­vi­du­el­le Impul­se ein­ge­bracht wer­den, die spä­ter in der Pla­nung berück­sich­tigt wer­den. Uns Gestal­tern obliegt die Auf­ga­be die Wün­sche und Ideen mit mög­lichst ein­fa­chem Hand­ling umzu­set­zen, sodass der Wow-Effekt nicht nur für den Kun­den, son­dern vor allem für den Mit­ar­bei­ter gewährt ist.

OT: Wel­che Vor­be­hal­te muss­ten Sie aus­räu­men bei Inhaber:innen wie Mitarbeiter:innen, als Sie Ihr Kon­zept vor­ge­stellt haben?

Park: Als ich begann in der Gesund­heits­bran­che gestal­te­risch tätig zu wer­den, woll­te ich das eher nega­tiv behaf­te­te Image eines Sani­täts­hau­ses grund­le­gend ver­än­dern. Die­se Bran­che hat kei­ne sexy Pro­duk­te zum Ver­kauf zu bie­ten, aber sie unter­stützt Men­schen in der Ver­bes­se­rung ihrer Lebens­qua­li­tät. Wir ver­su­chen um die­se Pro­duk­te und die Pro­zes­se her­um Raum­struk­tu­ren zu erar­bei­ten, die ein Ver­kaufs­er­leb­nis schaf­fen, damit sich die­ses Image ver­bes­sert und die Wahr­neh­mung der Bran­che auf­po­liert wird. Letzt­end­lich sind wir mit­ver­ant­wort­lich durch unse­re Kon­zep­te noch mehr Kun­den auf die Flä­che und in einen Gesund­heits­fach­be­trieb zu locken. Das bes­te Ergeb­nis ent­steht durch das Ver­trau­en in mei­ne Per­son und unse­re Fach­ex­per­ti­se. Die Begeis­te­rung sei­tens der Geschäfts­füh­rer besteht in jedem Fall, der Weg zur Umset­zung ist je nach Bau­si­tua­ti­on abwechslungsreich.

OT: Für wel­che Ver­sor­gungs­be­rei­che lohnt es sich, den Ein­blick hin­ter die Kulis­sen zu gewähren?

Park: Im Bereich der Kom­pres­si­on gibt es Mess- und Ana­ly­se­ge­rä­te, die viel zu scha­de dafür sind vor den Bli­cken der Kun­den ver­steckt zu wer­den. War­um soll die­se hoch­ka­rä­ti­ge Tech­nik nicht allen Kun­den zugäng­lich wer­den? Kommt der Kun­de aus­schließ­lich wegen einer Ein­la­gen­ver­sor­gung in das Sani­täts­haus oder benö­tigt er mehr? Ana­log dem Sport- oder Beklei­dungs­fach­han­del wer­den Waren prä­sen­tiert, die Bedarf wecken sol­len. Genau­so ver­hält es sich im Sani­täts­haus: Es müs­sen Bedürf­nis­se beim Kun­den geweckt wer­den. Die Kun­den­an­spra­che hat sich in jüngs­ter Zeit ver­än­dert, die Tabui­sie­rung der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung wird mehr und mehr obso­let. Ich wei­se dar­auf hin: Hilfs­mit­tel wer­den ver­kauft – punkt. Die­ses The­ma gilt es mit Ver­kaufs­er­leb­nis­sen zu „insze­nie­ren“. Den Ein­blick in die Werk­stät­ten und Anpro­ben der Kom­pres­si­on oder Ban­da­gen­welt den Kun­den erle­ben zu las­sen, ist ein Weg der moder­nen Sicht­bar­keit eines Betrie­bes und bringt nicht nur bestehen­de, son­dern auch neue Kun­den auf eine Sanitätshausfläche.

OT: Wel­che bau­li­chen Vor­aus­set­zun­gen müs­sen geschaf­fen werden?

Park: Kein bestehen­der Bau ist gleich, es sind immer neue Situa­tio­nen, die von uns Pla­nern gelöst wer­den müs­sen. Wich­tig ist, dass die Geschäfts­füh­rung Pla­ner wie Innen­ar­chi­tek­ten enga­giert, die ein Kon­zept zum Umbau erar­bei­ten. Denn es spart Geld und Zeit Fach­leu­te ins Boot zu holen. Die Geschäfts­füh­rer haben par­al­lel zu einem Umbau oder zu einer Neu­ge­stal­tung ihren geschäft­li­chen All­tag zu leis­ten. Einen Anteil die­ser Ener­gie noch zusätz­lich als eige­ner Archi­tekt auf­zu­wen­den, kos­tet Geschäfts­füh­rern zu viel Zeit. Dafür sind wir Pla­ner aus­ge­bil­det. Es lohnt in die­se Dienst­leis­tung zu inves­tie­ren, denn die The­men auf dem Bau mit Mate­ri­al­ein­satz, Lie­fer­the­men und Fach­ar­bei­ter­po­ten­ti­al sind sehr kom­plex gewor­den. Wir Innen­ar­chi­tek­ten koor­di­nie­ren alles und küm­mern uns eben­falls um wei­te­re tech­ni­sche Kom­po­nen­ten der Elek­trik sowie Heizungs‑, Lüf­tungs- und Sani­tär­ar­bei­ten. Somit ist das wich­tigs­te Fun­da­ment ein erfah­re­nes und gut funk­tio­nie­ren­des Pla­nungs- sowie Bau­team zu engagieren.

OT: Wo wird das Kon­zept der Show­ka­bi­ne schon genutzt?

Park: Es geht nicht aus­schließ­lich um eine Show­ka­bi­ne, es geht um Pro­zes­se auf der Flä­che, die räum­lich abge­bil­det wer­den müs­sen und indi­vi­du­ell an den Anfor­de­run­gen der Betrie­be ange­passt sind. So haben wir bei­spiels­wei­se zu einem Neu­bau in Kaarst, Sani­täts­haus H&R GmbH, eine Show­ka­bi­ne und eine Show­lauf­ana­ly­se kon­zep­tio­niert, was als Anfor­de­rung aus einem Work­shop resul­tier­te. Bereits beim Betre­ten der Laden­flä­che wer­den bei­de Show­flä­chen erkenn­bar und dem Kun­den offen­sicht­lich. Die Neu­gier­de der Kun­den erfah­ren die Mit­ar­bei­ter posi­tiv und so kann eine frei ver­käuf­li­che Dienst­leis­tung zusätz­lich, über das Rezept hin­aus, ange­bo­ten wer­den. Ein wei­te­res Bei­spiel ist in Hil­den ein Betrieb, Vital Sani­täts­haus Andre­as Wylen­zek, wo der Kun­de bereits von außen, ohne das Geschäft betre­ten zu haben, ein Kom­pres­si­ons­mess­sys­tem erblickt. Die wei­te­re viel­ver­spre­chen­de Über­ra­schung erfährt der Kun­de sogleich beim Ein­tritt in die Ver­kaufs­flä­che: Durch ein gro­ßes Sicht­fens­ter wird eine Lauf­ana­ly­se sicht­bar. Die­se gesellt sich geschickt kon­zi­piert zu den The­men rund um den Fuß. Bereits der war­ten­de Kun­de oder der­je­ni­ge, der einen Schuh anpro­biert, kann sich unmit­tel­bar mit der inter­es­san­ten Tech­nik aus­ein­an­der­set­zen. Wir haben durch unse­re Pla­nungs­kon­zep­ti­on in bei­den Bei­spie­len ver­sucht, unter­schwel­lig den Kun­den wäh­rend eines Waren­kon­tak­tes zusätz­lich mit wei­te­ren Anrei­zen in Berüh­rung kom­men zu lassen!

OT: Wel­che Erfah­run­gen berich­ten Ihnen die Sanitätshausinhaber:innen?

Park: Eine wesent­li­che Kom­po­nen­te zu einer Glas­front und Show ist die Digi­ta­li­sie­rung eines Betrie­bes. Wie weit kann ein Betrieb die­se digi­ta­len Pro­zes­se und Schnitt­stel­len mit erfül­len? Inwie­weit sind die Mit­ar­bei­ter dar­in geschult? In Kaarst bei H&R wer­den bei­de Show­flä­chen von Mit­ar­bei­tern und Kun­den glei­cher­ma­ßen gut ange­nom­men. Es ist noch ein ste­tig wach­sen­des Poten­ti­al, der Neu­bau ist Mit­te 2022 eröff­net wor­den. Die Geschäfts­füh­rung hat den posi­ti­ven Nut­zen und das Umsatz­po­ten­ti­al erkannt und ist im stän­di­gen Pro­zess die­se Dienst­leis­tung für wei­te­re Hilfs­mit­tel der Kun­den­ver­sor­gung zugän­gig zu machen: z. B. für den Ein­satz in der Reha, so dass roll­stuhl­fah­ren­de Kun­den über die­se Ana­ly­se fah­ren kön­nen. Gleich­wohl im Sani­täts­haus Vital Hil­den ist die Begeis­te­rung bei der Geschäfts­füh­rung über die­ses Kon­zept und Idee groß. Durch wach­sen­de Neu­gier­de unter­schied­li­cher Kun­den, erge­ben sich immer wie­der Kon­tak­te in zum Bei­spiel Spot­mann­schaf­ten oder Fir­men­kon­tak­te mit Bedarf, ihren Mit­ar­bei­tern ein gutes Steh­ver­mö­gen mit bes­se­rem Fuß­bett zu bieten.

OT: Wel­che gestal­te­ri­schen Ele­men­te nut­zen Sie aktu­ell im Sani­täts­haus häufig?

Park: Wohin geht der Trend? Wird sich am Trend ori­en­tiert? Muss sich am Trend ori­en­tiert wer­den? Zumal gibt es durch Inno­va­tio­nen auf dem Markt der Mate­ri­al­viel­falt und Far­ben­froh­heit einen gro­ßen Fun­dus. Für Geschäfts­füh­rer ergibt sich die Fra­ge, was wirk­lich zeit­ge­mäß ist und inwie­fern die­se Viel­falt für sie Unüber­sicht­lich­keit bedeu­tet. All die­se Fra­gen wer­den durch uns Innen­ar­chi­tek­ten in der Ant­wort umfas­send erfüllt. Wir wäh­len ihnen aus der Viel­zahl von Lösun­gen die rich­ti­ge Stil­fin­dung her­aus. Wir haben die Erfah­rung gemacht, dass die Betrie­be das Ziel haben, eine Eigen­mar­ke zu kre­ieren, unver­wech­sel­bar zu sein und eine eigen­stän­di­ge Cor­po­ra­te Iden­ti­ty zu erhal­ten. Ob eine grü­ne Wand auf der Ver­kaufs­flä­che gewünscht ist, da außer­dem das Luft­kli­ma gesün­der wird, oder durch hin­ter­leuch­te­te Groß­bild­auf­nah­men eine Alter­na­ti­ve gefun­den wer­den soll. Ob ein wirk­li­ches Echt­holz in Form von ver­ti­ka­lem Lat­ten­zaun oder hori­zon­tal anein­an­der­ge­reih­ten drei­di­men­sio­na­ler Struk­tur dem ste­ri­len Cha­rak­ter eines Sani­täts­hau­ses ent­ge­gen­wir­ken darf. Oder ob eine bewuss­te Farb­kom­bi­na­ti­on gefragt ist: Alles muss in Har­mo­nie und zuein­an­der stim­mig im gestal­te­ri­schen Kon­text stehen.

OT: Gibt es wei­te­re Ideen, die Sie in einem Sani­täts­haus der Zukunft ger­ne umset­zen möchten?

Park: Beim Gedan­ken an ein Sani­täts­haus erle­be ich im All­tag lei­der immer noch ein eher unsi­che­res Ver­hal­ten von mei­nem Gegen­über. Durch gute Kon­zep­te in der Gestal­tung und inno­va­ti­vem sowie moder­nem Erle­ben und Sicht­bar­keit die­ser Flä­chen, wird sich hof­fent­lich in zeit­na­her Zukunft das Image mehr zur posi­ti­ven Erschei­nung die­ser Gesund­heits­häu­ser ändern. Das ist mei­ne Mes­sa­ge. Ich sehe als Visi­on einen sehr bun­ten Blu­men­strauß an Chan­cen, der so sehr viel­fäl­tig ist, wie es unse­re Bau­her­ren sind. Gemein­sam zu Brain­stor­men und Ideen zu ent­wi­ckeln, wo die Zukunft eines Betrie­bes steht, ist eine wich­ti­ge Ent­wick­lung für den Erfolg. Die Qua­li­tät des Flä­chen­kon­zep­tes und gute Innen­ar­chi­tek­tur steht an ers­ter Stel­le. Ob im Bereich der Tech­nik, die das High-End noch nicht erreicht hat, den Men­schen dazu die ent­spre­chen­den hilfs­mit­tel­ver­sor­gen­den Raum­lö­sun­gen anzu­bie­ten. Oder vom hybri­den Kon­zept einer Sani­täts­haus­flä­che, die eigent­lich eine hilfs­mit­tel­ver­kau­fen­de Flä­che dar­stellt, kann die­se Flä­che für einen Kul­tur­event eben­so fle­xi­bel umge­stellt wer­den. Gleich­wohl wer­den inno­va­ti­ve und zukunfts­fä­hi­ge Flä­chen­kon­zep­te die­ser Gesund­heits­bran­che bes­ser gelin­gen, wenn vor allem der Ein­satz von digi­ta­len Medi­en auf der Ver­kaufs­flä­che und in der erwei­ter­ten Laden­flä­che, den Anpro­ben, noch mehr ange­nom­men wird: das Digi­tal Signage. Dann wird sich Wesent­li­ches modi­fi­zie­ren: Tra­di­ti­on und Moder­ne im fort­schritt­li­chen Ein­klang – dies kann kein wei­te­rer Fach­han­del in irgend­ei­ner Bran­che bie­ten. Dies ist mei­ne Bot­schaft, mit mehr Selbst­be­wusst­sein und Sou­ve­rä­ni­tät im Sin­ne des Gene­ra­ti­ons­wech­sels zu handeln.

Die Fra­gen stell­te Hei­ko Cordes.

 

 

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