ISPO-to-go: Ein­tau­chen in die Tech­ni­sche Orthopädie

Der deutsche Ableger der International Society for Prosthetics and Orthetics (ISPO), der ISPO Deutschland e. V., hat eine neue digitale Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen.

Unter dem Namen ISPO-to-go wird in 60 bis 90 Minu­ten an fünf Ter­mi­nen eine kom­pak­te wie infor­ma­ti­ve Online-Fort­bil­dung rund um die wich­tigs­ten The­men der Tech­ni­schen Ortho­pä­die ermög­licht. Die OT-Redak­ti­on sprach mit Dipl.-Ing. (FH) Dani­el Heit­zmann, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Hei­del­berg, der den kom­men­den Ter­min am Diens­tag, 14. Novem­ber, von 16.30 bis 18 Uhr, als Refe­rent gestal­ten wird. Er spricht über das The­ma Bewe­gungs­ana­ly­se und inwie­weit die­se hilf­reich bei der Bewer­tung von Hilfs­mit­teln ist.

OT: Herr Heit­zmann, war­um hat die ISPO Deutsch­land die­ses digi­ta­le Fort­bil­dungs­for­mat ins Leben gerufen?

Dani­el Heit­zmann: Die Pan­de­mie hat uns gelehrt, dass Online-For­ma­te ein geeig­ne­tes Mit­tel sind, um Wis­sen zu ver­mit­teln. Natür­lich kön­nen sie nicht das ein­zi­ge Medi­um sein, jedoch die­nen sie als sinn­vol­le Ergän­zung. Gera­de in den Gesund­heits­be­ru­fen, wo Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen tag­täg­lich exzel­len­te Arbeit leis­ten, bleibt oft wenig Zeit für Fort­bil­dun­gen im Arbeits­all­tag. Durch die­ses For­mat möch­ten wir inter­es­sier­te Kol­le­gen und Kol­le­gin­nen anspre­chen, um die hohe Qua­li­tät in der deut­schen Ortho­pä­die-Tech­nik, Ortho­pä­die-Schuh­tech­nik und den angren­zen­den Berufs­fel­dern wei­ter zu ver­bes­sern. Gleich­zei­tig wol­len wir inter­na­tio­na­le Ein­bli­cke lie­fern und unse­rem Lehr­auf­trag der ISPO gerecht wer­den, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Qua­li­täts­stan­dards in der Ortho­pä­die-Tech­nik welt­weit zu schaffen.

OT: An wen rich­ten sich die Veranstaltungen?

Heit­zmann: Alle Inter­es­sier­ten, ins­be­son­de­re aus dem Bereich der Ortho­pä­die-Tech­nik und Ortho­pä­die-Schuh­tech­nik, aber auch aus angren­zen­den Beru­fen wie bei­spiels­wei­se Ärz­te, Phy­sio­the­ra­peu­ten, Ergo­the­ra­peu­ten sowie Stu­die­ren­de in den Fach­ge­bie­ten der Ortho­pä­die-Tech­nik und angren­zen­den Berei­chen wie der Bio­me­cha­nik, sind herz­lich will­kom­men. Ich könn­te vie­le wei­te­re Grup­pen nen­nen und ich möch­te nie­man­den aus­schlie­ßen, aber letzt­end­lich ist das ein­zi­ge Kri­te­ri­um das Inter­es­se an der Sache.

OT: Was erwar­tet die Teil­neh­men­den Ihres Vortrags?

Heit­zmann: Ich ori­en­tie­re mei­nen Vor­trag stark an mei­ner Publi­ka­ti­on im Fach­or­gan „Die Ortho­pä­die“. Die Bewe­gungs­ana­ly­se hat in der Ortho­pä­die-Tech­nik eine wich­ti­ge Bedeu­tung, da sie ein wesent­li­cher Bestand­teil des Ver­sor­gungs­pro­zes­ses ist. Ich wer­de nicht nur kom­pli­zier­te Metho­den behan­deln, son­dern auch ein­fa­che Metho­den vor­stel­len, die in der Pra­xis nütz­lich sind. Um einen umfas­sen­den Ein­blick in die Ana­ly­se des Gehens zu erhal­ten, emp­feh­le ich die Teil­nah­me an einem Kurs der GAMMA oder einen Blick in unser Online­for­mat „Ge(h)spräche“ zu wer­fen, das ich im ver­gan­ge­nen Jahr zusam­men mit Dr. Ursu­la Trin­ler und Julia Block ins Leben geru­fen habe.

OT: Die Ver­an­stal­tung „Qua­li­täts­stan­dards in der Ortho­pä­die-Schuh­tech­nik“ soll 2024 noch ein­mal wie­der­holt wer­den. Kön­nen Sie den Ter­min schon verraten?

Heit­zmann: Ja, sehr ger­ne! Der erneu­te Ter­min ist auf den 16. Janu­ar 2024 angesetzt.

Die Fra­gen stellt Hei­ko Cordes.

 

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