Gespannt auf die Neuheiten

Die OTWorld 2022 ist das erste große persönliche Treffen der Branche seit vier Jahren. Grund genug für die OT-Redaktion auf Stimmenfang im Fach zu gehen und einmal abzufragen, was sich verändert hat und worauf sich die Protagonisten der Orthopädie-Technik freuen.

Dipl.-Ing. (FH) Ingo Pfef­fer­korn ist Vor­sit­zen­der der Fort­bil­dungs­ver­ei­ni­gung für Ortho­pä­die-Tech­nik e. V. Der OTM arbei­tet bei Ortho­pä­die-Tech­nik Schar­pen­berg e. K.

Anzei­ge

OT: Die Fort­bil­dungs­ver­ei­ni­gung für Ortho­pä­die-Tech­nik hat auf ihrer Jah­res­ta­gung im Herbst 2022 in Jena einen Schwer­punkt mit dem The­ma „Tech­ni­sche Ortho­pä­die und Sport“ gesetzt. Auch auf der OTWorld wird es vie­le Bei­trä­ge zur Sport­ver­sor­gung geben. Bewegt der Sport das Fach gera­de besonders?

Ingo Pfef­fer­korn: Bereits zwei bis drei Jah­re vor einem FOT-Jah­res­kon­gress wer­den die gro­ben Inhal­te abge­steckt. Wir ori­en­tie­ren uns an aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in der Tech­ni­schen Ortho­pä­die, den Inter­es­sen und Hin­wei­sen der Teil­neh­mer bis­he­ri­ger Kon­gres­se und wei­te­ren The­men der Bran­che. Sport scheint uns gera­de in Bezug auf Teil­ha­be der Betrof­fe­nen ein immer wich­ti­ge­rer Aspekt zu sein. Hin­zu kommt die zuneh­men­de Auf­merk­sam­keit von Para-Sport durch die ver­stärk­te Prä­senz nicht nur der Para­lym­pi­schen Spie­le in den Medi­en. Coro­nabe­dingt sind die letz­ten Som­mer- und Win­ter­pa­ra­lym­pics in Tokio und Peking sogar nur weni­ge Mona­te von­ein­an­der getrennt gewe­sen. In die­sem Kon­text ist es wert, im Herbst 2022 in Jena – neben News aus der Pro­the­tik OEX und UEX – auch Sport ortho­pä­die­tech­nisch in den Fokus zu nehmen.

OT: Das Fach ent­wi­ckelt sich kon­ti­nu­ier­lich wei­ter. Wer­den Sie die OTWorld dazu nut­zen, sich über die Neu­hei­ten der Bran­che zu informieren?

Pfef­fer­korn: Die OTWorld ist bei mir schon vie­le Jah­re ein fes­ter Ter­min im Kalen­der und ich freue mich, dass eine Prä­senz­ver­an­stal­tung mög­lich wer­den wird. Das ist wich­tig, haben wir bei den ver­gan­ge­nen bei­den FOT-Kon­gres­sen in Prä­senz nur zu gut den Wunsch der Bran­che haut­nah gespürt, sich im direk­ten Aus­tausch zu begeg­nen. Die OTWorld ist als Platt­form für die Prä­sen­ta­ti­on von Neu­hei­ten und den inter­pro­fes­sio­nel­len Aus­tausch welt­weit füh­rend und ich bin sehr gespannt, was mich in die­sem Jahr erwar­ten wird.

OT: Wel­che Tipps kön­nen Sie OTWorld-Neu­lin­gen geben, die auf der Suche nach den „rich­ti­gen“ Kon­gress­in­hal­ten sind?

Pfef­fer­korn: OTWorld-Neu­lin­gen emp­feh­le ich unbe­dingt, sich in dem Fach­ma­ga­zin ORTHOPÄDIE TECHNIK, online auf dem 360°-Fachportal des BIV-OT und online im Kon­gress- und Mes­se­pro­gramm schon vor­ab zu ori­en­tie­ren. Das Ange­bot ist zu umfang­reich, soll­te man unvor­be­rei­tet vor Ort erst mit der „Ziel­su­che“ begin­nen und die nächs­te Chan­ce bie­tet sich erst 2024 wie­der. So wird die Erkennt­nis­aus­beu­te deut­lich grö­ßer und die Ideen und Kon­zep­te, die auf der OTWorld über­zeu­gen, sind für die täg­li­che Arbeit unmit­tel­ba­rer und bes­ser umsetzbar.

Die Fra­gen stell­te Hei­ko Cordes.

 

Eine Gesamt­über­sicht aller Kurz­in­ter­views zur OTWorld 2022 fin­den Sie hier.

Tei­len Sie die­sen Inhalt