Die IPK ist neben dem medizinischen Kompressionsstrumpf und dem Kompressionsverband seit vielen Jahrzehnten als physikalische Maßnahme im Rahmen der Kompressionstherapie ein fester Bestandteil in der Entstauungs- und Erhaltungsphase von venösen Ödemen und Lymphödemen. Darüber hinaus wird die IPK zur Thromboseprophylaxe, bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit und bei posttraumatischen Ödemen eingesetzt.
Mit der Broschüre „Intermittierende pneumatische Kompression (IPK)“ erhalten Ärzt:innen einen kompakten Überblick, wie die IPK als medizinisches Hilfsmittel eingesetzt werden kann und informiert über die wesentlichen Aspekte, die für die Verordnung relevant sind. Neben den Indikationen der IPK werden Wirkungsweise und technische Grundlagen erläutert sowie das Selbstmanagement im häuslichen Umfeld erklärt.
„Patienten mit einem Lymphödem oder einer schweren chronischen venösen Insuffizienz leiden in ihrem Alltag oft an einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität. Die leitliniengerechte Therapie der Grunderkrankung ist entscheidend“, betont Dr. med. Anya Miller, Past-Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie, in Grußwort der Broschüre. Denn die chronischen Krankheitsbilder neigen unbehandelt zum Fortschreiten, akute Krankheitsbilder können derweil unbehandelt zu Komplikationen oder chronischen Folgezuständen führen.
Die Publikation steht zum Download bereit.
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