Vom 13. bis 16. September öffnet die Messe Düsseldorf wieder ihre Türen für Menschen mit Behinderungen, ihre Familien, Betreuer:innen und Unterstützer:innen sowie internationale Unternehmen, um einen Austausch von Erfahrungen und Informationen über Versorgungsmöglichkeiten und Neuigkeiten zu ermöglichen. Das Messemotto lautet 2023 „Selbstbestimmt leben“.
„Der Hauptschwerpunkt der Messe liegt in diesem Jahr beim Thema Menschen mit Behinderungen im Beruf beziehungsweise deren Integration ins Berufsleben – dies ist eines unserer Kernthemen, das immer viel Interesse weckt und hohe Wellen schlägt“, erklärt Hannes Niemann, Project Director Rehacare. „Dabei wird es in Halle 6 um ganz konkrete Lösungen gehen, die zeigen, was zu tun ist, um die Eingliederung ins Berufsleben trotz Einschränkungen zu bewerkstelligen, und wie Arbeitsplätze umgestaltet werden können. Für Ideen und Diskussionen stehen viele Ansprechpartner zur Verfügung. Partner sind in diesem Jahr unter anderem das Land Nordrhein-Westfalen, der Landschaftsverband Rheinland, die Bundesagentur für Arbeit und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.“
Digitale Verfahren bieten Entwickler:innen neue Möglichkeiten, um Lösungen für Menschen mit Behinderungen zu finden – für den Alltag, Beruf oder Sport. Über digitale Pflegeassistenzsysteme, Telemedizin-Anwendungen, Pflegeroboter oder smarte Pflegebetten kann man sich auf der Rehacare informieren. Zusammen mit dem europäischen Industrieverband für Digitale Assistenz-Technologie (DATEurope) wird die Rehacare auf einem Gemeinschaftsstand über die Möglichkeiten der digitalen Hilfsmittel sprechen und aufklären.
Die eigene Sportveranstaltung der Rehacare mit dem Behindertensportverein Nordrhein-Westfalen (BRSNW) gehört auch bei der 32. Ausgabe der Messe zum Pflichtprogramm. In einer eigenen Messehalle, die zur Sporthalle wird, können die Besucher:innen aktiv werden. Der BRSNW bietet verschiedene Mitmachaktionen und Demonstrationen für Rollstuhlfahrer:innen an, außerdem können die Gäste adaptive Sportgeräte ausprobieren und mit erfahrenen Sportler:innen und Athlet:innen ins Gespräch kommen. Als Highlights nennt Hannes Niemann Klettern und Skifahren: „Da bildeten sich im vergangenen Jahr lange Schlangen.“ Weitere Disziplinen zum Mitmachen sind Bogenschießen, Tischtennis und Basketball. Der Deutsche Segelverband schließlich stellt inklusives Segeln vor.
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