Wieder gewählt wurde der Vorsitzende der DVfR, Dr. med. Matthias Schmidt-Ohlemann, im Rahmen einer Videokonferenz am 23. November. Ihm zu Seite stehen wie gehabt Arnd Longrée vom Deutschen Verband der Ergotherapeuten (DVE) als erster Stellvertreter des Vorsitzenden, Gerd Kukla vom GKV-Spitzenverband als Schriftführer, Dr. Rolf Buschmann-Steinhage als Schatzmeister und Walter Krug von der Bundesarbeitsgemeinschaft Berufsbildungswerke (BAG BBW) als stellvertretender Schatzmeister, die in ihren Ämtern bestätigt wurden. Neu im geschäftsführenden Vorstand sind Andreas Bethke vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), der als zweiter stellvertretender Vorsitzender auf Marion Rink von der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe (BAG Selbsthilfe) folgt. Maren Lose von der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV Bund) übernimmt die Funktion der stellvertretenden Schriftführerin, die bisher von Prof. Dr. Bernhard Greitemann von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) ausgeübt wurde.
Gewählt wurde der Geschäftsführende Vorstand aus dem Kreis des Hauptvorstandes (HV), der sich bereits bei der Mitgliederversammlung der DVfR am 13. November für die nächste vierjährige Amtsperiode (2020–2024) aufgestellt hatte. Das 40-köpfige Gremium, das sich gleichberechtigt aus allen fünf Mitgliedergruppen der DVfR zusammensetzt, ist zentrales Beschlussorgan der DVfR. Zusammen mit den bis zu zwei gewählten Stellvertreterinnen und Stellvertretern jedes HV-Mitglieds gehören insgesamt 110 Personen dem Hauptvorstand an.
Dr. Schmidt-Ohlemann begrüßte die neu gewählten Vorstandsmitglieder und hob hervor, dass der Hauptvorstand das breite Spektrum von Akteuren im Feld der Rehabilitation und Teilhabe gut und angemessen repräsentiere. „Das Besondere der DVfR ist es, einen interdisziplinären und breiten Diskurs zu ermöglichen und die Zusammenarbeit aller Akteure in der Rehabilitation unter Zurückstellung von Partikularinteressen zu fördern. Ich freue mich sehr auf diese gemeinsame Arbeit, die gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie das Engagement vieler Expertinnen und Experten erfordert“, so Schmidt Ohlemann. Dabei werde das Wirken des Hauptvorstands wesentlich durch die Fachausschüsse unterstützt, die gleichsam das „Herzstück“ der fachlichen Arbeit bilden.
In seiner konstituierenden Sitzung verständigte sich der Hauptvorstand auf erste zentrale Schwerpunkte: die weitere Begleitung des Reha- und Teilhaberechts (u. a. das Bundesteilhabegesetz, das geplante Kinder- und Jugendstärkungsgesetz) sowie die Begleitung der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Teilhabe und Inklusion, aber auch die Bearbeitung von Fragen der Digitalisierung in der Rehabilitation. Darauf gerichtete konkrete Vorhaben der Fachausschüsse, Veranstaltungen und Projektarbeit werden in einem Arbeitsprogramm in der nächsten HV-Sitzung abgestimmt. Erster Meilenstein der DVfR-Vorstandsarbeit wird die Vorstellung der Ergebnisse des laufenden Konsultationsprozesses „Teilhabe und Inklusion in SARS-CoV-2-Pandemie – Auswirkungen und Herausforderungen“ im Laufe des Jahres sein.
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