Bei einer am 18. März abgehaltenen Sitzung kamen Vertreter:innen aller Innungen der Orthopädie-Schuhtechnik in Hannover zusammen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. „Es braucht eine bundesweite Vertretung. Da sind wir uns einig“, resümiert ZVOS-Präsident Stephan Jehring.
Drei hauptamtliche Geschäftsführer aus den Innungen sollen nun für diese neue Organisationsform bis zum 8. April ein Konzept erarbeiten. Die Abstimmung darüber ist per Videokonferenz für den 27. April geplant. Ein Termin für die Mitgliederversammlung und damit auch eine Entscheidung für oder gegen die Auflösung steht noch nicht fest. Der Antrag liege nach Angaben des ZVOS aber bereits vor. Laut Jehring ist ein Treffen nur in Präsenz und coronabedingt deswegen noch nicht machbar. „Wir wollen das Alte abbauen und das Neue aufbauen, und das parallel.“
Auch wenn die Stimmung bei der Sitzung gut gewesen sei, zu weit aus dem Fenster lehnen will Jehring sich aus Erfahrung nicht. „Wir müssen abwarten, aber ich bin froh, dass alle gekommen sind. Das zeigt, dass das Interesse da ist“, sagt er. Es gelte, persönliche Befindlichkeiten zurückzustellen und an die Zukunft zu denken. „Eine bundesweite Vertretung hat die Verpflichtung, dass auch die nächsten Generationen profitieren können.“
- Orthopädietechnische Versorgung bei longitudinalen Reduktionsdefekten der unteren Extremität — 6. August 2025
- Dysmelie – insbesondere bei Kindern eine hoch individuelle orthopädietechnische Herausforderung — 6. August 2025
- Schmerzlindernde Effekte sensomotorischer Fußorthesen bei Patienten mit patellofemoralem Schmerzsyndrom und Fußdeformität – eine randomisiert-kontrollierte Studie (RCT) — 5. August 2025