Bereits am heutigen Freitag, 9. September, wird die alte Seite „offline“ gehen, um den Mitarbeitenden des Referats die Möglichkeit zu geben, die erforderliche Datenmigration zu vollziehen. Dabei werden alle Daten und Einstellungen, die bis zu diesem Zeitpunkt hinterlegt waren, in das neue System überführt. Im Laufe der kommenden Woche erhalten die Mitgliedsbetriebe dann sukzessive die neuen Zugangsdaten per E‑Mail zugeschickt. „Sie bekommen sie nicht alle gleichzeitig, um eine übermäßige Serverbelastung zu vermeiden“, erklärte Strangmann das Vorgehen. „Wenn etwas neu ist, dann wollen alle einmal ‚schnell‘ gucken, weil sie neugierig sind. Das ist auch gut so, nur ist dafür unser Server nicht ausgelegt und ein so massiver – gleichzeitiger – Login ist in der alltäglichen Praxis ja auch nicht zu erwarten“, so Strangmann weiter.
Strangmann, selbst Orthopädiemechaniker- und Bandagisten-Meister, führte die Teilnehmer:innen in seinem Vortrag Schritt für Schritt durch das Portal. Vom ersten Login auf der Startseite über die einzelnen Menüpunkte hin zu den Herzstücken des neugestalteten „Mein Sanitätshaus“. Das ist zum einen die Möglichkeit, die Kalkulationshandbücher nun direkt über das Portal zu nutzen und zum anderen der Bereich „Verträge“. Carsten Strangmann zeigte mit einem „Test-Sanitätshaus“, wie in der Praxis zukünftig der Beitritt – oder auch Austritt – zu den vom Bundesinnungsverband verhandelten Verträgen funktioniert. Die Frage, ob dadurch keine Unterschrift mehr nötig sei, um den Vertragsbeitritt beispielsweise zu bestätigen, bejahte Strangmann. „Wenn Sie sich dafür entschieden haben einem Vertrag beizutreten, dann werden Sie als allerletzten Schritt gefragt, ob Sie sich wirklich sicher sind. Wenn Sie dies bestätigen, dann ist das – wir haben es juristisch klären lassen – ausreichend. Eine Unterschrift ist also nicht mehr nötig.“
Überhaupt, nach einem zögerlichen Beginn entwickelte sich eine rege Fragerunde der Teilnehmenden, die viele praktische Nachfragen, aber auch das ein oder andere Lob für das neue Portal beinhalteten.
„Fertig“ sei das Portal aber noch nicht. Doch eine monatelange Testphase hat die inhouse programmierte Website bereits erfolgreich absolviert. „Wir haben natürlich unserer IT noch ein paar Aufgaben auf den Schreibtisch gelegt“, erklärt Strangmann. Verbesserungen werden daher noch im laufenden Prozess eingepflegt, allerdings sei der Ist-Zustand des Portals bereits jetzt praxistauglich, so dass die Umstellung nun erfolgen kann. Sollten den Nutzer:innen im Anschluss an die Datenmigration oder im alltäglichen Gebrauch Probleme und Fehler begegnen, so ruft Carsten Strangmann alle dazu auf, sich an die Mitarbeiter:innen seines Referats zu wenden, um eine Problemlösung herbeizuführen. Denn, das machte Strangmann auch klar, mit dem Umzug in das neue Portal wird das alte System aufgegeben. Ein Zurück zur Vorgängerversion wird nicht möglich sein.
- Das Handwerk trauert um Werner Dierolf — 28. September 2024
- Die OTWorld und das große Rauschen — 16. Mai 2024
- OT an die Welt – Die OTWorld 2024 ist in Leipzig gelandet — 14. Mai 2024