Erfolg­rei­che „Mein Sanitätshaus“-Präsentation

Nach etwas mehr als einer Stunde beendete Carsten Strangmann, Leiter des Referats „Wirtschaft & Verträge“ im Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT), seine Video-Livepräsentation am Mittwoch, 7. September, zum neu gestalteten Vertragsportal „Mein Sanitätshaus“. Mit Stichtag 19. September wird dieses neue Portal das bisherige Format endgültig ablösen.

Bereits am heu­ti­gen Frei­tag, 9. Sep­tem­ber, wird die alte Sei­te „off­line“ gehen, um den Mit­ar­bei­ten­den des Refe­rats die Mög­lich­keit zu geben, die erfor­der­li­che Daten­mi­gra­ti­on zu voll­zie­hen. Dabei wer­den alle Daten und Ein­stel­lun­gen, die bis zu die­sem Zeit­punkt hin­ter­legt waren, in das neue Sys­tem über­führt. Im Lau­fe der kom­men­den Woche erhal­ten die Mit­glieds­be­trie­be dann suk­zes­si­ve die neu­en Zugangs­da­ten per E‑Mail zuge­schickt. „Sie bekom­men sie nicht alle gleich­zei­tig, um eine über­mä­ßi­ge Ser­ver­be­las­tung zu ver­mei­den“, erklär­te Strang­mann das Vor­ge­hen. „Wenn etwas neu ist, dann wol­len alle ein­mal ‚schnell‘ gucken, weil sie neu­gie­rig sind. Das ist auch gut so, nur ist dafür unser Ser­ver nicht aus­ge­legt und ein so mas­si­ver – gleich­zei­ti­ger – Log­in ist in der all­täg­li­chen Pra­xis ja auch nicht zu erwar­ten“, so Strang­mann weiter.

Strang­mann, selbst Ortho­pä­die­me­cha­ni­ker- und Ban­da­gis­ten-Meis­ter, führ­te die Teilnehmer:innen in sei­nem Vor­trag Schritt für Schritt durch das Por­tal. Vom ers­ten Log­in auf der Start­sei­te über die ein­zel­nen Menü­punk­te hin zu den Herz­stü­cken des neu­ge­stal­te­ten „Mein Sani­täts­haus“. Das ist zum einen die Mög­lich­keit, die Kal­ku­la­ti­ons­hand­bü­cher nun direkt über das Por­tal zu nut­zen und zum ande­ren der Bereich „Ver­trä­ge“. Cars­ten Strang­mann zeig­te mit einem „Test-Sani­täts­haus“, wie in der Pra­xis zukünf­tig der Bei­tritt – oder auch Aus­tritt – zu den vom Bun­des­in­nungs­ver­band ver­han­del­ten Ver­trä­gen funk­tio­niert. Die Fra­ge, ob dadurch kei­ne Unter­schrift mehr nötig sei, um den Ver­trags­bei­tritt bei­spiels­wei­se zu bestä­ti­gen, bejah­te Strang­mann. „Wenn Sie sich dafür ent­schie­den haben einem Ver­trag bei­zu­tre­ten, dann wer­den Sie als aller­letz­ten Schritt gefragt, ob Sie sich wirk­lich sicher sind. Wenn Sie dies bestä­ti­gen, dann ist das – wir haben es juris­tisch klä­ren las­sen – aus­rei­chend. Eine Unter­schrift ist also nicht mehr nötig.“

Über­haupt, nach einem zöger­li­chen Beginn ent­wi­ckel­te sich eine rege Fra­ge­run­de der Teil­neh­men­den, die vie­le prak­ti­sche Nach­fra­gen, aber auch das ein oder ande­re Lob für das neue Por­tal beinhalteten.

„Fer­tig“ sei das Por­tal aber noch nicht. Doch eine mona­te­lan­ge Test­pha­se hat die inhouse pro­gram­mier­te Web­site bereits erfolg­reich absol­viert. „Wir haben natür­lich unse­rer IT noch ein paar Auf­ga­ben auf den Schreib­tisch gelegt“, erklärt Strang­mann. Ver­bes­se­run­gen wer­den daher noch im lau­fen­den Pro­zess ein­ge­pflegt, aller­dings sei der Ist-Zustand des Por­tals bereits jetzt pra­xis­taug­lich, so dass die Umstel­lung nun erfol­gen kann. Soll­ten den Nutzer:innen im Anschluss an die Daten­mi­gra­ti­on oder im all­täg­li­chen Gebrauch Pro­ble­me und Feh­ler begeg­nen, so ruft Cars­ten Strang­mann alle dazu auf, sich an die Mitarbeiter:innen sei­nes Refe­rats zu wen­den, um eine Pro­blem­lö­sung her­bei­zu­füh­ren. Denn, das mach­te Strang­mann auch klar, mit dem Umzug in das neue Por­tal wird das alte Sys­tem auf­ge­ge­ben. Ein Zurück zur Vor­gän­ger­ver­si­on wird nicht mög­lich sein.

 

Michael Blatt
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