Per­spek­ti­ven für die nächs­te Gene­ra­ti­on bieten

Im November trat OTM Armin Zepf erfolgreich zur Wahl des Obermeisters der Landesinnung für Orthopädie-Technik Baden-Württemberg an und wird fortan die Geschicke zusammen mit seinem ebenfalls neu gewählten Stellvertreter Tobias Bauer und einem verjüngten Vorstandsteam leiten.

OT: Herr Zepf, herz­li­chen Glück­wunsch zur Lan­des­in­nungs­meis­ter­wahl. Wel­che aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen gilt es als Lan­des­ver­band anzugehen? 

Anzei­ge

Armin Zepf: Die größ­te Her­aus­for­de­rung der Lan­des­in­nung für Ortho­pä­die-Tech­nik Baden-Würt­tem­berg sehe ich in der Moder­ni­sie­rung und Aktua­li­sie­rung der Aus­bil­dung. Wie schaf­fen wir es, den Beruf des Ortho­pä­die­tech­nik-Mecha­ni­kers für jun­ge Men­schen attrak­tiv und zukunfts­ori­en­tiert zu gestal­ten? Hier­bei stellt die Digi­ta­li­sie­rung vie­le Unter­neh­men in unse­rer Bran­che vor Pro­ble­me. Um die Wert­schöp­fung wei­ter­hin in unse­ren Betrie­ben zu erhal­ten, müs­sen wir – neben der wei­ter­hin zen­tral wich­ti­gen dua­len Aus­bil­dung – auch höher­qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter gewin­nen bezie­hungs­wei­se selbst ausbilden.

OT: Wie las­sen sich ins­be­son­de­re jun­ge Men­schen für das Fach begeistern?

Zepf: Seit Herbst 2022 gibt es – als zusätz­li­chen Bau­stein – an der Tech­ni­schen Hoch­schu­le Ulm die Mög­lich­keit, eine erwei­ter­te Qua­li­fi­ka­ti­on durch einen dua­len Stu­di­en­gang zu erlan­gen. Hier­bei kann, neben der Aus­bil­dung zum OT-Mecha­ni­ker, ein Stu­di­um der Medi­zin­tech­nik kom­bi­niert und kön­nen inner­halb von vier­ein­halb Jah­ren der Gesel­len­brief und der Bache­lor­ab­schluss erreicht wer­den. Mit best­aus­ge­bil­de­ten jun­gen Men­schen gelingt uns der Über­gang in die nächs­te Unter­neh­mer­ge­ne­ra­ti­on. Jun­ge Men­schen aus­zu­bil­den, für unse­ren inter­es­san­ten Beruf zu begeis­tern und ihnen vor allem nach der Aus­bil­dung auch Per­spek­ti­ven in unse­rem Fach zu geben, das wird „die“ Her­aus­for­de­rung für uns alle in den kom­men­den Jah­ren wer­den. Dies zu beglei­ten und zu unter­stüt­zen ist ein wei­te­res Ziel in mei­ner Zeit als Landesinnungsmeister.

OT: Sie enga­gie­ren sich hier als Innung auch mit einer neu zusam­men­ge­setz­ten Mannschaft.

Zepf: Es ist mir und dem Lan­des­vor­stand ein gro­ßes Anlie­gen, den Zusam­men­halt und die Geschlos­sen­heit der Betrie­be zu stär­ken und zu erhal­ten, um unse­re Zukunft zu sichern. Mein Dank gilt an die­ser Stel­le mei­nem Vor­gän­ger Jür­gen Glotz und unse­rem Geschäfts­füh­rer Mar­kus Eber­lein, die die Über­gangs­zeit bis hier­her gemeis­tert haben und die mei­nem Stell­ver­tre­ter Tobi­as Bau­er, dem gesam­ten Vor­stand und mir ihre Unter­stüt­zung bei den vor uns lie­gen­den Auf­ga­ben zuge­sagt haben.

Die Fra­gen stell­te Micha­el Blatt.

 

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