Pflas­ter drauf und gut? ! ­Medi­zi­ni­sche Kompressions­therapie bei Wunden

N. Fürup
In diesem Fachartikel wird die Wichtigkeit der Kompressionstherapie im Bereich des Ulcus cruris venosum (UCV) im Rahmen einer interdiszi­plinären Behandlung von Wunden im prä- und poststationären Bereich erläutert. Hilfreich hierfür ist ein Blick auf die Wirkmechanismen und klinischen Charakteristika sowie die therapeutischen Ansätze, die Ängste von Patienten und die Rolle der Angehörigen [vgl. Deutsche Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie e. V. S2K-Leitlinie Diagnostik und Therapie des Ulcus cruris venosum. Stand 22.01.2024. Registernummer 037-009. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/037-009 (Zugriff am 25.08.2024)]. In der UCV-Behandlung ist die Kompressionstherapie unabdingbar. Unbeachtet bleiben hier oftmals Patienten im prä- sowie im poststationären Bereich. Hier ist eine Kompressionstherapie je nach Diagnose, Eingriffsverfahren und Lage der Wunde erwähnenswert und indiziert. Mithilfe der Kompressionstherapie können deutliche Erfolge bei der Wundheilung und der frühen Mobilisierung erreicht werden.

Ein­lei­tung

Das Ulcus cru­ris veno­sum (Abb. 1) ist die häu­figs­te chro­ni­sche Wun­de in der kli­ni­schen Pra­xis, bedingt durch eine chro­nisch venö­se Insuf­fi­zi­enz (CVI). So haben 2 % der Men­schen mit Bein­ge­schwü­ren eine arte­ri­el­le Erkran­kung mit oder ohne Venen­stö­run­gen1. Es han­delt sich um eines der häu­figs­ten Geschwü­re der unte­ren Extre­mi­tät. UVC betrifft vie­le Men­schen welt­weit, könn­te eine erheb­li­che sozio­öko­no­mi­sche Belas­tung für das Gesund­heits­sys­tem dar­stel­len und hat gro­ße psy­chi­sche und phy­si­sche Aus­wir­kun­gen auf das betrof­fe­ne Indi­vi­du­um2. Die Kom­pres­si­ons­the­ra­pie gilt als Gold­stan­dard bei der Behand­lung des Ulcus cru­ris veno­sum. Sie bil­det gemäß der aktu­el­len S2k-Leit­li­nie „Lokal­the­ra­pie schwer­hei­len­der und/oder chro­ni­scher Wun­den auf­grund von peri­phe­rer arte­ri­el­ler Ver­schluss­krank­heit, Dia­be­tes mel­li­tus oder chro­ni­scher venö­ser Insuf­fi­zi­enz“ und der S2k-Leit­li­nie „Dia­gnos­tik und The­ra­pie des Ulcus cru­ris veno­sum“ eine zen­tra­le Säu­le der The­ra­pie3 4. Laut S2k-Leit­li­nie sind nicht nur die medi­zi­ni­schen, son­dern auch die emo­tio­na­len und sozia­len Bedürf­nis­se der Pati­en­ten und ihrer Ange­hö­ri­gen zu berück­sich­ti­gen. Es wird deut­lich gemacht, dass ohne Auf­klä­rung und Nach­hal­ten von Infor­ma­tio­nen eine Wund­hei­lung erschwert sein kann. Wel­che Fak­to­ren, Ein­flüs­se, Auf­klä­run­gen ste­hen uns bevor, damit „Pflas­ter drauf und gut?!“ in einem mul­ti­dis­zi­pli­nä­ren Team unter Berück­sich­ti­gung aller Betei­lig­ten ein Rezi­div gemin­dert wer­den kann? Wir zei­gen unter­schied­li­che Wege, die als Team gegan­gen wer­den kön­nen, von Pro­phy­la­xe, Wund­be­ginn und Arzt­be­such über The­ra­pie­zen­tren, Kon­sul­ta­ti­on von Sanitätshäusern/Orthopädietechnik und Pfle­ge­diens­ten bis hin zur Berück­sich­ti­gung fami­liä­rer Umstän­de und Umge­bungs­auf­nah­me5 6. Ziel­füh­rend sind dabei nicht nur die Wund­hei­lung mit Wund­auf­la­gen und Kom­pres­si­on, son­dern auch even­tu­el­le Hilfs­mit­tel, die ein Pati­ent benö­tigt, um die Mobi­li­tät wie­der­zu­er­lan­gen und zu behal­ten. Ganz nach dem Mot­to: Bewe­gung ist Frei­heit und för­dert die Selbst­stän­dig­keit (Abb. 2).

Cha­rak­te­ris­ti­ka des Ulcus cru­ris venosum

Anhand einer genau­en Dia­gnos­tik las­sen sich beim Ulcus cru­ris ver­schie­de­ne Wund­ty­pen erken­nen, z. B. arte­ri­el­le oder dia­be­ti­sche Ulzera7 8. Fol­gen­de Cha­rak­te­ris­ti­ka sind gemäß S2k-Leit­li­nie typisch für das UCV9:

  1. Loka­li­sa­ti­on10: Das Ulcus cru­ris veno­sum ist typi­scher­wei­se im dista­len Drit­tel des Unter­schen­kels loka­li­siert, häu­fig medi­al über dem Mal­leo­lus, in Regio­nen mit hoher venö­ser Druckbelastung.
  2. Exsu­da­ti­on11:Ein häu­fi­ges kli­ni­sches Merk­mal ist eine aus­ge­präg­te Exsu­da­ti­on durch den erhöh­ten venö­sen Druck und die gestör­te Mikro­zir­ku­la­ti­on. Die­se kann zu Mazer­a­ti­on der umge­ben­den Haut führen.
  3. Haut­ver­än­de­run­gen12: Beglei­tend tre­ten sekun­dä­re Haut­ver­än­de­run­gen wie Hyper­pig­men­tie­rung, Lipo­der­ma­to­skle­ro­se, Ekze­me und Atro­phie blan­che auf. Die­se sind Zei­chen der chro­ni­schen venö­sen Hyper­to­nie und ent­zünd­li­cher Prozesse.
  4. Wund­rand und ‑grund: Der Wund­rand des UCV ist häu­fig erha­ben und unre­gel­mä­ßig, wäh­rend der Wund­grund von fibri­nö­sen Belä­gen und exsu­die­ren­dem Gewe­be gekenn­zeich­net ist.
  5. Schmer­zen13: Pati­en­ten mit UCV lei­den häu­fig unter belas­tungs­ab­hän­gi­gen Schmer­zen, die in Ruhe und bei Hoch­la­ge­rung des Beins nach­las­sen, was auf die venö­se Stau­ung zurück­zu­füh­ren ist.
  6. Sym­me­tri­sche Mani­fes­ta­ti­on: Obwohl das Ulcus häu­fig uni­la­te­ral auf­tritt, zei­gen sich venö­se Ver­än­de­run­gen wie Öde­me und Haut­ver­än­de­run­gen oft an bei­den Bei­nen, was auf die sys­te­mi­sche Natur der CVI hinweist.

Mit auf­ge­nom­men in die Leit­li­nie wur­de auch die­ser sehr wich­ti­ge Fak­tor: Gera­de im Bereich Wun­den spie­len der Mensch und sei­ne Umge­bung eine essen­zi­el­le Rol­le. Hier wer­den die psy­cho­so­zia­len Aspek­te mit ein­be­zo­gen und dabei beson­ders die Ängs­te und Sor­gen der Pati­en­ten bzw. Betrof­fe­nen auf­ge­zählt14 15.

Pati­en­ten mit UCV lei­den oft nicht nur unter den phy­si­schen Sym­pto­men der Erkran­kung, son­dern auch unter psy­chi­schen Belas­tun­gen. Die­se Ängs­te und Sor­gen kön­nen erheb­li­chen Ein­fluss auf den Hei­lungs­ver­lauf und die The­ra­pie­ad­hä­renz haben.

Bei ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen kom­men noch wei­te­re Fak­to­ren hin­zu, die im Vor­feld gut zu hän­deln sind. Dazu gehört die prä­sta­tio­nä­re Vor­be­rei­tung in einem inten­si­ven Gespräch, in dem das Vor­ge­hen und Even­tua­li­tä­ten erläu­tert werden.

  1. Schmer­zen und Chro­ni­zi­tät der Erkran­kung: Schmer­zen haben wir im All­ge­mei­nen als schlech­te Erfah­run­gen abge­spei­chert. Wir haben Schmer­zen, weil etwas in oder an unse­rem Kör­per pas­siert. Chro­ni­sche Schmer­zen und die Lang­wie­rig­keit einer Behand­lung füh­ren bei vie­len Pati­en­ten zu Ängs­ten und der Sor­ge, dass die Wun­de nie voll­stän­dig abhei­len wird. Ins­be­son­de­re bei Rezi­di­ven kommt es häu­fig zu einer emo­tio­na­len Erschöp­fung. Die Unklar­heit über die Dau­er der The­ra­pie und die damit ver­bun­de­nen Ein­schrän­kun­gen im All­tag ver­stär­ken die­se Sorgen.
  2. Angst vor Ver­schlech­te­rung oder Ampu­ta­ti­on: Vie­le Pati­en­ten fürch­ten, dass das UCV zu einer wei­te­ren Ver­schlech­te­rung ihres Gesund­heits­zu­stan­des füh­ren könn­te. In fort­ge­schrit­te­nen Fäl­len besteht die Sor­ge, dass es zu einer Ampu­ta­ti­on kommt, ins­be­son­de­re wenn Kom­pli­ka­tio­nen wie Infek­tio­nen oder eine schlech­te Wund­hei­lung auftreten.
  3. Ein­schrän­kun­gen im All­tag: Die Not­wen­dig­keit von Kom­pres­si­ons­ver­bän­den oder ‑strümp­fen, häu­fi­ge Arzt­be­su­che und Ver­bands­wech­sel füh­ren bei vie­len Betrof­fe­nen zu Frus­tra­ti­on und Angst vor Ein­schrän­kun­gen der Mobi­li­tät. Eini­ge Pati­en­ten sind über­wäl­tigt von dem Gefühl, durch die Erkran­kung in ihrem Leben stark ein­ge­schränkt zu sein, wodurch ihre Selbst­stän­dig­keit und Lebens­qua­li­tät beein­träch­tigt wer­den. Oft­mals kommt auch das Gefühl hin­zu, von ande­ren abhän­gig zu sein, da die Mobi­li­tät stark ein­ge­schränkt ist und sie Unter­stüt­zung z. B. von Ver­wand­ten und Bekann­ten benötigen.
  4. Sozia­le Iso­la­ti­on und Scham: Durch die sicht­ba­ren Haut­ver­än­de­run­gen, Ver­bands­ma­te­ria­li­en, ande­res Schuh­werk (Ver­bands­schu­he), ggf. Geh­hil­fen und Wun­den am Bein füh­len sich vie­le Pati­en­ten stig­ma­ti­siert. Manch­mal bleibt vom Erst­be­fund der Geruch der Wun­de in der Nase. All die­se Fak­to­ren kön­nen zu sozia­lem Rück­zug, Scham­ge­füh­len und/oder Ängs­ten vor nega­ti­ven Reak­tio­nen des Umfelds und zu psy­chi­schen Belas­tun­gen füh­ren. Als Resul­tat mei­den Pati­en­ten sozia­le Akti­vi­tä­ten, was frü­her oder spä­ter eine Iso­la­ti­on bewir­ken kann. Wir kön­nen fest­hal­ten, dass aus Schmer­zen Ängs­te erwach­sen, die eine sozia­le Iso­la­ti­on und sogar Selbst­auf­ga­be als Kon­se­quenz haben kön­nen. Für die Pati­en­ten stellt das einen täg­li­chen Kampf dar, sie ste­cken in einem Teufelskreis.

Die Lösung: Schmerz­ma­nage­ment, Empa­thie und Gesprä­che auf Augenhöhe

Ein effek­ti­ves Schmerz­ma­nage­ment, Empa­thie und eine ein­fühl­sa­me Kom­mu­ni­ka­ti­on spie­len eine zen­tra­le Rol­le, um die Ängs­te der Pati­en­ten zu lin­dern und ihre Mit­ar­beit zu för­dern. Gesprä­che auf Augen­hö­he und der Ein­be­zug in jeg­li­che The­ra­pie oder Anwen­dung in Team­ar­beit mit dem Pati­en­ten und sei­nen Ange­hö­ri­gen erweist sich als sehr gesund­heits­för­der­lich16.

  1. Auf­klä­rung und Schu­lung: Eine kla­re, ver­ständ­li­che und umfas­sen­de Auf­klä­rung über den kom­ple­xen The­ra­pie­ver­lauf und die fol­gen­den Ver­bands­wech­sel, den Nut­zen der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie und die zu erwar­ten­de Dau­er der Behand­lung hilft, Ängs­te abzu­bau­en. Regel­mä­ßi­ge Bera­tungs­ge­sprä­che sind ent­schei­dend, um die Pati­en­ten in den Behand­lungs­pro­zess ein­zu­bin­den und Ver­trau­en auf­zu­bau­en. Die Pati­en­ten soll­ten auch in die Foto- und Wund­do­ku­men­ta­ti­on mit ein­be­zo­gen werden.
  2. Schmerz­ma­nage­ment: Eine gute Schmerz­the­ra­pie ist essen­zi­ell, um die Lebens­qua­li­tät der Pati­en­ten zu ver­bes­sern. Regel­mä­ßi­ge Schmerz­me­di­ka­ti­on oder alter­na­ti­ve Ver­fah­ren wie die manu­el­le Lymph­drai­na­ge, die eben­falls zu einer Schmerz­lin­de­rung bei­trägt, kön­nen hel­fen, die Angst vor Schmer­zen zu reduzieren.
  3. Rea­lis­ti­sche Zie­le set­zen: Eine schritt­wei­se Her­an­ge­hens­wei­se mit rea­lis­ti­schen Ziel­set­zun­gen, die auch klei­ne Fort­schrit­te betont, kann die Frus­tra­ti­on der Pati­en­ten min­dern. Es soll­te ver­mit­telt wer­den, dass die Behand­lung Zeit in Anspruch nimmt, dafür aber auch lang­fris­ti­ge Ver­bes­se­run­gen erzie­len kann. Zudem ist es ziel­füh­rend, den Pati­en­ten in alle Ent­schei­dung ein­zu­bin­den, ihm die Sicher­heit von Selbst­be­stimmt­heit zu geben und im The­ra­pie­kon­zept posi­ti­ve klei­ne Fort­schrit­te fei­er­lich hervorheben.
  4. Sozia­le Unter­stüt­zung för­dern: Die Ein­bin­dung von Ange­hö­ri­gen, Pfle­ge­per­so­nal und Sanitätshaus/Orthopädietechniker trägt dazu bei, den Pati­en­ten durch Unter­stüt­zung ein Gefühl von Sicher­heit zu ver­mit­teln. Eine akti­ve Ein­bin­dung in den Hei­lungs­pro­zess, etwa durch Hil­fe beim Anzie­hen der Kom­pres­si­ons­strümp­fe, redu­ziert die Hilf­lo­sig­keit. Hilf­reich ist auch auf­zu­zei­gen, wo es Aus­tausch­an­ge­bo­te mit ande­ren betrof­fe­nen Men­schen im Umkreis (z. B. eine Selbst­hil­fe­grup­pe) gibt.

Ängs­te und Belas­tun­gen der Angehörigen

Auch die Ange­hö­ri­gen von Pati­en­ten mit Wun­den ste­hen oft vor Her­aus­for­de­run­gen und erle­ben emo­tio­na­le und kör­per­li­che Belas­tun­gen. Sie haben mit­un­ter Angst, dass sich der Gesund­heits­zu­stand des Pati­en­ten ver­schlim­mern könn­te. Die­se Sor­gen kön­nen durch die Unsi­cher­heit über die Dau­er der The­ra­pie und mög­li­che Kom­pli­ka­tio­nen wie Infek­tio­nen oder nicht hei­len­de Wun­den ver­stärkt wer­den. Dass sie häu­fig in die Wund­ver­sor­gung mit regel­mä­ßi­gem Ver­bands­wech­sel und Unter­stüt­zung bei der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie ein­ge­bun­den sind, kann zeit­auf­wen­dig und kör­per­lich belas­tend sein. Dies führt nicht sel­ten zu Erschöp­fung und Stress bei den pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen, auch ein Gefühl der Über­for­de­rung kann auf­kom­men. Umso wich­ti­ger ist es, auch die Ange­hö­ri­gen auf­zu­klä­ren, ihnen Schu­lun­gen anzu­bie­ten und ihren Wunsch zur akti­ven und sinn­vol­len Unter­stüt­zung zu fördern.

Wirk­me­cha­nis­men der Kompressionstherapie

Die Kom­pres­si­ons­the­ra­pie spielt bei der Behand­lung des Ulcus cru­ris veno­sum und bei kon­ser­va­ti­ver und post­ope­ra­ti­ver Ver­sor­gung von Wun­den eine gro­ße Rol­le, die nicht unter­schätzt wer­den soll­te. Nach­fol­gend auf­ge­führt sind die wich­tigs­ten Aspek­te und posi­ti­ven Eigen­schaf­ten, also die Vor­tei­le für Behand­ler, Pati­en­ten und wei­te­re Mit­wir­ken­de17 18:

  1. Reduk­ti­on des venö­sen Drucks: Durch den mecha­ni­schen Druck auf das Bein wird der Durch­mes­ser der Venen ver­rin­gert, was die venö­se Hämo­dy­na­mik ver­bes­sert und den hydro­sta­ti­schen Druck in den Kapil­la­ren senkt. Dies redu­ziert den venö­sen Rück­stau und för­dert die Mikro­zir­ku­la­ti­on. Dadurch zeigt sich eine deut­li­che Ver­bes­se­rung, eine Ansamm­lung von Gewebs­flüs­sig­kei­ten wird gemin­dert und eine Ent­zün­dung minimiert.
  2. Ödem­re­duk­ti­on: Die Kom­pres­si­on unter­stützt die Resorp­ti­on von Flüs­sig­keit aus dem inters­ti­ti­el­len Gewe­be und redu­ziert die kapil­la­re Fil­tra­ti­on. Dies führt zu einer deut­li­chen Ver­rin­ge­rung der Öde­me und einer Ver­bes­se­rung der Haut­span­nung. Schmerz­lin­de­rung und bes­se­re Mobi­li­tät sind die Folge.
  3. Ver­bes­se­rung der Mikro­zir­ku­la­ti­on: Durch die Reduk­ti­on des venö­sen Drucks wird der Aus­tausch von Sau­er­stoff und Nähr­stof­fen im Gewe­be geför­dert und so die Wund­hei­lung beschleunigt.
  4. Ent­zün­dungs­hem­mung: Durch die Reduk­ti­on des venö­sen Drucks und die damit ein­her­ge­hen­de Ver­rin­ge­rung der Kapil­lar­durch­läs­sig­keit wird die Frei­set­zung inflamm­a­to­ri­scher Sub­stan­zen ver­rin­gert, wodurch das Fort­schrei­ten der chro­ni­schen Ent­zün­dungs­re­ak­ti­on unter­bun­den wird.
  5. Sta­bi­li­tät der betrof­fe­nen Extre­mi­tät: Kom­pres­si­ons­ban­da­gie­run­gen oder ‑bestrump­fun­gen geben zusätz­li­chen Halt. Evtl. ist eine Kom­bi­na­ti­on mit einer Orthe­se oder Ban­da­ge zu erwä­gen, um nach Mög­lich­keit Gelen­ke in Posi­ti­on zu hal­ten, ein Ver­dre­hen des Gelenks zu mini­mie­ren und dem Pati­en­ten mög­li­che Ängs­te zu neh­men, sich zu mobi­li­sie­ren (Abb. 3).

The­ra­pie­emp­feh­lun­gen in Bereich „UCV und post­ope­ra­ti­ve Versorgung“

In den Leit­li­ni­en wer­den ver­schie­de­ne Kom­pres­si­ons­sys­te­me beschrie­ben, die je nach Sta­di­um des Ulcus und der Begleit­sym­pto­ma­tik ange­wen­det wer­den können.

Die Aus­wahl der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie rich­tet sich nach dem Schwe­re­grad des Ulcus, der Men­ge des Exsu­dats und der Mobi­li­tät des Pati­en­ten19 20 21 (Abb. 4).

  1. Mehr­kom­pon­ten­ver­bän­de bestehen in der Regel aus ein- bis vier­la­gi­gen Kom­pres­si­ons­ver­bän­den. Am häu­figs­ten kom­men Zwei­kom­po­nen­ten­ver­bän­de zum Ein­satz. Die­se sind beson­ders in der initia­len Pha­se bei stark exsu­die­ren­den Ulzera indi­ziert. Sie gewähr­leis­ten eine gleich­mä­ßi­ge Kom­pres­si­on und för­dern die Wund­hei­lung durch mecha­ni­sche Unter­stüt­zung des venö­sen Rück­flus­ses. Außer­dem gibt es als eta­blier­te Sys­te­me für Pati­en­ten mit CVI und pAVK soge­nann­te Lite-Ver­bän­de, die sich in der kli­ni­schen Anwen­dung als sehr sicher erwie­sen haben.
  2. Kurz­zug-Kom­pres­si­ons­ver­bän­de üben wäh­rend der Mus­kel­kon­trak­ti­on einen hohen Arbeits­druck aus und sind beson­ders für mobi­le Pati­en­ten geeig­net. Sie soll­ten nie­mals ohne Unter­pols­te­rung als Haut­schutz ein­ge­setzt wer­den. Gepols­ter­te Ban­da­gen sol­len im Rah­men der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie Haut­schä­den ver­hin­dern, die Ein­hal­tung erhö­hen und so den Erfolg der The­ra­pie unter­stüt­zen22.
  3. Kom­pres­si­ons­strümp­fe (Kom­pres­si­ons­klas­sen I–III): In der Erhal­tungs­pha­se (Abb. 4), wenn das Ulcus abheilt oder kei­ne star­ke Exsu­da­ti­on mehr besteht, emp­fiehlt die Leit­li­nie den Ein­satz von Kom­pres­si­ons­strümp­fen, sobald die Beinform sta­bil, also die Ent­stau­ung abge­schlos­sen ist. Die­se Strümp­fe üben eine gra­du­ier­te Kom­pres­si­on aus, wobei der Druck distal am höchs­ten und pro­xi­mal am gerings­ten ist. Sie sind auch zur Rezi­div­pro­phy­la­xe essen­zi­ell. In die­sem Zusam­men­hang sind Kom­pres­si­ons­strümp­fe, die spe­zi­ell für Pati­en­ten mit Ulcus cru­ris veno­sum kon­zi­piert wor­den sind, beson­ders erwäh­nens­wert. Die­se bestehen aus zwei Lagen und üben in der Regel einen Anpress­druck gemäß CCL 3 aus. Nicht zu unter­schät­zen und nach Mög­lich­keit zu för­dern ist die Bereit­schaft der Pati­en­ten, einen Kom­pres­si­ons­strumpf in einer hohen Kom­pres­si­ons­klas­se zu tra­gen. Hier wäre zur Rezi­div­pro­phy­la­xe auch die Klas­se CCL 1 zu berück­sich­ti­gen, je nach Ana­mne­se, Umfeld­ana­ly­se, sozia­len sowie kör­per­li­chen Ein­schrän­kun­gen. Bei der Ent­schei­dung zur CCL 1 emp­fiehlt es sich, ein wand­sta­bi­les Mate­ri­al zu ver­wen­den, um einen adäqua­ten Arbeits­druck zu gewährleisten.
  4. Inter­mit­tie­ren­de pneu­ma­ti­sche Kom­pres­si­on (IPC) kann laut Leit­li­nie bei immo­bi­len Pati­en­ten oder bei Kon­tra­in­di­ka­tio­nen gegen fes­te Kom­pres­si­ons­ma­te­ria­li­en eine sinn­vol­le Ergän­zung dar­stel­len. Die­ses Ver­fah­ren, bei dem auf­blas­ba­re Man­schet­ten zyklisch Druck auf das Bein aus­üben, kann zusätz­lich zur The­ra­pie ein­ge­setzt wer­den. Gera­de in Senio­ren­re­si­den­zen ist ein posi­ti­ver Effekt sichtbar.
  5. Adap­ti­ve Kom­pres­si­ons­sys­te­me: Sys­te­me mit indi­vi­du­ell jus­tier­ba­rem Druck, wie Klett­ver­schluss-Kom­pres­si­ons­sys­te­me, wer­den für Pati­en­ten emp­foh­len, die Schwie­rig­kei­ten mit her­kömm­li­chen Ver­bän­den oder Strümp­fen haben. Die­se Sys­te­me sind vor allem für Pati­en­ten mit Ulcus cru­ris veno­sum in der Ent­stau­ungs- sowie in der Erhal­tungs­pha­se geeig­net. Vie­le die­ser Sys­te­me haben einen Druck­in­di­ka­tor, der einen opti­ma­len Druck­ver­lauf sichert.

Kon­tra­in­di­ka­tio­nen und Risi­ken der Kompressionstherapie

Die Kom­pres­si­ons­the­ra­pie ist nicht bei allen Pati­en­ten indi­ziert23 24 25. Bei Auf­fäl­lig­kei­ten – z. B. Haut­ver­fär­bun­gen, plötz­lich auf­tre­ten­de Schmer­zen im Unter­schen­kel­be­reich oder Atem­ver­än­de­run­gen – soll­te ein Arzt auf­ge­sucht werden.

  • Peri­phe­re arte­ri­el­le Ver­schluss­krank­heit (pAVK): Bei einem Knö­chel-Arm-Index (ABI) < 0,5 ist die Kom­pres­si­on kon­tra­in­di­ziert. Bei einem ABI zwi­schen 0,5 und 0,8 soll­te die Kom­pres­si­on nur mit redu­zier­ter Druck­stär­ke und unter sorg­fäl­ti­ger Über­wa­chung ange­wen­det werden.
  • Bei dekom­pen­sier­ter Herz­in­suf­fi­zi­enz besteht das Risi­ko einer Über­las­tung des Kreis­laufs durch die erhöh­te venö­se Rück­füh­rung. Hier ist eine stren­ge Indi­ka­ti­ons­stel­lung dazu erfor­der­lich, ob eine Kom­pres­si­ons­the­ra­pie nach erfolg­rei­cher Behand­lung der Dekom­pen­sa­ti­on ange­setzt wer­den kann.

Evi­denz­ba­sier­te Ergeb­nis­se und Patientenadhärenz

Die Effek­ti­vi­tät der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie beim UCV ist durch zahl­rei­che Stu­di­en gut belegt. Die Wahl, nur ein Pflas­ter zu ver­wen­den, wird hier­mit als unge­eig­net ent­larvt. „Pflas­ter drauf und gut“ reicht nicht aus, son­dern es ist grund­sätz­lich eine umfas­sen­de Befun­dung des All­ge­mein­zu­stan­des des Pati­en­ten, eine Umge­bungs­um­schau sowie eine gute Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung not­wen­dig. Eine umfas­sen­de Coch­ra­ne-Über­sicht weist dar­auf hin, dass die Kom­pres­si­on mit den Kom­pres­si­ons­strümp­fen der EU-Klas­se 3 die Regu­lie­rung im Ver­gleich zu kei­ner Kom­pres­si­on über sechs Mona­te redu­zie­ren kann26. Unter­schied­li­che Kom­pres­si­ons­sys­te­me wur­den ver­gli­chen wie auch die Nicht­an­wen­dung der Kom­pres­si­on. Nach­weis­lich wur­de die Hei­lungs­ra­te bei der Anwen­dung von Mehr­la­gen­ver­bän­den und Kom­pres­si­ons­strümp­fen mit hoher Druck­stär­ke (Klas­se III) deut­lich gestei­gert. Ein häu­fi­ges Pro­blem ist jedoch die Pati­en­ten­ad­hä­renz. Vie­le Pati­en­ten emp­fin­den die Kom­pres­si­ons­strümp­fe als unbe­quem oder haben Schwie­rig­kei­ten beim An- und Aus­zie­hen27. Hier sind eine aus­führ­li­che Schu­lung der Pati­en­ten sowie die Bereit­stel­lung prak­ti­scher Hilfs­mit­tel (z.B. Anzieh­hil­fen) ent­schei­dend, um die Lang­zeit­ad­hä­renz zu för­dern. Raf­fet­to et al. wei­sen dar­auf hin, dass UCV eine Rezi­div­ra­te von 50–70 % hat, die wahr­schein­lich auf die Nicht­ein­hal­tung der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie, das Ver­sa­gen chir­ur­gi­scher Ein­grif­fe, fal­sche Geschwür­dia­gno­sen, ein Fort­schrei­ten der Venen­er­kran­kung und schlecht ver­stan­de­ne Patho­phy­sio­lo­gie zurück­zu­füh­ren ist28. An die­ser Stel­le wird erneut auf eine gute Zusam­men­ar­beit auf­merk­sam gemacht, da die Rezi­div­ra­te deut­lich erhöht ist. Daher ist es von Beginn an immens wich­tig, Pati­en­ten und Ange­hö­ri­ge auf­zu­klä­ren und sie bei Ver­bands­wech­seln und auch dem Anle­gen der jewei­li­gen Kom­pres­si­ons­ma­te­ria­li­en mit ein­zu­be­zie­hen. Auch bei den Ver­laufs­kon­trol­len soll­ten die Wund­do­ku­men­ta­tio­nen mit dem Pati­en­ten aus­führ­lich bespro­chen wer­den. Auch das Invol­vie­ren von Pfle­ge­diens­ten und Senio­ren­re­si­den­zen ist für die spä­te­re Rezi­div­pro­phy­la­xe essenziell.

Fazit

Das Ulcus cru­ris veno­sum ist eine häu­fi­ge Begleit­erkran­kung der chro­nisch venö­sen Insuf­fi­zi­enz und stellt eine kom­ple­xe Her­aus­for­de­rung in der Behand­lung chro­ni­scher Wun­den dar. Meh­re­re Fak­to­ren spie­len eine gro­ße Rol­le im The­ra­pie­ver­lauf. Die Kom­pres­si­ons­the­ra­pie, wie sie in der S2k-Leit­li­nie beschrie­ben wird, ist der wich­tigs­te the­ra­peu­ti­sche Ansatz zur Reduk­ti­on des venö­sen Drucks und zur För­de­rung der Wund­hei­lung. Auch bei post­ope­ra­ti­ven Pati­en­ten ist durch die Kom­pres­si­ons­the­ra­pie eine deut­li­che Ver­bes­se­rung zu sehen. Kom­pres­si­ons­the­ra­pie ist unab­ding­bar und aus der Rezi­div­pro­phy­la­xe nicht weg­zu­den­ken. Eine indi­vi­du­ell ange­pass­te Aus­wahl der Kom­pres­si­ons­me­tho­den, basie­rend auf der kli­ni­schen Situa­ti­on und den Bedürf­nis­sen des Pati­en­ten, ist ent­schei­dend für den The­ra­pie­er­folg (Abb. 3).

Und nicht zu ver­ges­sen, die Zusam­men­ar­beit von allen Berei­chen ist und bleibt ziel­füh­rend: Ärz­te, Wund­zen­tren, Pfle­ge­per­so­nal, Phy­sio­the­ra­peu­ten, Sanitätshäuser/Orthopädietechniker, sozia­les Umfeld und natür­lich die wich­tigs­te Per­son, der Pati­ent. Ziel­set­zung ist eine Wund­the­ra­pie ange­passt auf jeden ein­zel­nen Pati­en­ten und auch auf das sozia­le Umfeld mit anschlie­ßen­der Rezidivprophylaxe.

Da eine Mobi­li­sa­ti­on auch direkt einen bes­se­ren Abtrans­port und Mus­kel­auf­bau bedeu­tet, ist eine frü­he Kom­pres­si­ons­the­ra­pie im post­sta­tio­nä­ren Bereich nicht wegzudenken.

„Pflas­ter drauf und gut?!“ wäre ein tol­ler Erfolg, ohne Kom­pres­si­ons­the­ra­pie ist er jedoch schwer zu erreichen.

 

Die Autorin:
Nadi­ne Fürup
Trai­ne­rin Lym­pho­lo­gie & Phlebologie
Bau­er­feind AG
Trie­bes­er Stra­ße 16
07937 Zeu­len­ro­da-Trie­bes
Tel.: +49 36628–661000
info@bauerfeind.com

 

Begut­ach­te­ter Beitrag/reviewed paper

Zita­ti­on
Fürup N. Pflas­ter drauf und gut? ! Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­the­ra­pie bei Wun­den. Ortho­pä­die Tech­nik, 2025; 76 (3): 44–49

 

 

Quel­len­ver­zeich­nis

  1. Deut­sche Gesell­schaft für Wund­hei­lung und Wund­be­hand­lung e.V. Lokal­the­ra­pie schwer­hei­len­der und/oder chro­ni­scher Wun­den auf­grund von peri­phe­rer arte­ri­el­ler Ver­schluss­krank­heit, Dia­be­tes mel­li­tus oder chro­ni­scher venö­ser Insuf­fi­zi­enz. S3-Leit­li­nie, AWMF-Regis­ter Nr. 091/001. https://register.awmf.org/assets/guidelines/091–001l_S3_Lokaltherapie-schwerheilender-chronischer-Wunden_2023-11.pdf (Zugriff am 25.08.2024)
  2. Dis­se­mond J et al. Kom­pres­si­ons­the­ra­pie bei Pati­en­ten mit Ulcus cru­ris veno­sum. Deut­sche Der­ma­to­lo­gi­sche Gesell­schaft (DDG), 2016; 11 (14): 1072–1087. doi: 10.1111/ddg.13091
  3. Deut­sche Gesell­schaft für Phle­bo­lo­gie und Lym­pho­lo­gie e.V. S2K-Leit­li­nie Dia­gnos­tik und The­ra­pie des Ulcus cru­ris veno­sum. Stand 22.01.2024. Regis­ter­num­mer 037–009. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/037–009 (Zugriff am 25.08.2024)
  4. Deut­sche Gesell­schaft für Wund­hei­lung und Wund­be­hand­lung e.V. Lokal­the­ra­pie schwer­hei­len­der und/oder chro­ni­scher Wun­den auf­grund von peri­phe­rer arte­ri­el­ler Ver­schluss­krank­heit, Dia­be­tes mel­li­tus oder chro­ni­scher venö­ser Insuf­fi­zi­enz. S3-Leit­li­nie, AWMF-Regis­ter Nr. 091/001. https://register.awmf.org/assets/guidelines/091–001l_S3_Lokaltherapie-schwerheilender-chronischer-Wunden_2023-11.pdf (Zugriff am 25.08.2024)
  5. Dis­se­mond J et al. Kom­pres­si­ons­the­ra­pie bei Pati­en­ten mit Ulcus cru­ris veno­sum. Deut­sche Der­ma­to­lo­gi­sche Gesell­schaft (DDG), 2016; 11 (14): 1072–1087. doi: 10.1111/ddg.13091
  6. Nel­son EA, Jones J. Venous leg ulcers. BMJ Cli­ni­cal Evi­dence, 2008: 1902 
  7. Deut­sche Gesell­schaft für Wund­hei­lung und Wund­be­hand­lung e.V. Lokal­the­ra­pie schwer­hei­len­der und/oder chro­ni­scher Wun­den auf­grund von peri­phe­rer arte­ri­el­ler Ver­schluss­krank­heit, Dia­be­tes mel­li­tus oder chro­ni­scher venö­ser Insuf­fi­zi­enz. S3-Leit­li­nie, AWMF-Regis­ter Nr. 091/001. https://register.awmf.org/assets/guidelines/091–001l_S3_Lokaltherapie-schwerheilender-chronischer-Wunden_2023-11.pdf (Zugriff am 25.08.2024)
  8. Raf­fet­to JD et al. Why Venous Leg Ulcers Have Dif­fi­cul­ty Heal­ing: Over­view on Patho­phy­sio­lo­gy, Cli­ni­cal Con­se­quen­ces, and Tre­at­ment. Jour­nal of Cli­ni­cal Medi­ci­ne, 2020; 10 (1): 29. doi: 10.3390/jcm10010029
  9. Deut­sche Gesell­schaft für Phle­bo­lo­gie und Lym­pho­lo­gie e.V. S2K-Leit­li­nie Dia­gnos­tik und The­ra­pie des Ulcus cru­ris veno­sum. Stand 22.01.2024. Regis­ter­num­mer 037–009. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/037–009 (Zugriff am 25.08.2024)
  10. Rabe E et al. Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­the­ra­pie der Extre­mi­tä­ten mit Medi­zi­ni­schem Kom­pres­si­ons­strumpf (MKS), Phle­bo­lo­gi­schem Kom­pres­si­ons­ver­band (PKV) und Medi­zi­ni­schen adap­ti­ven Kom­pres­si­ons­sys­te­men (MAK) S3-Leit­li­nie, AWMF-Regis­ter­num­mer: 037/005. https://register.awmf.org/assets/guidelines/037–005l_S3k_Medizinische-Kompressionstherapie-MKS-PKV_2019-05_abgelaufen.pdf (Zugriff am 25.08.2024)
  11. Rabe E et al. Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­the­ra­pie der Extre­mi­tä­ten mit Medi­zi­ni­schem Kom­pres­si­ons­strumpf (MKS), Phle­bo­lo­gi­schem Kom­pres­si­ons­ver­band (PKV) und Medi­zi­ni­schen adap­ti­ven Kom­pres­si­ons­sys­te­men (MAK) S3-Leit­li­nie, AWMF-Regis­ter­num­mer: 037/005. https://register.awmf.org/assets/guidelines/037–005l_S3k_Medizinische-Kompressionstherapie-MKS-PKV_2019-05_abgelaufen.pdf (Zugriff am 25.08.2024)
  12. Rabe E et al. Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­the­ra­pie der Extre­mi­tä­ten mit Medi­zi­ni­schem Kom­pres­si­ons­strumpf (MKS), Phle­bo­lo­gi­schem Kom­pres­si­ons­ver­band (PKV) und Medi­zi­ni­schen adap­ti­ven Kom­pres­si­ons­sys­te­men (MAK) S3-Leit­li­nie, AWMF-Regis­ter­num­mer: 037/005. https://register.awmf.org/assets/guidelines/037–005l_S3k_Medizinische-Kompressionstherapie-MKS-PKV_2019-05_abgelaufen.pdf (Zugriff am 25.08.2024)
  13. Rabe E et al. Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­the­ra­pie der Extre­mi­tä­ten mit Medi­zi­ni­schem Kom­pres­si­ons­strumpf (MKS), Phle­bo­lo­gi­schem Kom­pres­si­ons­ver­band (PKV) und Medi­zi­ni­schen adap­ti­ven Kom­pres­si­ons­sys­te­men (MAK) S3-Leit­li­nie, AWMF-Regis­ter­num­mer: 037/005. https://register.awmf.org/assets/guidelines/037–005l_S3k_Medizinische-Kompressionstherapie-MKS-PKV_2019-05_abgelaufen.pdf (Zugriff am 25.08.2024)
  14. Deut­sche Gesell­schaft für Phle­bo­lo­gie und Lym­pho­lo­gie e.V. S2K-Leit­li­nie Dia­gnos­tik und The­ra­pie des Ulcus cru­ris veno­sum. Stand 22.01.2024. Regis­ter­num­mer 037–009. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/037–009 (Zugriff am 25.08.2024)
  15. Rabe E et al. Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­the­ra­pie der Extre­mi­tä­ten mit Medi­zi­ni­schem Kom­pres­si­ons­strumpf (MKS), Phle­bo­lo­gi­schem Kom­pres­si­ons­ver­band (PKV) und Medi­zi­ni­schen adap­ti­ven Kom­pres­si­ons­sys­te­men (MAK) S3-Leit­li­nie, AWMF-Regis­ter­num­mer: 037/005. https://register.awmf.org/assets/guidelines/037–005l_S3k_Medizinische-Kompressionstherapie-MKS-PKV_2019-05_abgelaufen.pdf (Zugriff am 25.08.2024)
  16. Nel­son EA, Jones J. Venous leg ulcers. BMJ Cli­ni­cal Evi­dence, 2008: 1902 
  17. Nel­son EA, Jones J. Venous leg ulcers. BMJ Cli­ni­cal Evi­dence, 2008: 1902 
  18. Rabe E et al. Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­the­ra­pie der Extre­mi­tä­ten mit Medi­zi­ni­schem Kom­pres­si­ons­strumpf (MKS), Phle­bo­lo­gi­schem Kom­pres­si­ons­ver­band (PKV) und Medi­zi­ni­schen adap­ti­ven Kom­pres­si­ons­sys­te­men (MAK) S3-Leit­li­nie, AWMF-Regis­ter­num­mer: 037/005. https://register.awmf.org/assets/guidelines/037–005l_S3k_Medizinische-Kompressionstherapie-MKS-PKV_2019-05_abgelaufen.pdf (Zugriff am 25.08.2024)
  19. Dis­se­mond J et al. Kom­pres­si­ons­the­ra­pie bei Pati­en­ten mit Ulcus cru­ris veno­sum. Deut­sche Der­ma­to­lo­gi­sche Gesell­schaft (DDG), 2016; 11 (14): 1072–1087. doi: 10.1111/ddg.13091
  20. Nel­son EA, Jones J. Venous leg ulcers. BMJ Cli­ni­cal Evi­dence, 2008: 1902 
  21. Rabe E et al. Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­the­ra­pie der Extre­mi­tä­ten mit Medi­zi­ni­schem Kom­pres­si­ons­strumpf (MKS), Phle­bo­lo­gi­schem Kom­pres­si­ons­ver­band (PKV) und Medi­zi­ni­schen adap­ti­ven Kom­pres­si­ons­sys­te­men (MAK) S3-Leit­li­nie, AWMF-Regis­ter­num­mer: 037/005. https://register.awmf.org/assets/guidelines/037–005l_S3k_Medizinische-Kompressionstherapie-MKS-PKV_2019-05_abgelaufen.pdf (Zugriff am 25.08.2024)
  22. Protz K et al. Kom­pres­si­ons­ver­bän­de mit und ohne Unter­pols­te­rung. Die Der­ma­to­lo­gie, 2018: 69 (8): 653–661. doi: 10.1007/s00105-018‑4167‑9
  23. Deut­sche Gesell­schaft für Phle­bo­lo­gie und Lym­pho­lo­gie e.V. S2K-Leit­li­nie Dia­gnos­tik und The­ra­pie des Ulcus cru­ris veno­sum. Stand 22.01.2024. Regis­ter­num­mer 037–009. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/037–009 (Zugriff am 25.08.2024)
  24. Dis­se­mond J et al. Kom­pres­si­ons­the­ra­pie bei Pati­en­ten mit Ulcus cru­ris veno­sum. Deut­sche Der­ma­to­lo­gi­sche Gesell­schaft (DDG), 2016; 11 (14): 1072–1087. doi: 10.1111/ddg.13091
  25. Raf­fet­to JD et al. Why Venous Leg Ulcers Have Dif­fi­cul­ty Heal­ing: Over­view on Patho­phy­sio­lo­gy, Cli­ni­cal Con­se­quen­ces, and Tre­at­ment. Jour­nal of Cli­ni­cal Medi­ci­ne, 2020; 10 (1): 29. doi: 10.3390/jcm10010029
  26. de Moraes Sil­va MA et al. Com­pres­si­on for pre­ven­ting recur­rence of venous ulcers. Coch­ra­ne Data­ba­se of Sys­te­ma­tic Reviews, 2024; 3 (3): CD002303. doi: 10.1002/14651858.CD002303
  27. Rabe E et al. Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­the­ra­pie der Extre­mi­tä­ten mit Medi­zi­ni­schem Kom­pres­si­ons­strumpf (MKS), Phle­bo­lo­gi­schem Kom­pres­si­ons­ver­band (PKV) und Medi­zi­ni­schen adap­ti­ven Kom­pres­si­ons­sys­te­men (MAK) S3-Leit­li­nie, AWMF-Regis­ter­num­mer: 037/005. https://register.awmf.org/assets/guidelines/037–005l_S3k_Medizinische-Kompressionstherapie-MKS-PKV_2019-05_abgelaufen.pdf (Zugriff am 25.08.2024)
  28. Raf­fet­to JD et al. Why Venous Leg Ulcers Have Dif­fi­cul­ty Heal­ing: Over­view on Patho­phy­sio­lo­gy, Cli­ni­cal Con­se­quen­ces, and Tre­at­ment. Jour­nal of Cli­ni­cal Medi­ci­ne, 2020; 10 (1): 29. doi: 10.3390/jcm10010029
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